Wie kann eine ukrainische Arbeitskraft in Deutschland legal arbeiten?

Zitat von OBM100

Wenn ich als Deutscher im Ausland Montage habe,

Das Ausland, von dem du sprichst ist in der EU?
Wenn ja, ist das eben durch die Freizügigkeitsregelung gedeckt. Wer eine EU-Staatsangehörigkeit darf in jdem Land der EU arbeiten, slebständig und unselbständig.
Wenn das Ausland nicht in der EU liegt, hast du ggf. ein Problem.
Also: was ist Sache?

Zitat von egonolsen

sollte auch ohne hoheitliche Arbeitsgenehmigung (hier eine aus DE) funzen (van der elst, Arbeitnehmer Entsendung)

richtig,
aber es muss eben ein Vander Elst Visum beantragt und für genau diese Tätigkeit erteilt worden sein.
Ist das in den beschriebenen, illigalen Fällen der Fall?

Zitat von Stahlflasche

bzw weil ein nationales D-Visum, ausgestellt für Polen, nicht für ein anderes EU Land gültig ist

doch, sicher ist es das (in der Regel, die Ausnahme wäre, wenn das D-Visum eben auf ein Land von Haus aus beschränkt wäre)
denn:

Zitat von Stahlflasche

aber es ist zulässig mit einem D-Visum andere EU Staaten mal zu besuchen

Wenn du meinst, man kann mit dem D-Visum des Landes A nicht im Land B den Aufenthalt verfestigne: richtig.
Gültig ist es aber im Land B, ohne dürfte man es nicht mal besuchen.

Zitat von OBM100

Das ist ja aber dann das Problem der Arbeitsvermittlung, nicht der Angestellten, oder?

Es ist das Probloem des Angestellten und des Arbeitgebers, aber nicht die der Arbeitsvermittlung.

Zitat von OBM100

kümmerst du dich dann um die Arbeitserlaubnis?

nein, aber wenn ich keine habe, fahre ich gar nicht zum Arbeiten hin ... und wenn ich da bin, fange ich nicht an zu arbeiten.

Zitat von OBM100

der für eine polnische Firma in Deutschland ein Arbeit als Bauhelfer hatte und drei Monate dort gearbeitet hat, ohne Probleme.

du verschweigst immer das Wichtigste.
a) War der Bekannte ein Pole`oder ein Staatsangehörigkeit eines anderen EU Landes? wenn ja: kein Problem
b) War er aus einem Drittland und hatte das vander elst Viusm? kein Problem
wenn weder a noch b, dann war das illigal und er hatte Glück.

Ich fahre auch meistens 5-10 km/h zu schnell, ohne Probleme.
Wenn ich aber geblitzt werden würde, dann hätte ich eins (wenn auch kleines)
und es hilft mir nichts, dass ich manchmal gar bis zu 20 km langsamer fahre, als erlaubt

@OBM100, weil die Häscher der Immigrationsbehörde immer zuerst einen Blick in den Reisepass des Ausländers werfen. Dort findet sich unmissverständlich formuliert eine befristete/unbefristete Arbeitserlaubnis, welche ERWERBSTÄTIGKEIT gestattet. Oder auch nicht..

Ich glaube ihr versteht nicht, was ich sagen will....
Also nochmal: wenn in Polen eine Pflegefirma Ukrainer einstellt und diese Firma einen Auftrag in Deutschland bekommt, dann ist es doch dem/der Pflegekraft erlaubt zu arbeiten, wo immer sie hingeschickt wird. Sie arbeitet für eine polnische Firma. Nicht? Es ist doch dann die Aufgabe der Firma dafür zu sorgen, dass alles rechtmäßig abläuft und nicht des Angestellten.
Wenn die Firma die entsprechenden Dokumente erwirbt oder besorgt, kann meiner Meinung nach jeder arbeiten, wo immer er entsendet wird.

Hallo, bin aktuell noch aktiv in einer deutschen Firma für Leasing Arbeitnehmer. Verantwortlich dafür das die MA eine Arbeitserlaubniss in D haben ist als erstes die Firma. Sie darf keinen
MA aus einem nicht EU Land ( Ausnahme Schweiz,Norwegen wegen Sonderegelung) in Deutschland einstellen/einsetzen. Bei großen Firmen wird schon am Zugang zum Werksgelände zusätzlich
dies kontrolliert ( Paß,Arbeitserlaubniss aus D) In der Praxis ist der MA bei einer Firma aus z.B. Polen ( als nicht EU Bürger) auf sich gestellt und arbeitet illegal mit allen juristischen Folgen.
Ich habe einige Jahre über eine Deutsche Firma Weltweit gearbeitet und hatte immer ein Arbeitsvisum, selbst für eine Woche. Der Aufwand war entsprechend mit Gang zur Botschaft des Landes,
Passbilder wie von allen Seiten, Fingerabdrücke hinterlegen usw. aber so gab es auch niemals Probleme.

@OBM100

Zitat

Nicht? Es ist doch dann die Aufgabe der Firma dafür zu sorgen, dass alles rechtmäßig abläuft und nicht des Angestellten.
Wenn die Firma die entsprechenden Dokumente erwirbt oder besorgt, kann
meiner Meinung nach jeder arbeiten, wo immer er entsendet wird.

Wenn ich als Arbeitgeber jemanden zur Bank schicke, mit einer Pistole in der Hand, und der Dussel geht da rein, meinst du der bekommt vor Gericht Freispruch, weil ihn jemand geschickt hat?

Erne hat doch nun wirklich alles gerade gerückt. So langsam verstehe ich Länder wie Dänemark, da mußt du die Leute vorher anmelden, die auf der Baustelle rumlaufen. Nur mal so am Rande, ich würde sofort mit rotem Teppich 2 Elektriker für den Anlagenbau und 2 Leute die V2A Schweißarbeiten machen können, aus der Ukraine, Weißrußland oder Serbien holen, aber du bekommst die Leute eben legal nicht ! rein, man kann das versuchen - via Vander - Elst Visum, aber das ist sehr aufwändig.

Ist aber schon irgendwie lächerlich. Jemand aus dem Nicht EU Land darf in Polen für eine polnische Firma arbeiten, aber nicht im EU Ausland, wenn diese Firma einen Auftrag dort bekommen würde. Irgendwie hirnrissig. Gerade im Bauwesen ist es doch außerordentlich schwer einheimische Fachkräfte, bzw. Helfer zu bekommen.

Zitat von OBM100

dann ist es doch dem/der Pflegekraft erlaubt zu arbeiten, wo immer sie hingeschickt wird.

nur wenn sie die entsprechende Erlaubnis dazu hat. Diese haben in der EU nur EU Staatsangehörige.
Selbst Kanadier und US Amerikaner dürfen das nicht ohne entsprechende Erlaubis.

Zitat von OBM100

Es ist doch dann die Aufgabe der Firma dafür zu sorgen, dass alles rechtmäßig abläuft und nicht des Angestellten.

Ähem, jain.
Ja, ist Aufgabe der Firma.
nein: wenn die Firma das nicht richtig gemacht hat, ist auch der Angestellte dran.

Zitat von OBM100

Wenn die Firma die entsprechenden Dokumente erwirbt oder besorgt, kann meiner Meinung nach jeder arbeiten, wo immer er entsendet wird.

ja, mit entsprechenden Dokumenten
... aber eben nicht ohne entsprechende Dokumente

Zitat von OBM100

Jemand aus dem Nicht EU Land darf in Polen für eine polnische Firma arbeiten,

wenn er eine polnische Arbeitserlaubnis hat: ja

Zitat von OBM100

aber nicht im EU Ausland, wenn diese Firma einen Auftrag dort bekommen würde

natürlich nicht, denn die nationale polnische Arbeitserlaubnis gilt nun mal nur für Polen und nicht für den Rest der Welt.

Aber dafür gibt es ja das Vander Elst Visum, damit man dann genau diesen einen Auftrag für die polnische Fimra ausführen darf.

Ihr macht euch viel zu viel Kopf.

Hier arbeiten 1 - millionen Ukrainer

Die wissen schon wie es geht.

Nicht die Polen fragen ,das machen die UA längst selbst

Leider sind die meisten zu alt .

Die Zahl erscheint mir bisschen zu hoch, sehe aber das im letzten Jahr hier in Berlin die Anfrage nach WG-Zimmern durch Ukrainer und solche mit blütenfrischen rumänischen und ungarischen Pässen stark zugenommen haben. Neben vielen eingeschriebenen Studenten arbeitet die Masse im nicht sichtbaren Bereich. Die Politik hat 2015 den Überblick verloren und da kommt es auf ein bisschen mehr oder weniger illegal sowieso nicht mehr an.

Ja Du hast recht .

Ukrainer weniger aber wenn man die Rumänen und Bulgaren beliebt ist Polen dazuzählt ?
Natürlich auch noch andere 200euro Nationalitäten.

Gut abziehen muss man wohl jetzt die Chinarestaurant Arbeitsplätze.
Da dürften jetzt viele wegfallen.

Es besteht enormer Bedarf bei unseren bereits integrierten Gesellschaft.

War ja jetzt zu hören Hanau 40% dort gibt es ein anderes Meldeverfahren.

Hjs, verstehe fast nie, was du in den Raum wirfst, schätze aber mal, du hast recht!!???!!

Er schreibt sich von seinem Schmierfon und da vertippen sich viele..