Züge, Busse, Marschrutka oder zu Fuß nach Polen, Ungarn oder Rumänien

  • Ich bin jetzt bei Riwne. Mit diesen ganzen Blocks war es zu spät heute Abend dorthin zu fahren.

    Ich lasse Natascha und Wera mit Geld an der Straße zur Grenze. Fahre alleine dort hoch.

    Ich habe es zugesagt. Ich mache es.

    Wenn die Panzer von Norden kommen treten die Menschen sich an den Übergängen tot. Ich habe Samstag morgen gesehen was dort Lis ist.

    Am liebsten würde ich meinen Job werfen und hier mit ins Rad packen. Aber ich habe gerade das Haus gekauft. Muss renovieren. Ich kann es nicht. Nächstes Wochenende werde ich einen Transport zur Grenze fahren. Entweder von Marias Medwed oder aus Zürich. Ich kann jetzt nicht ruhig sein.

  • Wenn ich den nicht Zitiere...

    Argument nicht stichhaltig da du in dem Zitat eh editieren kannst wie du lustig bist.


    Selbst Screenshots wuerden das Aendern von Texten nur schwach belegen da sie easy manipulierbar sind.


    Aber damit Schluss mit dem OT in diesem Thread bitte.

  • Ich zitiere und verändere nichts.

    Das habe ich gar nicht nötig.

    Und zu Screenshots ändern fehlt mir das Know-how. Will ich auch nicht.


    Ich verstehe was du sagst. Es ist auch gut gemeint.

    Aber genug ist genug.

    Den Rest davon werde ich mit Rumbo privat besprechen

  • Klempner, @ marc


    Wenn egonolson recht hat, und das befürchte ich, dann seht zu , dass ihr beide da unabhängig voneinander rauskommt. Jetzt noch Zeit zu vertrödeln mit der Idee, Umwege zu fahren, zu schlafen, oder was auch immer.. das könnt ihr alles machen, wenn ihr wieder über die Grenze seid.

    Deshalb rate ich Euch auch: Sofort raus!

    Haltet die Ohren steif und alles Gute für Euch! Auf das alles gut geht!

  • Ich komme hier nicht weg. Wir sind in einem Dorf. 3 Dörfer von der Autobahn nach Kiew entfernt.

    3 Blockpost. Und umso kleiner das Dorf, umso wichtiger die Posten. Da stehen bewaffnete Zivilisten mit Baseballschläger. Das sind die Leute die sonst den ganzen Tag vor dem Magazin rumlungern. Sie sind jetzt einmal wichtig.

    Auf den großen Straßen mit Militär und Polizei ist das wirklich gesittet. Hier ist Wildwest.

    Wenn es ginge, wären meine beiden jetzt in Polen, und ich alleine bei Marc

  • Ich bin jetzt bei Riwne. Mit diesen ganzen Blocks war es zu spät heute Abend dorthin zu fahren.

    Ich lasse Natascha und Wera mit Geld an der Straße zur Grenze. Fahre alleine dort hoch.

    Ich habe es zugesagt. Ich mache es.

    Wenn die Panzer von Norden kommen treten die Menschen sich an den Übergängen tot. Ich habe Samstag morgen gesehen was dort Lis ist.

    Am liebsten würde ich meinen Job werfen und hier mit ins Rad packen. Aber ich habe gerade das Haus gekauft. Muss renovieren. Ich kann es nicht. Nächstes Wochenende werde ich einen Transport zur Grenze fahren. Entweder von Marias Medwed oder aus Zürich. Ich kann jetzt nicht ruhig sein.

    ...noch ein Detail...du mit dt. Auto...SprachKenntnisse ja/nein/ausreichend ? fährst als Fremder in ein Dorf wo du nie warst, dich kein Sau kennt...die Leute da mit den Karabinern haben "Betreungsbedarf" ...okay ich sags - sind nicht die hellsten, extrem, nervös + Allmachts Phantasien....ich verstehe nicht das ihr nicht wenigstens euch in Kovel treffen könnt...Marks Ecke da oben ist ein "Schnellkochtopf).....worin unterscheidet sich ein T4 von einem Kombi (eine Person liegend) ?

    ...Friedhöfe sind voll von Helden

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Ich denke, morgen ist der allerletzte Tag wo wir raus können.

    Mein Mädel hat die Straße im Twittervideo erkannt.

    Ist die Straße von Minsk nach Kobryn.

    Sie wohnte ja 20 Jahre in Belarus.


    Wenn eine Kolonne mit Panzer ungefähr 10km in 1 Stunde macht, dann sitzen die jetzt an der Grenze zu UA.

    Jetzt kommt es drauf an, was die Panzereinheit der Russen macht, die ja unterhalb von Brest liegt.

    Glaube nicht das diese die Straße über Schatzk nehmen.

    Die T0307 wäre zu nah an Dorohusk, und der Zangenschluss könnte erst unten bei Kovel oder noch südlicher erfolgen.

    Zwischen Schatzk, Sabolottja und Ratno ist es zu verwaldet und zu sumpfig.


    Denke sie greifen Panzerunterstützt mit den Belarussen auf der M19 auf der Straße nach Ratno/Kovel an.

    Würde sich mit dem decken was ich da alles gesehen hab zur Verteidigung.

    Zumal im Video bei der belarussischen Kolonne keine Schweren Panzer sichtbar waren.

    Und wenn die Belarussen tatsächlich mitmischen sollten, dann sind nicht nur russische Panzer sondern auch Weissrussische beteiligt, nämlich genau die, die Anfang Februar das gemeinsame Panzer-Manöver bei Brest abgehalten haben.


    Wir werden morgen früh sehen was los ist, bekanntermaßen, wie egonolsen es schon erwähnt hat, geht's meistens früh morgens zwischen 3und 5 Uhr mit der ballerei los.

    Wäre da noch nichts, dann könnten wir in Ruhe "auschecken".

  • Haben wir doch oft drüber geschrieben, Kessel Donetzk neutralisieren, Kiew sichern und Westgrenze schließen. Hoppi hoppi!!!

    Du willst echt, das wir hier oben nicht schnell genug drauf gehen?

    Ich fass es nicht, das ist ja schon menschenverachtent.

  • Du willst echt, das wir hier oben nicht schnell genug drauf gehen?

    Ich fass es nicht, das ist ja schon menschenverachtent.

    Mark, setz dich + alle ins Auto und fahre nach Süden (Kovel) - Scheisse, ich habe die Ausgangssperre vergessen !

    a) - ungemütliche Nacht (im Auto, laufender Motor) und warten auf Klempner (wobei ihr mir keinen Grund dafür sagen wollt/könnt)

    b) - game over


    ...wenn ich falsch liege wars eine ungemütliche Nacht....liege ich richtig, - ?! Na ? - biste zumindest noch da (den Zustand der Schwiemu kenn' ich nicht).

    Wenn ich Paranoia schiebe, darf mich gern jemand einfangen...


    Das die Verhandlungen ergebnislos blieben weisst du ....

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • aussichtslos,

    Die Miliz hat alles dicht gemacht, Ausgangssperre.

    Ab 22.00Uhr wird hier niemand mehr durchgelassen, außer Krankenwagen und Polizei.


    Die hatten heute an dem Blockposten Minen verkabelt.

    Da hast du über die Straße den Draht liegen sehen und am rechten Rand der Fahrbahn die Mine.

    Wenn da einer Nachts kommt, wird die über die Straße gezogen und mittig platziert.

  • Ja...ich habe die Ausgangssperre vergessen...ich bin auch weder in UA, noch vor Ort, insofern schildere ich nur meine Gedanken...


    Gehen wir davon aus, daß wir im Sommer im Biergarten (in Kovel) einen heben....


    Vermint wurde heute auch Chernigov (laut unserer Angehörigen)...über den Sinn sage ich - nichts.

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Wenn die Herren und Damen Ukrainer sagen,daß sie da bleiben wollen - dann ist das so!

    Willst du da diskutieren? (Zeitverschwendung - am Ende bist du noch der Dumme)

    Die Ukrainer lernen gerne durch "fühlen"!

    Das kann ich von meiner Freundin und ihren Eltern und Verwandten bestätigen :(:dash:

  • 02:00 Uhr Die letzte Meldung von NTV besagt mal,daß weißrussische Truppen unterwegs sind.

    Вежливый мужчина спросит: 'можно я приеду?', 'можно я встречу?', 'тебе помочь?'. Хороший мужчина скажет: 'я приеду', 'я встречу', 'я помогу'. Настоящий мужчина: приедет, встретит, поможет!

  • So, der letzte Kaffee und dann geht es los. Erst einmal bis zur Rumänisch/Ukrainische Grenze. Mal sehen ob die Schwiegerm. es über die Grenze schafft. Wenn nicht, rüber und holen.

  • Es ist die Hölle!!! Es sind tausende Autos an den Grenzen. Die Abfertigung in Siret südlich von Chernihivtzy ist extrem langsam. Wie sind wieder umgedreht nach fünf Stunden Wartezeit und einen Kilometer weiter von 8km bis zur Grenze. Meine Frau hat Schmerzen, sie wurde erst vor kurzem operiert im Unterleib. Ich war müde und an Schlafen ist da nicht gedacht. Es ist das Amarghedon!!! Zigtausend Väter bringen Frau und Kinder zur Grenze und müssen zurück fahren zum Kämpfen. Die sind jetzt zu allem bereit. Die Stimmung ist rauh, sehr rauh! An der Grenze der Wahnsinn. Eine zweispurige Straße, ständig fahren Anwohner in zweiter Reihe links vorbei, dann wieder drei , vier LKW, die vorbeidonnern, Polizei mit Blaulicht, Hilfsdienste, Leichenwagen, Ambulanzen, ungeduldige Leute, die denen dann hinterher fahren und nach etlicher Zeit wieder zurück geschickt werden. Endzeit!!! Endzeit!!! Ich hätte mir das nicht ausdenken können, wie es da zugeht! Ich fahre jetzt weiter an der Ukrainischen Grenze nach Ungarn oder Rumänien. Der nächste Übergang ist erst in 6 Stunden erreichbar. Es ist der Wahnsinn!!!

  • OBM100

    An anderen Grenzübergängen ist die Situation bestimmt nicht besser, also stell Dich dort auch auf Wartezeit ein. Ich weiss nicht, ob es richtig war, nach fünf Stunden Wartezeit umzudrehen und evtl. nach Ungarn zu fahren. Die fünf Stunden sind jetzt verschenkte Stunden... Und in sechs Stunden wirst Du die ungarische Grenze nicht erreichen...

    In Beregove, Chop oder auch Uzgorod habe ich auch in Friedenszeiten schon einige Male mehr als sechs Stunden gestanden, also in der jetzigen Situation rechne ich dort mal mit mindestens 40-50 Stunden...

    Soweit ich weiss, ist irgendwo so ca 50 km südlich von Beregove noch ein kleiner Grenzübergang nach Rumänien, ...

    Trotzdem: Halt die Ohren steif, sei vorsichtig, ich drücke Euch alle Daumen!

  • Mark, ich habe diesen Strang vor wenigen Tagen eingerichtet, um zivile Flucht- und Absetzbewegungen zu diskutieren, weil diese in Kriegszeiten fast immer mit militärische Notwendigkeiten kollidieren. Es kann lebenswichtig für den Zivilisten sein zu erfassen, was in welcher Richtung militärisch wahrscheinlich geschehen wird und Mann sich für a) bewaffnete Teilnahme b) stilles Ausharren oder c) die Flucht entscheidet.

    Als Deutscher habe ich kein Recht an diesem russisch-ukrainischen Konflikt bewaffnet teilzunehmen, deshalb haben wir uns bis zum 22.Februar in Lemberg aufgehalten und mit dem letzten Flugzeug Richtung Heimat begeben. Warum? weil wir die Lage nach allen Warnsignalen (CIA, Truppenkonzentration NATO, russische Kräfte in RF+BY, Informationen aus dem zivilen und militärischem Verwandtenkreis, Botschaftsabzug, Rede Selenskij MSC, Warnung Auswärtiges Amt u.a.) als extrem gefährlich gesehen haben. Andere haben die Lage anders eingeschätzt und jedem wünsche ich alles Gute und den baldigen Frieden!

    Als Erleuchteter vergebe ich ausschließlich den Daumen nach oben

  • ...meine Stief- und Schwiegertochter nebst minderjährigen Söhnen (7 und 14) haben sich auch dazu entschieden, momentan noch in Chernivtis zu bleiben

    Gestern gab es eine große Explosion, ca. 20km entfernt, aber trotzdem vibrierten die Fensterscheiben. Das machte allen Angst. Aber sie kann nicht fahren. Ich habe sie überredet, sich einen Fahrer zu suchen, irgendetwas nur raus, solange sich der Belagerungsring nicht geschlossen hat.


    Sie wollte, dass ich komme. Aber das dauert Tage. Ist dann noch Kiew zugänglich? Kommt man mit einem Mietwagen über die Grenze (natürlich ohne Genehmigung des Vermieters, die man wohl nicht bekommen wird)? Welche Papiere/Dokumente muss man bei den UA Kontrollen im Land vorzeigen, dass sie einen nicht für einen Spion halten? Meine Kommunikationsfähigkeit in Russisch ist sehr begrenzt. Komplexe Fragen kann ich nicht beantworten. Google hat die Verkehrslage abgeschaltet, d.h. man ich wäre "blind". Alles keine guten Voraussetzungen. Alle halten mich für total verrückt, dass überhaupt in Erwägung zu ziehen. Ein UA Freund fährt gern bis zur Grenze mit, aber ins Land bringen ihn keine 10 Pferde, er will nicht zum Militärdienst gezwungen werden. Somit wäre ich auf mich allein gestellt. Vermutlich sollte ich auch nicht die M06 fahren, sondern Richtung Süden. Wo könnte man auf der Strecke übernachten, etc. So viele Fragen. Zu allem Überfluss bin ich auch noch gesundheitlich im Moment nicht auf der Höhe, immer wieder mal Fieberschübe (Divertikulitis).

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