Züge, Busse, Marschrutka oder zu Fuß nach Polen, Ungarn oder Rumänien

  • Der Rolf fragt für eine/n Ukrainer/in ob in ihrem Land Züge kostenlos fahren...

    Normalerweise wissen Ukrainer das in Minutenschnelle, wenn was kostenlos ist. Warum muss sich jemand aus Deutschland um so etwas kümmern?

    Ich will nur eine Scammerin entlarven. Der Platz im Auto soll 250 € kosten und sie hat kein Geld... :patsch:

    Wenn Du einen Traum hast, musst du ihn beschützen. Wenn andere was nicht können, wollen sie dir immer einreden dass du es auch nicht kannst. Wenn Du was willst, dann mach es. Basta.
    Chris Gardner

  • Ich will nur eine Scammerin entlarven

    Deine Sorgen..... :wacko: - 20 postings dafür...

    Echt mal was neues,...du schreibst mit einem recht patriotischen scam, während seit 7 Wochen Krieg ist, incl. nuklearem Risiko. Madam sitzt aber als -junge attraktive Frau- (?) 50 km entfernt der Front, von wo tagtäglich teils kostenfreie Verbindungen gen West gehen.

    Ich tippe auf alte Oma, die eh' dort bleibt, "Lugansker Webkontakte" die jetzt in Zapo sitzen/vorgeben zu sein (...Lugansk ist dann doch zu oft in anderem Bezug in der Presse,...manche würden das merken)...oder inoffizielle Geldbeschaffung der ukr. Armee. :lol:

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Ich will nur eine Scammerin entlarven. Der Platz im Auto soll 250 € kosten und sie hat kein Geld

    Du musst dir eine hinter der Front suchen, da kann man kein Geld mehr schicken!

    • Wir müssen einräumen, dass der Mensch mit allen seinen hohen Eigenschaften noch immer in seinem Körper den unauslöschlichen Stempel seines niederen Ursprungs trägt.
    • Charles Darwin
  • Um Lemberg würde ich aber einen großen Bogen machen, da ist gestern 3mal was Großkalibriges runtergekommen und dürfte nach den gerade hastig laufenden Notreparaturen der Bahnverwaltung auch wieder so passieren..

    Ist nichts weiter passiert. Es gab nur ein paar Verspätungen bei der Bahn. Keine Ausfälle.

    Eine Verwandtschaft von meiner Frau ist seit ein paar Wochen in Polen. Sie kommt aus Charkow. Sie behauptet, Polen würden keine Sozialleistungen mehr bezahlen und deshalb gehen viele Ukrainer wieder zurück in die Heimat. Bekommen diese Leute in Deutschland Unterstützung, wenn sie schon mal in Polen registriert wurden?

    Polen hat nie Sozialleisungen an Ukrainer gezahlt. Man konnte ein Mini-Begrüßungsgeld abgreifen. Dann für zwei Monate bei Einheimischen gratis wohnen (das Geld hat Polen direkt an die Herbergsleute bezahlt). An eingerichteten Kontaktpunkten gab es Hilfe, Nahrung und Kleidung. Bestimmte Züge und Nahverkehrsverbindungen waren kostenlos. Ärztliche Hilfe auch. Allgemein hat man aber erwartet, dass die Flüchtlinge sich einen Job suchen würden. Also kein All-Inclusive wie bei uns.


    Ich kenne inzwischen Leute die sich in bereits drei Ländern als Flüchtling gemeldet, aber nicht wieder abgemeldet haben. Einen EU-Datenabgleich gibt es wohl nicht.

  • Wir haben auch geflüchtete Sippschaft in Breslau, weniger Geld ja, aber die Heimat ist nicht so weit weg, die Sprache einfach zu lernen und vor allem das Essen weniger chemisch verdreckt. Auch die Rolle der Kirche und ein Leben ohne Multikulti sind wichtige Pluspunkte. Die Polen haben ja die 1945 zugeschlagenen Ukrainer meist nach Stettin, Schlesien und bis hoch nach Ostpreußen umgesiedelt. Pikant, auch das aus dem Lemberger Striyskijpark nach Kriegsende geraubte Schlachtpanorama befindet sich heute als die Attraktion in Breslau..

    Als Erleuchteter vergebe ich ausschließlich den Daumen nach oben

  • Wir haben auch geflüchtete Sippschaft in Breslau, weniger Geld ja, aber die Heimat ist nicht so weit weg, die Sprache einfach zu lernen und vor allem das Essen weniger chemisch verdreckt. Auch die Rolle der Kirche und ein Leben ohne Multikulti sind wichtige Pluspunkte. Die Polen haben ja die 1945 zugeschlagenen Ukrainer meist nach Stettin, Schlesien und bis hoch nach Ostpreußen umgesiedelt. Pikant, auch das aus dem Lemberger Striyskijpark nach Kriegsende geraubte Schlachtpanorama befindet sich heute als die Attraktion in Breslau..

    Wenn es geraubt worden wäre, würde es heute in Russland hängen.

    So haben die Polen einfach ein Polnisches Bild von einem Polnischem Maler das einen Polnischen Sieg über die Russen zeigt mit nach Polen genommen.

  • Die Alten in Lemberg erzählen es hätte die Russen auch gestört, weil polnische Siege durften wenn, nur von der Armia Ludowa gemacht werden. Warst Du mal in dem Panorama?

    Als Erleuchteter vergebe ich ausschließlich den Daumen nach oben

  • Nein. Ich war auch nie in Breslau.

    Ich war zweimal in Katowice arbeiten, und öfter zum saufen in Krakau ansonsten ist der Polnische Süden für mich nur Transitstrecke Richtung Ukraine.

  • Ich will nur eine Scammerin entlarven. Der Platz im Auto soll 250 € kosten und sie hat kein Geld... :patsch:

    Ach, das muss nicht mal Scam sein.

    Die Ukrainerinnen sind es gewohnt, mit dem angenehmsten Transportmittel zu fahren, solange es jemand anderer zahlt.

    Warum ein Bus oder Zug, wenn man mit einem Taxi fahren kann, das jemand zahlt.

    Frau ist schließlich nicht irgendwer, und der Gönner aus dem Westen muss zeigen, dass seine Brieftasche voll ist und locker sitzt. Das muss es ihm Wert sein, die Frau entscheidet so über ihn.

    Wenn man morgen wieder Fensterkitt frisst, ist es egal.

  • Apropos Rolf

    Wo ist die Dame mit den zwei Kindern und Armee - Ehemann aus Ternopil?

    Schon in Deutschland?

    Aber hier auch wieder ihre Extrawürstchen kochend?

    Ja, ganz genau. :pleasantry: Wieder Extrawünsche. Sie sieht sich nicht als Flüchtling sondern als "Verwandtenbesuch in Mecklenburg-Vorpommern".

    Sie wollte eigentlich in Ternopil bleiben und ihren Beitrag zur Landesverteidigung leisten. Irgendwann habe ich dann mitbekommen, dass sie weder Waffen noch Munition besitzt und auch kein Interesse am Schießtraining hat. Noch nicht einmal Tarnnetze hat sie geknüpft. Sie meinte, sie würde sich als Verräterin fühlen, wenn sie ins Ausland ginge. Ich habe ihr dann gesagt, dass sie im Ausland Geld verdienen könne, um die Ukraine von dort aus zu unterstützen anstatt unnütz zwischen Wohnung und Schutzraum hin- und herzulaufen bis zu dem Tag, wo die Fenster herausfliegen. Das wollte sie auch nicht. Dann habe ich gesagt, dass ich persönlich niemals meine Kinder diesem Risiko aussetzen würde wenn ich die Möglichkeit hätte, sie in Sicherheit zu bringen. 10 Minuten später fragte sie mich dann, ob ich sie, die Kinder und den Hund an der Grenze abholen würde. Natürlich bejahte ich dies.

    Zu einem Treffen kam es aber dennoch nicht, da sie sich im März von Ihrer Mutter in Stettin abholen ließ nachdem sie am Vortag eisige 20 Stunden vor der polnischen Grenze verbracht hatte und mich dabei in alle Ewigkeit verfluchte. Da sie für ein Erstaufnahmelager zu fein war, ließ sie sich eine Unterkunft von Privat suchen und kam in der Nähe des Wohnorts der Mutter in einer Pension unter, welche gerade renoviert wurde. Mittlerweile hat sie ihre eigene Wohnung und hat die letzten Wochen mit dem Kauf von Gebrauchtmöbeln und Einrichten verbracht. Die Nachbarn sind extrem hilfsbereit und diese Nähe wurde ihr bereits zuviel.

    Vor zwei Wochen schrieb sie mir, dass sie Mitte Mai wieder nach Ternopil zurückginge wenn nichts dazwischenkäme. Das habe ich aber nicht ernst genommen. Ich kenne sie ja schon ein wenig. !wsmile! Vor ein paar Tagen hat sie mich in ihre neue Wohnung eingeladen. Sie habe ein freies Zimmer für Gäste. Ich habe aber einen Besuch offen gelassen. Ich gefalle mir nicht in der Rolle eines Verehrers, der mit der Frau eines Mannes flirtet welcher an der Front gerade um das nackte Überleben kämpft. Er gibt täglich ein Zeichen, dass er noch lebt. Ich als Küchenpsychologe kann mir gut vorstellen, dass der Krieg das Paar wieder in gewisser Weise vereint hat.

    Was ich auch nicht so prickelnd fand, war, dass sie vor ein paar Wochen aus der Pension heraus den Wunsch äußerte, mit mir nach München zu fahren, um einmal das Grab von Stepan Bandera zu berühren. Ihr Großvater habe ihr so großartige Sachen von diesem Helden erzählt. Ich habe dann mal gegoogelt und danach überlegt, ob sie noch alle auf dem Zaun hat. :dash:

    Wenn es nicht 600 Kilometer bis zu ihr wären, würde ich vielleicht mal an einem Wochenende an ihr schnuppern. Aber momentan habe ich beruflich viel zu tun und kann nicht einfach so weg.

    Wenn Du einen Traum hast, musst du ihn beschützen. Wenn andere was nicht können, wollen sie dir immer einreden dass du es auch nicht kannst. Wenn Du was willst, dann mach es. Basta.
    Chris Gardner

  • Soeben hat mir eine Ukrainerin geschrieben :

    Tochter und Mutter würden nicht ausreisen können, weil die zwei keinen internationalen Reisepass haben.

    Die Ukraine hätte am 18. April ein Gesetz / Verordnung erlassen, dass die Ausreise nur noch mit Reisepass erlaubt wäre.


    Kann das von jemand bestätigt werden?

    Oder ist es nur eine weibliche Wahrheit (über 7 Ecken von einer guten Freundin erfahren)? Und daher falsch?

  • Soeben hat mir eine Ukrainerin geschrieben :

    Tochter und Mutter würden nicht ausreisen können, weil die zwei keinen internationalen Reisepass haben.

    Das ist möglich.

    Die Mulle, die mit 3 Kindern zu mir kommen wollte und in Warschau wieder zurück gefahren ist, will es nochmal versuchen, aber zuerst Reisepässe beantragen. Wann sie diese beantragen kann, wisse sie nicht, weil die Behörden nicht arbeiten.


  • Ist falsch.


    Es wurde lediglich darauf hingewiesen, dass man ein Dokument zur Identifizierung benötigt (Inlands- oder Auslandspass). Für die Weiterreise in diverse Länder aber der Inlandspass oft nicht ausreicht. Kinder müssen im Pass eingetragen sein oder man muss die Geburtsurkunde mitführen.


    Nach Dubai kann die Dame mit dem Inlandspass also nicht flüchten. Nach Deutschland schon.


    Hier die Information der Grenzschutzbehörde, kopiert von Facebook. Übersetzt mit Google Translate.


    Informationen der SBGS vom Abend des 18. April (aktuell)

    Die Möglichkeit des Grenzübertritts für Bürger der Ukraine mit Inlandspässen wurde erweitert!

    [Blockierte Grafik: https://s.w.org/images/core/emoji/13.1.0/svg/1f4cd.svg]Diese Entscheidung wurde unter Berücksichtigung der Situation auf dem Territorium der Ukraine während des Kriegsrechts getroffen, wenn die Bürger der Ukraine nicht schnell und rechtzeitig einen Reisepass eines Bürgers der Ukraine ausstellen können, um ins Ausland zu reisen (Reisepass).

    [Blockierte Grafik: https://s.w.org/images/core/emoji/13.1.0/svg/1f4cd.svg]Aufgrund humanitärer Umstände und zuvor getroffener Vereinbarungen mit Nachbarländern werden die Grenzschutzbeamten ukrainischen Staatsbürgern die Durchreise ermöglichen, auch auf der Grundlage eines internen Passdokuments.

    [Blockierte Grafik: https://s.w.org/images/core/emoji/13.1.0/svg/1f4cd.svg]Dies gilt für alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig davon, aus welchen Gebieten sie kommen.

    [Blockierte Grafik: https://s.w.org/images/core/emoji/13.1.0/svg/261d.svg]Es wird daran erinnert, dass die Regeln für das Überschreiten der Staatsgrenze durch Bürger der Ukraine durch den Beschluss des Ministerkabinetts der Ukraine vom 27. Januar 1995 Nr. 57 geregelt sind

    [Blockierte Grafik: https://s.w.org/images/core/emoji/13.1.0/svg/1f4cd.svg]Unter anderem schreibt es vor, dass Kinder unter 16 Jahren mit einem Pass eines ukrainischen Staatsbürgers oder einer Geburtsurkunde eines Kindes (bei fehlendem Pass eines ukrainischen Staatsbürgers) aus der Ukraine reisen müssen.

    [Blockierte Grafik: https://s.w.org/images/core/emoji/13.1.0/svg/1f4cd.svg]Gleichzeitig macht der Staatliche Grenzschutz die ukrainischen Bürger darauf aufmerksam, dass in einigen Fällen bei einem Auslandsaufenthalt ein dringender Bedarf an einem Reisepass besteht, wie in den Gesetzen der Länder definiert, in denen sich unser Land aufhalten möchte, oder bei Reisen zwischen Ländern. Daher raten wir den Bürgern der Ukraine, unterschiedliche Situationen zu berücksichtigen und sich nach Möglichkeit vor dem Grenzübertritt einen Reisepass zu besorgen.

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