Renten- bzw. Pensionszahlungen beim Leben in der UA?

  • @Ahrens
    Bei den Mieteinnahmen zahlt man heute schon den persönlichen Steuersatz. Der liegt irgendwo zwischen 0 und 45%, je nach Höhe der gesamten Einkünfte. Um geringere Belastungen zu erzielen braucht es schon besondere Tricks, die aber nur unter bestimmten Umständen sinnvoll sind. Wenn es interessiert:

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    Ist die Immobilie Anlagevermögen in einer Kapitalgesellschaft, kann man diese dann aber auch nach Ablauf der Spekulationsfrist nicht mehr steuerfrei veräußern!


    Wer 45.000 Euro Rente bezieht im Jahr, der sollte 20.000 Euro Steuern zahlen, meine Meinung.


    Nebenbei: Bei 45000 Euro zu versteuernden Einkünften (also nach Abzug der KV und ähnlicher absetzbarer Kosten) liegt der Steuersatz in DE bei 24% bzw. 14% für Alleinstehende/Verheiratete. Für Verheiratete bleiben dann nach KV und Steuern monatlich ca. 3000 Euro netto übrig. Was meint Ihr, rechtfertigt eine solche Summe den Ruf nach dem Spitzensteuersatz? Auch falls allein die Miete schon mehr als die Hälfte auffressen würde?


    Gruß
    Siggi

  • Wie ist das eigentlich, kommen die Steuerbehörden in UA auf einen zu, wenn man offiziell gemeldet ist, oder muss man das selbst anzeigen? Ich bin seit fast drei Jahren in UA gemeldet mit eigener Wohnung, aber bisher habe ich noch nie Post bekommen vom Finanzamt.


    Also jetzt mach mal einen Punkt,du bekommst doch mit Sicherheit Taschengeld von Deiner Frau :)))

  • Mal ne andere Frage, gutes Neues Jahr wünsche ich allen,
    hat schon mal irgendjemand in UA Steuern bezahlt? Außer Ahrens und Siggi, wenn überhaupt?


    Gleichsfalls ein gutes Neues


    Ich glaube jeder bezahlt Steuern, wenn er in den Supermarkt, beim Tanken, im Restaurant, Hotel usw ... VAT


    Natürlich habe ich barv meine Steuern bezahlt. 0,9% beim Immobilienerwerb und selbstverständlich in die Pensionskasse für das Auto. Die Bank führt die Guthabenzinsen selbständig ab und beim Hausratseinführung hab ich eine Paschalsteuer bezahlt.


    P.S. Diese Steuern fallen in jedem Land an und Steuern aufs Taschengeld sind mir nicht bekannt

    8 Mal editiert, zuletzt von GHOST888 ()

  • Für Verheiratete bleiben dann nach KV und Steuern monatlich ca. 3000 Euro netto übrig. Was meint Ihr, rechtfertigt eine solche Summe den Ruf nach dem Spitzensteuersatz?


    Was rechtfertigt überhaupt einen Spitzensteuersatz bzw. einen progressiven Steuersatz?
    Gestohlen hat der Gutverdienende es großteils nicht, sondern durch besonderen Gehirnschmals-Einsatz und/oder Risikobereitschaft und/oder Arbeitseinsatz halt zu mehr Einkommen gebracht.
    Falls er es doch gestohlen hat, gibt es dafür das Strafrecht, das hier voll zur Anwendung kommen soll, aber nicht das Steuerrecht.


    Der Gutverdienende wird ja auch nicht durchschnittlich öfters krank, trinkt mehr Wasser oder fährt 5 x so viel auf den Straßen als ein Wenigverdiener. Die Flat-Tax ist da schon eher gerechter. Er zahlt dann trotzdem aufgrund des höheren Einkommens mehr Steuer.

  • Ein Zehent!!!!!


    Wegen dem Zehent sind die Bauern früher auf die Barrikaden gestiegen, unter Einsatz des eigenen Lebens (die Sitten der Gutsherren waren damals halt rauher).


    Jetzt haben wir das fünffache Zehent, und noch immer schreien Leute und Politiker, mehr Steuern einzuführen (Ökosteuer, Immobiliensteuer, etc. etc.).

  • Wegen dem Zehent sind die Bauern früher auf die Barrikaden gestiegen,


    Meiner Meinung nach war da das Problem weniger das Zehent selbst, sondern die rücksichtslose Eintreibung vormalig guter Ergebnisse, auch in schlechten Ertragsjahren.


    Ich weiß nicht, ob es Simulationen gibt, in denen ein modernes & sparsames Staatsbudget, mit einem Zehent von ALLEN Einwohnern bezahlten Steuern, das Auslangen finden kann? :hmm:

  • Ginge schon :
    Wenn man bedenkt, dass 33 % des österreichischen Staatshaushalt in den Bereich Soziales (und hier zum großen Teil an die Masse der Arbeitsunwilligen fließt, Tendenz durch Zuwanderung Niedrigqualifizierter steigend) fließt.
    Und wenn man bedenkt, dass nur die 25 % höheren Einkommen (=ab 30.000, also nicht wirklich hoch) Steuerlasten tragen.


    Dann ginge das schon.
    Und : Der Staat ist auch nicht dazu da, Förderungen für Hühnerkeulen, Zucker, Vereine für Toleranz, etc, etc. zu verteilen.

  • Was rechtfertigt überhaupt einen Spitzensteuersatz bzw. einen progressiven Steuersatz?
    Gestohlen hat der Gutverdienende es großteils nicht, sondern durch besonderen Gehirnschmals-Einsatz und/oder Risikobereitschaft und/oder Arbeitseinsatz halt zu mehr Einkommen gebracht.
    Falls er es doch gestohlen hat, gibt es dafür das Strafrecht, das hier voll zur Anwendung kommen soll, aber nicht das Steuerrecht.


    Der Gutverdienende wird ja auch nicht durchschnittlich öfters krank, trinkt mehr Wasser oder fährt 5 x so viel auf den Straßen als ein Wenigverdiener. Die Flat-Tax ist da schon eher gerechter. Er zahlt dann trotzdem aufgrund des höheren Einkommens mehr Steuer.


    Sagmal kennst Du die neuesten Zahlen?
    Danach haben die 500 Reichsten Leute der Welt genauso viel wie etwa 50% der Weltbevölkerung.
    Genau das hat Marx schon vor 200 Jahren vorrausgesehen.
    Das ist die Ursache für die Krisen des Kapitalismus.
    Überproduktion und mangelnder Anlagemöglichkeiten.
    Also wen das so weiter geht in dieser Tendenz sind wir in 20 Jajren soweit, dass keiner mehr die produzierten Waren kaufen kann.....:)))
    Ebenfalls wie vorrausgesehen.
    Und das ist dann das Ende des Besten Wirtschaftssystems was es gibt.
    Fällt dir was anderes ein als Abschöpfung dieses spekulativen Kapitals durch Steuern oder wie man es sonst nennen will?
    Jetzt bitte keine moralischen Floskeln als Antwort. Das passt genausowenig wie eine moralische Begründung warum 1+2 gleich 3 ist....:))
    Und wenns geht auch keinen dilettantischen Bullshit warum Marx ein fieser Kerl war....:))
    Das ist hier bei der Problemstellung off-Topic würd ich sagen....:)))

  • Wir haben eine Belastung erreicht, wo es sich für über zwei Drittel der Bevölkerung unterm Strich gar nicht mehr lohnt arbeiten zu gehen. Gefragt warum sie es dennoch tun kommt meist "weil ich doch eine Verantwortung habe, meine Frau, die Kinder, der Hauskredit usw." viele werden sich sogar glücklich schätzen, wenn sie nach Trennung/Scheidung raus aus der Mühle endlich einen Neustart in einem kostengünstigen Land wagen können. Treffend hierzu aus Heidenau die sächsische Sicht:


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  • @Ahrens
    Und? Was kratzt mich (und dich?), wenn es Leute wie Didi Mateschitz, Elon Musk und Larry Page gibt?
    Wir sind auch in einem ähnlichen Alter.
    Jeder von uns hätte such die Ideen von einem Energy Drink, einer Suchmaschine, von Paypal und Tesla haben können und auf Schiene bringen können.
    Wir werden nicht reicher, wenn wir denen mehr wegnehmen.
    Das hat Europa nicht kapiert, daher sind all diese Unternehmen (und die Jobs) in den USA.

  • Also wen das so weiter geht in dieser Tendenz sind wir in 20 Jajren soweit, dass keiner mehr die produzierten Waren kaufen kann.....:)))


    Nein, das wird nicht passieren, weil ohne Absatz an die Massen ja auch die dzt. reiche Schicht kaum mehr was verdienen würde. ;)


    Es werden immer verschiedene Mechanismen in Gang gesetzt, um den Konsum aufrecht zu erhalten - alles Andere würde in Chaos und Aufruhr enden und davon wären alle betroffen, auch die Reichen & Mächtigen...... :whistling:

  • Das sehe ich genau so wie DerWiener. Aber man muss gar nicht erst auf die genanten Personen schauen. Sprich etwas absolut neues zu entwickeln und Millionen an Euros zu investieren.
    Vor kurzen auf Bayern Kanal, eine Reportage über einen deutschen, der in Russland Bauer wurde.


    Er hat 250 000 Euro investiert. Jetzt nach 4,5 Jahren hat er schon etwa 10 000(Eur / Monat) Netto Gewinn im Monat. Dazu kommt noch der Verdienst aus seinen etwa 3000 Hektar Land (wurde aber leider nicht genannt wie viel er hier noch verdient).


    Das heißt, er lebt wie Gott in Frankreich, aber halt in Russland.
    Klar nicht jeder hat so viel Geld fürs investieren, man kann aber auch viel kleiner anfangen.


    Was bringt es daran zu denken, wie man das Rad neu erfinden könnte?! Was bringt es neidisch zu sein, selber aber rein gar nichts dafür tut, um sein Leben zu verändern.

  • @Ahrens
    Und? Was kratzt mich (und dich?), wenn es Leute wie Didi Mateschitz, Elon Musk und Larry Page gibt?
    Wir sind auch in einem ähnlichen Alter.
    Jeder von uns hätte such die Ideen von einem Energy Drink, einer Suchmaschine, von Paypal und Tesla haben können und auf Schiene bringen können.
    Wir werden nicht reicher, wenn wir denen mehr wegnehmen.
    Das hat Europa nicht kapiert, daher sind all diese Unternehmen (und die Jobs) in den USA.


    Richtig.
    Aber das sind nur 3. Im Verhältnis zu etwa 7 Mrd. Erdenbewohnern. Ich erspare mir nun die Nullen auszuschreiben damit man den Unterschied sieht.
    Erkennen wir die unterschiedliche Quantität???
    In der statistischen Realität gibts die 3 Nicht....:)))


    Aber davon ab. viel mehr als die derzeitigen sehr wenigen Milliardäre kann es aus oben beschriebenem Grund nicht geben. Weil dann keiner konsumiert und die Produktion nicht mehr absetzbar wäre...:)))
    Geht uns der Zusammenhang abseits von unserer einseitigen BWL-Sicht auf die Wirtschaftswissenschaften auf?
    Wie gesagt, sind das ziemlich Alte Erkenntnisse. Sie kommen nur in der political Correctness nicht mehr vor.
    Das war das Allererste was politisch unkorrekt war. Schon 50 Jahre vor dem Wort "Neger"....:))

  • Nein, das wird nicht passieren, weil ohne Absatz an die Massen ja auch die dzt. reiche Schicht kaum mehr was verdienen würde. ;)


    Es werden immer verschiedene Mechanismen in Gang gesetzt, um den Konsum aufrecht zu erhalten - alles Andere würde in Chaos und Aufruhr enden und davon wären alle betroffen, auch die Reichen & Mächtigen...... :whistling:


    Ich würd die Klassische Literatur dazu lesen.
    Wie der von Dir beschriebene Stein der Weisen funktionieren soll, oder wo der liegt hat bis jetzt noch keiner Festgestellt....:)))


  • Der typ ist nicht Reixch im Sinne von Soros, Rothschild oder Rockefeller und wird es auch nicht.
    Selbst wenn er es würde könnten ihm das nicht Tausende nachmachen, weil das Bruttosozialprodukt nunmal ne ziemlich feste Grüösse ist, die nur einmal verteilt werden kann.
    Dur sowas wie "Eigeninitiative", Fleiss usw. kann man sowas nicht beliebig vervielfachen, wie die Realität zeigt.
    Also ich meine jetzt nicht in irgendwelchen Modellen, dies in der Realität nicht gibt....:)))
    Also wie gesagt, kann man den Kuchen nur einmal verteilen und damit ist klar, das des einen Reichtum die Armut des Anderen ist.
    Das ist eine Makroökonomische Sicht auf die Dinge.

  • Wer noch kein Milliardär ist, hat nur nicht hart genug gearbeitet -:)
    ...oder doch eher wärst du nicht reich, wär' ich nicht arm ?! ..-:)


    Die, die es sind, wurden es durch Beteiligung fremden Kapitals...liessen somit andere Leute für sich arbeiten und erhielten deren dadurch geschaffenen Mehrwert.... Kapitalakkumulation ohne Machtakkumulation gibt es nunmal nicht,...eine dystopische Gesellschaft das Ergebnis,...und zur "Stimulation" der Leute zu arbeiten (alle nicht Milliarde)... gab's schon mal andere Möglichkeiten (Skalven). Eine Vielzahl von Konsumenten braucht's da nicht mehr...genauso wenig wie es dann eine Vielzahl von "Leuten" überhaupt noch braucht....ist eh' zu eng auf der Erde.
    ...nebenbei - wozu dienen diese Geldpyramien, welchen Vorteil hat eine Mehrheitsgesellschaft davon ?
    Die unsichtbaren Pyramiden von Pecunia | Telepolis
    Geldpyramiden bauen oder eine lebenswerte Gesellschaft? | Telepolis

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Eben, deshalb wurden auch Steuern erfunden, die fast so alt sind, wie die Menschheit.
    Der Reichtum, bzw. Erfolg von Musk, Paypal und Page, Apple, Microsoft....resultiert ja nicht nur aus harter Arbeit, sondern weil die Produkte überteuert angeboten werden und jeder meint, er muss das kaufen. Außerdem hat das mit der Bevölkerungszahl in Amerika zu tun, dass solche Firmen erfolgreich sind. In Deutschland oder Europa wohnen ja gerade mal ein wenig mehr Menschen als in USA selbst. Außerdem würde eine solche Idee, stammte sie aus Deutschland oder sonst wo, in den USA nicht akzeptiert, das würde durch entsprechende Werbung und Verteufelung schnell vom Markt genommen.

  • Wie der von Dir beschriebene Stein der Weisen funktionieren soll, oder wo der liegt hat bis jetzt noch keiner Festgestellt....:)))


    Es gibt keinen "Stein der Weisen", aber die Vergangenheit hat uns gezeigt, dass eben verschiedene Mechanismen dazu führten, den Massenkonsum aufrecht zu erhalten.


    Es waren darunter auch so paradoxe Situationen, in denen man zuerst die Bevölkerung reduzieren musste (z.B. Kriege oder bewusst herbei geführte Hungersnöte) , um danach mit dem Rest wieder ein ordentliches Konsumlevel zu erreichen....

  • Das ist ein sich zuspitzender Prozess, welcher nach manchen Ökonomen und Theorien auf einen finalen Chrash zusteuert oder eine Folge solcher Crashs.
    Von daher hilft die Rekurrierung auf die Vergangenheit nicht viel weiter, weil irgendwann ein Punkt erreicht wird der ein Weiter so unmöglich macht.
    Die Marxistische Theorie sieht darin die Ursache verschiedener gesellschaftlicher Umbrüche und Produktionsweisen.
    Hat durchaus was Schlüssiges.
    Die beobachtbare Realität und Entwicklung scheint diese Theorien zu stützen.

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