Selbst wenn die Erben das Ableben erst nach Jahren bemerken, kann der Anspruch noch geltend gemacht werden (zumindest nach deutschem Recht). In wie weit sich so ein Anspruch in UA durchsetzen lässt, wage ich nicht einzuschätzen.
Gibst Du zu Lebzeiten alles Deiner UA Frau, gehen sie natürlich leer aus. Aber dann kann Dich Deine UA Frau enteignen.
Gruß
Siggi
Wie schon mehrmals angedeutet wurde: Bei den Spekulationen und Tipps geht man immer vom momentanen Zustand in der Ukraine und in Deutschland aus. Aber da hat sich doch auch in den letzten 13 Jahren rasant viel geändert. Hier empfiehlt sich z.B. ein Blick auf andere Länder in die Rentner in der Vergangenheit ausgewandert sind. Vornehmlich wohl nach Spanien. Die Preise sind dort inzwischen so nach oben gegangen, dass etliche Rentner kaum mehr mit der Rente auskommen. Insbesondere wenn man krank wird ist die finanzielle Belastung immens. Gleiches droht in der Ukraine. Oder zumindest dann, wenn man in den großen Städten wohnen möchte. Auf dem Land sieht es eventuell anders aus. Aber da ist man doch total isoliert.
Wird in 13 Jahren vielleicht die Krankenversicherung gar nicht mehr für Kosten im Ausland aufkommen...? Wird vielleicht die Rentenzahlung gar nicht mehr so hoch sein wie heute...? Geht eventuell beim nächsten Wirtschafts-Crash ein Teil des selbst angesparten Vermögens den Bach runter...? Gab es vor 13 Jahren überhaupt Hartz IV und wird es eine solche Alternative bei Altersarmut überhaupt noch geben (wenn man zurück will)...? Ich kenne keinen Ukrainer der 13 Jahre im Voraus plant. Und genau so sollte man es auch halten. Rücklagen bilden ist okay. Ein paar Pläne schmieden ist okay. Aber konkret darauf zu hoffen, dass in 13, 20 oder 30 Jahren (kommt ja auf Deine Lebenserwartung an) die Ukraine noch das "gelobte Land" ist...?
Aber konkret darauf zu hoffen, dass in 13, 20 oder 30 Jahren (kommt ja auf Deine Lebenserwartung an) die Ukraine noch das "gelobte Land" ist...?
Auf der einen Seite erscheint es uns (auch mir) als früh, sich 13 Jahre vor der Auswanderung damit auseinanderzusetzen.
Aber auf der anderen Seite werden die Pensionisten viele Jahrzehnte in UA verweilen (wenn sie nicht gerade sehr früh das Zeitliche segnen).
Ich denke, eine finanziell motivierte Auswanderung im Alter ist immer ein Risiko, denn die Bedingungen können sich im Zielland so ändern, dass die Wahl des Wohnsitzlands dann nicht mehr sinnvoll erscheint. Nur das Heimatland bietet ein soziales Netz. Eine Rückwanderung (oder zweite Auswanderung) sollte daher nicht im Vorfeld ausgeschlossen werden.
Gruß
Siggi
Die Gedanken von mir der Reihe nach aufgelistet.
Zu Punkt 1 ist es wohl das einfachste.
Zu Punkt 2 wird die Sache interessanter. Da es wohl ein relativ kurzes Zeitfenster für das mitnehmen von Hausrat und Auto. Ein Auto muss 2 Jahre auf mich zugelassen sein, um es mitnehmen zu können. Das hört sich vielleicht doof an, aber welches Auto ist ratsam? Etwas wie ein Geländewagen für die grausamen Straßen und das Vergnügen. 
Bei Punkt 3 komme ich nicht klar. Wenn ich länger als die Hälfte des Jahres aus Deutschland raus bist, fliegst Du aus der KV. Bei der Rente ist es etwas Arbeit, aber es gibt wohl eine Möglichkeit, nicht ab dem ersten € versteuert zu werden. Aber demnach brauche ich dann einen Wohnsitz in DE. Gibt es eine Alternative die ich noch nicht gesehen habe. Ganz in die UA ziehen und irgendwie weiter die Deutsche KV nutzen können?
Vielleicht können ja jetzt manche Leute meinen Gedankengängen folgen 
aber welches Auto ist ratsam?
Wofür brauchst Du das Auto? Um zum Supermarkt und zurück zufahren? Da dürfte es jedes tun.
Wenn Du dagegen jährlich Zehntausende von Kilometern quer durch UA (nicht nur auf renovierten Straßen) fahren willst, ist ein robustes Fahrwerk und eine hohe Bodenfreiheit von Vorteil. Das muss kein Geländewagen sein, ein SUV tut es auch und bietet auf Langstrecken mehr Komfort als ein Hardcore Geländewagen.
Willst Du noch bei jeder Witterung abseits befestigter Wege (z.B. in den Wald oder an den Strand fahren), dann wäre ein echter Vierradantrieb sicher nicht zu verachten.
Nur für die ganz groben "Wege" braucht es eine Untersetzung, eine Differentialsperre und ähnliches, was nur echte Geländewagen bieten. Dann musst Du aber auch auf die richtige Bereifung und den richtigen Reifendruck achten, sonst bleibst Du im Schlamm oder Sand trotz Geländewagen stecken.
Wenn ich länger als die Hälfte des Jahres aus Deutschland raus bist, fliegst Du aus der KV
Da gibt es keinen Automatismus. Die KV bekommt über Deinen tatsächlichen Aufenthaltsort keine Nachricht, solange Du Dich nicht aus DE abmeldest.
Kann der bei zu langer Abwesenheit wieder verfallen?
Nur wenn Du verstirbst oder jemand die Gesetze ändert. Wir haben uns über den Fortbestand der NE eine Bescheinigung nach §51 Abs. 2 ausstellen lassen.
Ganz in die UA ziehen und irgendwie weiter die Deutsche KV nutzen können?
Die deutsche KV nutzt Dir in UA wohl nicht viel. Zur Behandlung musst Du transportfähig sein und es nach Westeuropa zurück schaffen. Es gibt einige Erkrankungen die so schnell akut werden, dass Du dann auf das lokale Gesundheitswesen angewiesen bist. Daher ist gut zu überlegen, ob man wirklich im hohen Alter in UA verweilen will. In jedem Fall solltest Du ein paar Tausend Euro in Bar für den Fall der Fälle daheim greifbar haben, denn fast immer gilt in UA: Barzahlung (auch vor der OP)!
Versicherung für Rückholung aus dem Ausland sind nett, setzen jedoch die Transportfähigkeit voraus und übernehmen bei Auslandswohnsitz nicht die Kosten für den Transport nach DE. Das sind alles Absicherungen, die nur bei Reisen greifen. Du solltest sehr genau das Kleingedruckte lesen und Dich nicht in trügerische Sicherheit wiegen.
Gruß
Siggi
Hallo,
Wofür brauchst Du das Auto?
Wenn Du dagegen jährlich Zehntausende von Kilometern quer durch UA (nicht nur auf renovierten Straßen) fahren willst, ist ein robustes Fahrwerk und eine hohe Bodenfreiheit von Vorteil.
schlagloch-marterstrecker-1362034864.jpg
Wir waren im Winter in den Karpaten mit einem 525dA. Er hat sich wirklich super geschlagen. Und vor zwei Jahren im Sommer sind wir von Krivoi Rog nach Kobleve. Ich Schlaumeier habe zwar darauf geachtet Runflatreifen zu haben, aber danach waren alle Felgen stark verkratzt und die Innenseiten sogar verbogen.
Wir haben uns für den Kia Sorento 2,5 CRDI von etwa 2004 interessiert .
Allrad, Große Räder mit hoher Karkasse, sparsam und bequem.
http://www.dragtimes.com/images/1078282187kia_sorento_ex.jpg
Jörg67 schrieb:
Wenn ich länger als die Hälfte des Jahres aus Deutschland raus bist, fliegst Du aus der KV
Da gibt es keinen Automatismus. Die KV bekommt über Deinen tatsächlichen Aufenthaltsort keine Nachricht, solange Du Dich nicht aus DE abmeldest.
Wie ist das an der Grenze wenn Pass gescannt wird. Keine Automatische Meldung oder der Stempel im Ausweiß?
Und ich habe noch was 
Wenn man Resident wird, kann man noch Hausrat und Auto (die seit zwei Jahren auf mich zugelassen sind) z.B. einführen. Können es auch 2 Stück sein? Und dann müssen sie mehr als die Hälfte des Jahres im Land sein. Ist doch richtig, oder?
Ich weiß, ... meine Lehrer sagten auch schon, daß ich einem Löcher in den Bauch fragen kann 
Danke
Wie ist das an der Grenze wenn Pass gescannt wird. Keine Automatische Meldung oder der Stempel im Ausweiß?
Zum einen wird nicht jedes Mal der Pass gescannt - zumindest nicht von den Schengen Staaten. In UA ist das anders, aber das ist nicht das Thema.
Zum anderen weiß höchstens das Schengen Information System von Deinen Grenzübertritten, aber nicht die KV.
Gruß
Siggi
Danke erst mal. 
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