bin wieder unter den Lebenden

Update
Heute erstaunlich gutes erstes Rollator Lauftraining absolviert. Hätte ich nie und nimmer nach 5 Wochen Bettlägerigkeit so erwartet.
Depriphase eben weggeboxt...
Gott will mich noch nicht
Danke Allen für die guten Wünsche.
SEHR

Molodez Alexander, weiter so !!!

Zitat von AlexanderUA

Heute erstaunlich gutes erstes Rollator Lauftraining absolviert.

Na dann - kleines Motivationsliedchen für dich:

Zitat von AlexanderUA

Heute erstaunlich gutes erstes Rollator Lauftraining absolviert. Hätte ich nie und nimmer nach 5 Wochen Bettlägerigkeit so erwartet.

Na also! Ab Mittwoch wollen wir Rundenzeiten wissen und wenn erst Mal der allmorgendliche selbständige Bettdeckenzeltaufbau wieder funktioniert, bist du wieder der Alte!
Gruß Herr Mayer, der hofft, dass du nicht auf die Krankenhauskost angewiesen bist.

Ich habe dank einer barmherzigen Schwester seit vorgestern wenigstens Auswahlmöglichkeit beim Essen.
Bist vor 4 Tagen hatte ich eine extreme Mundentzündung, da hat jedes Stück Essen auf der Zunge gebrannt, so das ich nur unter höllischen Schmerzen was zu mir nehmen konnte. Betäubungsmittel wurde von der Ärztin bestellt, kam nie an bei mir, ebenfalls die auf mich abgestimmte Medizin dagegen. Ein vorher mir zur Behandlung gereichtes Standardmedikament scheint mich gerettet zu haben, welches ich-trotz stophinweis- einfach weiterbenutzte.
Heute war die Stationsärztin da, ich wollte paar Fragen stellen, alle vergessen. Zettel gemacht, nochmal ans Bett gebeten. Brachte sogar was...Die Normalärztin von vorige Woche , die mit der Medizin sah ich nicht mehr.
Das ist hier alles so surreal abartig, wie ich es mir unter keinerlei Umständen in meinen schlimmsten Albträumen hätte jemals auch nur ansatzweise vorstellen können, was in diesem System möglich ist .
Mein Bettnachbar ist eine Kassenmelkmaschine ohne Patientenverfügung, künstlich am Leben gehalten der arme alte Mann.

Bin leider Kassenpatient, der zwar anspruchslos ist, aber nie dachte, das der Eingang zur Hölle im Fall des Falles ein deutsches Krankenhaus ist.

Die ITS hier hat mir allerdings das Leben gerettet! Danke dafür.

Danach begann die Strafe für mein ruchloses Leben......

...an der Art und Weise zu schreiben glaube ich zu erkennen das es -langsam- aufwärts geht....sogar ein wenig Ironie kehrt zurück, - gut so !
Ich weiß ja nicht wo du liegst, wenn es dir eine mentale Hilfe ist, andere Einrichtungen sind nicht besser (okay- Notlüge,...bei mir war die Normalstation HNO erstklassig, lag am Chefarzt und seinen richtig guten Leuten dort,....und die ITS....mich graust es gerade,...irgendwas mit Abdecker in Augenschein und Umgang wars wohl...).

Deine augenscheinliche psychische (vergangene ?) Gemütslage kenne ich bestens aus eigenem erleben....dies ist dem Geschehenen geschuldet (einer neuen Realität) was du mental und privat zu verarbeiten hast...jegliche auch kleine Rehabilitation/Wiedererlangung von Autonomie stabilisiert deine Konstitution und lässt dich "wachsen"

Ich, Kasse...

Bist du noch isoliert, oder Besuche möglich ?

Es herrscht überall Besucherverbot, niemand darf zu dir.... Pcr Test bei mir schon länger negativ.

Ansonsten stimme ich zu und bestätige es genauso.
Passiert was Positives, habe ich sofort enormen Antrieb. Gegenteiliges wirft dich wieder weit runter.

Es ist äusserst schwierig, das zu kontrollieren im positiven Sinne für sich.

Ich liege eigentlich den ganzen Winter aufm Sofa und bin immer erstaunt, wie kräftig ich den Garten umgraben, Rasen mähen, Geräte schärfen und richten kann im Frühjahr. Wenn ich da an die Typen denke, die ihre gute Energie im Sportsaal vergeuden. Bei mir wäre das tägliche Training sogar kostenlos und die Zeit unbegrenzt. Ok, Sauna und Duschen müsste ich noch bauen...

Lies sich das denn gar nicht vermeiden, sich in ein deutsches Krankenhaus zu begeben?
Oder bist Du da etwa noch extra hin geflogen?

Nee, ich wohne in D. Nur in den Ferien im Sommer sind wir in UA und früher vor Schulbeginn Winterhalbjahr D und Sommer UA.

Also blieb nichts anderes übrig .
Kassenpatienten werden optimal ausgesaugt... Geht nichts mehr-austherapiert.

Mensch interessiert nicht.

Wir haben fertig.

Der Patient ist ein sprechender ATM auf 2 Beinen..

Bei den Privaten ist es noch schlimmer, meine Mutter wurde vor ein paar Jahren in einem angeblichen HH Superkrankenhaus für Darmkrebs behandelt, nach dem Befund und der Einweisung einige Wo später dann Aufnahme, Einlauf... und dann 10 tage nix passiert,10 Tage nur trinken für eine 79 jährige, ich musste extrem deutlich werden damit sie dann schließlich einen OP Termin bekam. Angeblich gab es keinen Platz, auf Intensiv? ... nur warum nimmt man dann jemand auf? Immerhin ist alles gut gegangen, Tennisball raus.
Privat ist der absolute Beschiss meiner Meinung nach,ausgenommen wie eine Weihnachtsgans und man muss jemand für die Vorauslagen Abrechnungen... beschäftigen. Und immer genug auf dem Konto haben...

Wenn man ein dünnes Konto hat, hat man in der Privaten nichts zu suchen. Das regelt irgendwie auch der Gesetzgeber mit den Beamten und Selbstständigen..

Lebenszeichen von mir.
Liege immer noch im Vorhof der Hölle.
Was ich noch gar nicht geschrieben hatte :
Meine Frau kann das als Nichtdeutsche unmöglich alles managen mit ihren 37 Jahren, davon 10 hier mit mir in D. So rächt sich das, als Mann alles an sich zu reissen.
Meine Schwester die könnte, hat es selbst beträchtlich erwischt, die andere ist vollkommen damit mental überfordert.
Welche konkreten Organisationen können da maximal eingreifen und unterstützen ??
Bitte echt um Info. Rotes kreuz, Caritas, was gibts noch?
Sozialamt???
Danke euch sehr.
PN oder hier
Morgen bin ich wieder da.

Moin AlexUA,
Im Moment fällt mir nur der Sozialdienst ein, das KH sollte dir einen Mitarbeiter benennen und auch zum Gespräch vorbeischauen können, m.W.n ist es Teil der Krankenversicherung oder Pflege.
Du hast doch auch deine Reha mit jemandem besprochen ? Es müsste der gleiche Kontakt sein.

Entlassung aus dem Krankenhaus: Sozialdienst als Lotse für die Entlassung | Stiftung Warentest

Läuft denn kein Physio Programm mit dir ? ...du benötigst vlt. auch dringend psych. Unterstützung. Wenn das KH dies nicht erkennt und leistet überlege ob man dich vlt. anderswo verlegen kann, in eine besser aufgestellte Einrichtung, oder versuchen dahingehend auf das Personal dort einzuwirken (Druck machen, nicht einfach sicherlich).

Was mir gerade einfällt, ob es auf der Familienseite deiner Frau jemanden gibt der zu ihr kommen könnte (unterstützend in aller Dimension). Es sollte rechtlich (Einreisebestimmungen) in so einer Situation möglich sein und recht unkompliziert gehen, dazu gibt es doch Härtefallregelungen.

Danke.
Druck machen ?
Die ignorieren dich... Sozialdienst ist das einzig Mögliche. Die waren zweimal da.
Psych. "Betreung" durch Chefarzt persönlich "Ich hab da paar schöne Pillen für sie, die hauen sie in den Schlaf und bald sehen sie alles ganz locker..." Mal eine probiert, da war ich den ganzen nächsten Morgen wie totgeschlagen.
Musste ich ablehnen .

Alles echt eine verzweifelt machende Situation. Vor allem wegen der Sprachbarriere meiner Frau.
Ich bitte euch um weitere Hinweise, an welche Organisation sie sich für die Bürokratie wenden könnte.
Danke

Moment, eure Kinder sind zweisprachig (12/13?). Für solche nötigen Termine sollten Sie dann mitkommen, kann sogar helfen.
Alles nicht ideal und belastend genug.
Ich schaue mal nach wegen diverser Hilfvereine,...aber ob die mehr machen als "Famile" ?
Ihr seit doch in einer kleinen Gemeinde ? Ist da im Rathaus/Amt nicht eine geeignete (zweisprachige) Person ?

Patientenrechte in der Behandlung - ABC der Krankenkassen

Patientensicherheit – Wenn Sie sich nicht gut behandelt fühlen... | Patienten-Universität

Patientenfürsprecher ?
BPiK e.V. | Bundesverband Patientenfürsprecher in Krankenhäusern e.V.

...das ist jetzt Niedersachsen, solche Kontaktnumern wird es anderswo auch geben
Notfall-Telefonnummern | Patienten-Universität

...erwäge eine Verlegung ?! - du bist negativ und stabilisiert..., kostet mglw. Geld, sofern vorhanden, sollte das egal sein, aktuell scheint es deiner Genesung nicht dienlich zu sein, dort zu sein...

Bei uns gibt es solche Angebote von der Diakonie

Kinder sind im Schulpflichtigen Alter , also in der Schule . Wie sieht es hier mit Unterstützung aus? Klassenlehrer , Sozialarbeiter, Eltern von Schulfreunden?

Ich weiss nicht wie das in anderen Bundesländern ist. Aber wir haben im Landratsamt eine Familienberatung. Auch wenn die selbst nicht aktiv werden, haben die doch sicherlich Quellen und Kontaktdaten, die euch weiterbringen.