Infos, Unterschiede, Vor- und Nachteile Flüchtlings- und Asylstatus in DEUTSCHLAND für geflüchtete Ukrainer im Krieg 2022

Zitat von S8V10

drei Jahre in der EU zu bleiben.

Genau S8V10 - nur nicht 3 Jahre gleich, sondern erst einmal 1 Jahr , dann 2 6 Monate und optional das 3te Jahr noch (3te Jahr muss noch beschlossen werden).

Mir macht der Punkt 5 von § 24 AufenthG sorgen ...

"Der Ausländer hat keinen Anspruch darauf, sich in einem bestimmten Land oder an einem bestimmten Ort aufzuhalten. 2Er hat seine Wohnung und seinen gewöhnlichen Aufenthalt an dem Ort zu nehmen, dem er nach den Absätzen 3 und 4 zugewiesen wurde." h

Wenn Familie von der Frau geflohen sind und die dann xxx km entfernt sind, ist zwar immer noch besser als im Kessel zu sein, nur umständlich für uns dann wieder. Hoffe man kann mit der Ausländerbehörde darüber reden.

Zitat von Dima

Hoffe man kann mit der Ausländerbehörde darüber reden.

Was denkt sich wohl die Ausländerbehörde?

Die eine Alternative ist, dass der Flüchtling sich bei Verwandschaft ansiedelt und von diesen (nicht finanziell) unterstützt wird oder - andere Alternative - irgendwo am A... der Welt wohnen muss und in allen Dingen vom Staat (Land, Kommune, ...) gepampert werden muss?

Selbst Asylbewerber und Asylanten werden zwar grundsätzlich zunächst nach nem festgelegten Verteilerschlüssel verteilt, es werden aber persönliche Verhältnisse berücksichtigt. Nur der ANSPRUCH besteht halt nicht!

Zitat von Dima

"Der Ausländer hat keinen Anspruch darauf, sich in einem bestimmten Land oder an einem bestimmten Ort aufzuhalten. 2Er hat seine Wohnung und seinen gewöhnlichen Aufenthalt an dem Ort zu nehmen, dem er nach den Absätzen 3 und 4 zugewiesen wurde." h

Wenn Familie von der Frau geflohen sind und die dann xxx km entfernt sind, ist zwar immer noch besser als im Kessel zu sein, nur umständlich für uns dann wieder. Hoffe man kann mit der Ausländerbehörde darüber reden.

Im Durchführungsbeschluß (EU) 2022/382 vom 4. März 2022 Feststellung des Bestehens eines Massenzustroms von Vertriebenen aus der Ukraine steht im Artikel 1 Nr. (16) (Auszug):

"Darüber hinaus haben ukrainische Staatsangehörige als von der Visumpflicht befreite Reisende das Recht, sich innerhalb der Union frei zu bewegen, nachdem ihnen die Einreise in deren Gebiet für einen Zeitraum von 90 Tagen gestattet wurde. Auf dieser Grundlage können sie den Mitgliedstaat wählen, in dem sie die mit dem vorübergehenden Schutz verbundenen Rechte in Anspruch nehmen wollen, und ihrer Familie und ihren Freunden in den derzeit in der Union bestehenden beachtlichen Diaspora-Netzwerken nachziehen. Dies wird in der Praxis eine ausgewogene Verteilung der Belastungen zwischen den Mitgliedstaaten erleichtern und so den Druck auf die nationalen Aufnahmesysteme verringern. Sobald ein Mitgliedstaat einen Aufenthaltstitel nach der Richtlinie 2001/ 55/EG erteilt hat, hat die Person, die vorübergehenden Schutz genießt, zwar das Recht, 90 Tage innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen in der Union zu reisen, sollte aber die Rechte, die sich aus dem vorübergehenden Schutz ergeben, nur in dem Mitgliedstaat geltend machen können, der den Aufenthaltstitel erteilt hat. Dies sollte einem Mitgliedstaat nicht die Möglichkeit nehmen zu beschließen, Personen, die nach diesem Beschluss vorübergehenden Schutz genießen, jederzeit einen Aufenthaltstitel zu erteilen."

Ich verstehe das so: Ukrainer können z.B. in Polen Einreisen und sich dann nach z.B. nach Deutschland an einen beliebigen Ort begeben. Dort sollten sie sich melden, erhalten eine Aufenthaltserlaubnis und erhalten u.a. Sozialleistungen.

Hier kann die ganze Litanei abgerufen werden:

EUR-Lex - 32022D0382 - EN - EUR-Lex

Zitat von funikuler

Im Durchführungsbeschluß (EU) 2022/382 vom 4. März 2022 Feststellung des Bestehens eines Massenzustroms von Vertriebenen aus der Ukraine steht im Artikel 1 Nr. (16) (Auszug):

"Darüber hinaus haben ukrainische Staatsangehörige als von der Visumpflicht befreite Reisende das Recht, sich innerhalb der Union frei zu bewegen, nachdem ihnen die Einreise in deren Gebiet für einen Zeitraum von 90 Tagen gestattet wurde. Auf dieser Grundlage können sie den Mitgliedstaat wählen, in dem sie die mit dem vorübergehenden Schutz verbundenen Rechte in Anspruch nehmen wollen, und ihrer Familie und ihren Freunden in den derzeit in der Union bestehenden beachtlichen Diaspora-Netzwerken nachziehen. Dies wird in der Praxis eine ausgewogene Verteilung der Belastungen zwischen den Mitgliedstaaten erleichtern und so den Druck auf die nationalen Aufnahmesysteme verringern. Sobald ein Mitgliedstaat einen Aufenthaltstitel nach der Richtlinie 2001/ 55/EG erteilt hat, hat die Person, die vorübergehenden Schutz genießt, zwar das Recht, 90 Tage innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen in der Union zu reisen, sollte aber die Rechte, die sich aus dem vorübergehenden Schutz ergeben, nur in dem Mitgliedstaat geltend machen können, der den Aufenthaltstitel erteilt hat. Dies sollte einem Mitgliedstaat nicht die Möglichkeit nehmen zu beschließen, Personen, die nach diesem Beschluss vorübergehenden Schutz genießen, jederzeit einen Aufenthaltstitel zu erteilen."

Ich verstehe das so: Ukrainer können z.B. in Polen Einreisen und sich dann nach z.B. nach Deutschland an einen beliebigen Ort begeben. Dort sollten sie sich melden, erhalten eine Aufenthaltserlaubnis und erhalten u.a. Sozialleistungen.

Hier kann die ganze Litanei abgerufen werden:

https://eur-lex.europa.eu/lega…OJ%3AL%3A2022%3A071%3ATOC

Alles anzeigen

Im Moment spricht man ja davon, dass Ukrainer momentan noch keine reguläre Krankenversicherung bekommen, sondern nur ärztliche Behandlung bei akuten Erkrankungen (Notfallschutz). Auch weil vom Gesetzgeber noch kein Vertrag mit den Krankenkassen geschlossen wurde. Hier ist also noch viel zu klären

Schon mal oben bei Rostock und auch Dresden geschrieben, alle ukrainischen Kriegsflüchtlinge erhalten auf Antrag einen legalen Aufenthalt von einem Jahr mit Erweiterungsmöglichkeit auf 3 Jahre gemäß §24 AufenthG. Damit können Sie künftig abhängig und selbstständig arbeiten, erhalten wie Asylanten kostenlose medizinische Versorgung (derzeit aber noch keine Mitgliedschaft) und auch Lebenshilfe für Wohnkosten, Heizung, Grundzahlungen, Sprachkurse und weiteres, aber nur auf Antrag. So schreibt es der Bayrische Rundfunk gestern und vom Aufnahmezentrum in Berlin, Behörden und der TK haben wir gleiche Aussagen bekommen.

Fazit: Ukrainische Kriegsflüchtlinge werden wir Asylanten eingestuft, erhalten damit gleiche Leistungen, sind aber keine Asylanten am Gängelband. Die 3 Jahre dürften ausreichen sich hier eine neue Existenz mit Wohnung, Arbeit, Sprachkenntnis und Partner aufzubauen.

3 Fragen keine Antworten

so sieht unsere "Hilfe" im Saarland aus ...

Habe nun an das Innenministerium geschrieben. Mal sehen was kommt

Hier mein Brief mit Erklärung

Sehr geehrte Damen und Herren

Ich möchte eine aus der Ukraine geflohene Frau aufnehmen, die derzeit in KL zur Not untergebracht ist.

Ich suchte Infos zu drei Fragen

Auf der Webseite ( Ukraine / Saarland )

Saarland - Startseite

gibt es leider keine konkreten Hilfestellungen zu den Fragen, nur Allgemeines.

Jedoch eine Hotline 0681 5014204

Dort rief ich an, die freundliche Dame dort konnte keine Aussagen machen, sie

sei "nur" die Hotline. Ich möge ich an Lebach (ZAB) wenden, auch per eMail.

Dies tat ich und bitte lesen Sie selbst welche Antworten auf meine drei Fragen ich erhielt?

Keine !

Stattdessen wurde auf genau die Webseite verwiesen, mit der alles begann.

Also ein schöner bürokratischer Kreislauf ohne Antworten zu erhalten.

Webseite verweist auf ---> Hotline verweist auf ---> ZAB Lebach verweist auf ----> Webseite u.s.w

Bitte nehmen Sie sich der Sache an, vielen Dank

Herzlichst

Eichmann

P.S. Weshalb ich mit der Frau nicht nach Lebach fuhr?

Dazu muss ich von HOM nach KL fahren um die Frau abholen. 40km

Von KL nach Lebach zur ZAB = 80km

Von Leb zurück nach KL und alleine von KL zurück nach HOM

240 km Fahrt, ohne Gewissheit, Antworten zu erhalten, sind mir

bei den Spritpreisen doch etwas zu viel

Du musst vor Ort und direkt in das örtliche Aufnahmezentrum gehen.

Ok,ich brauche jetzt mal einen handfesten Rat,wie genau man vorgehen muß.

Es geht um eine Mutter,die mit drei Kindern von Kharkiv gekommen ist (sie spricht deutsch),und zur Zeit in Regensburg ist und dort bleiben will - nähere Info's bin ich gerade am erfragen.

Natürlich fehlen jetzt die finanziellen Mittel und ich kann da momentan auch nicht so richtig helfen...

In welcher Reihenfolge kann sie staatliche Hilfe beantragen?

(Wäre froh über Info's von Leuten,die da bereits praktische Erfahrungen haben)

Und: Schnell solls auch noch gehen...

Ich ziehe das alles gerade hier in Rostock durch mit dem Ziel meine beiden nennen wir sie Kriegsflüchtlinge, nach Anmeldung und Antrag auf Asylleistungen dann nicht in ein Hotel oder vielleicht noch zu linken Gutmenschen auf die Gästecouch zu schicken, sondern kurzfristig in eine eigene anderthalb Zimmerwohnung. Kostet in Rostock immer noch 335€ warm als vollsanierte Platte mit Fahrstuhl, in etwa so wie man das aus Lembergs Süden kennt, aber alles schick. Miete und Heizung werden ja über die Wohnleistungen voll übernommen. Alle notwendigen Papiere unten. Zu meiner Heimatstadt Dresden hatte ich ja was eingestellt, wo bist Du im richtigen Leben?

Zitat von Graf

Ich ziehe das alles gerade hier in Rostock durch mit dem Ziel meine beiden nennen wir sie Kriegsflüchtlinge, nach Anmeldung und Antrag auf Asylleistungen dann nicht in ein Hotel oder vielleicht noch zu linken Gutmenschen auf die Gästecouch zu schicken, sondern kurzfristig in eine anderthalb Zimmerwohnung einziehen zu lassen. Kostet in Rostock immer noch 355€ warm als vollsanierte Platte mit Fahrstuhl, also in etwa so wie in Lembergs Süden, aber alles schick. Miete und Heizung werden ja über die Wohnleistungen voll übernommen. Alle notwendigen Papiere unten, zu Dresden hatte ich ja auch was eingestellt, wo bist Du?

Hilft das dann auch in Bezug auf die Unterschiede,die hier angesprochen wurden,also Flüchtlings- und Asylstatus?

Das "Mädel" hat jetzt im Prinzip die einmalige Chance sich hier ein neues Leben aufzubauen,ohne daß sie z.B. einen Arsch wie mich heiraten müßte...

In diese Richtung möchte ich sie vorwärts bringen...

(Und: Ich habe mit ihr nichts zu tun,außer daß wir uns eine Freundschaft versprochen hatten - vor längerer Zeit)

Die ukrainischen Kriegesflüchtlinge müssen den selben Antrag wie Asylanten ausfüllen und bekommen die gleichen Leistungen. Habe eben mal gekuckt, selbst im patriotischen Dresden, was mit das teuerste in Mitteldeutschland ist, findet man immer noch sehr günstige Plattenwohnungen für wie hier ganze 211€ warm!!! fürs erste in Ordnung und wenn Arbeit und Sprachniveau vorhanden ist, kann man dann ja weiter entscheiden.

PS: finde es auch wichtig Ukrainer möglichst heimatnah und fern von Moslems oder linken Gutmenschen unterzubringen, die wollen denen dann noch das Gendern beibringen und der "kämpfende Ehemann" sei toxisch und Nationen ganz böse und son wirres Zeug..

Ok aktuelle Vorgehensweise hier in RLP. Anmeldung des Wohnsitzes, danach an die Ausländerbehörde mit Copie der Pässe. Danach Sozialamt für die Anträge. Meine Infos vom gestern vom Ausländeramt. Die EU Richtlinie ist beschlossen, die warten wie das ganze praktisch umgesetzt wird und wahrscheinlich nicht unbedingt gleich für alle Bundesländer.

Zitat von Graf

wo bist Du im richtigen Leben?

Ich bin in Österreich/Vorarlberg... (und ehrlich gesagt hab ich vom deutschen nicht mehr viel Ahnung)

Mir ist auch nicht bekannt,ob sie dort bei Freunden untergekommen ist - Info's kommen da nur spärlich (Ich bin das alles noch am erfragen).

Auf meine Frage,wie man helfen kann,was sie brauchen,kam eben nur die Antwort: Geld - und genau das kann ich selbst (und alleine) am Allerwenigsten.

Erstmal Hallo - nach langem Mitlesen gerade angemeldet, da ich hoffentlich was beitragen kann.

Regensburg ist Partnerstadt von Odessa und anscheinend gur vorbereitet.

Dieser Link hilft hoffentlich weiter:

Stadt Regensburg - Zuwanderung u. Integration - Informationen zum Ukraine-Krieg

Zitat von mad

Erstmal Hallo - nach langem Mitlesen gerade angemeldet, da ich hoffentlich was beitragen kann.

Regensburg ist Partnerstadt von Odessa und anscheinend gur vorbereitet.

Dieser Link hilft hoffentlich weiter:

https://www.regensburg.de/lebe…ationen-zum-ukraine-krieg

Allererste Sahne - vielen lieben Dank.

Das sind ja goldwerte Info's aus erster Hand.

Feindflieger, bist also auch ein ehemaliger Flüchtling?

Zitat von Graf

Feindflieger, bist also auch ein ehemaliger Flüchtling?

Ich sag's mal so: Ich habe meinen Arsch bewegt.

Und wer das ebenfalls tut,hat sich zumindest mal den ersten Teil des Repekt's verdient...

Ja sind viele nach Österreich und nur wenn man ganz genau hinh rt merkt man den feinen Unterschied..