Flüchtlinge Aufenthaltserlaubnis, Bürgeramt, Sozialamt, Krankenkasse

  • Die anwesenden Ukrainer verändern mittlerweile den freien Arbeitsmarkt. Wir hatten nach unserer Rückkehr eine neue Putzfrau gesucht, da die bisherige von fünfzehn stündlich träumt und siehe da in den örtlichen ukrainischen fb Gruppen kontaktieren uns gleich über zwanzig Arbeitswillige. Ab zehn geht das los und man bietet auch an Haustiere zu betreuen. Immer wenn ich dann nach Bildern gesucht habe, hat mir meine Gute das Handy weggerissen..

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  • Rund 1 Million grüne Karten sollen an ukrainische Halter seit einem Jahr ausgegeben worden sein, die Unfallquote sagt der GDV sei mit unter 23 Fällen pro Monat aber verschwindend gering. Vermutlich meist weibliche Fahrer, die eh etwas defensiver rumkurven. Unsere Kleine wird dauernd mit ihrem billigen Gebrauchtwagen mit wohlgemerkt deutscher Zulassung in OHV angehalten, da die Scheinwerfer verstellt sind und auch zwei Reifen recht abgefahren wirken.. da passiert ausser einem Zeigefinger im Unterschied zum Einheimischen aber nichts. Wer mit blaugelben Schild unversichert fährt kann hier alles online regeln.

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  • Die Gegenfrage wäre wieviele Deutsche stünden nach 12 Monaten Aufenthalt in der Ukraine in einem Beschäftigungsverhältnis und sprechen die Sprache schon auf 1A Niveau? wenn man diesen recht guten Filmbericht vom NDR MV sieht, zeigt sich doch wichtig nicht nur der Arbeitswert und die Sprachfähigkeit sind, sondern vor allem die Fähigkeit und der Wille auch zu uns zu passen. Das Gegensbeispiel sind die kulturfremden Afroaraber, viele Türken und sonstiges Volk aus dem moslemischen Raum. Da helfen auch zwanzig Jahre viel Geld in die Hand nehmen nicht.

    Das kann man nur dick und fett unterstreichen. Wir betreuen einige Ukrainerinnen, und haben Kontakte zu dem Flüchtlingsheim in unserer Kleinstadt. In der Anfangszeit hatten wir 4 Flüchtlingen aufgenommen, und wohnten mit denen, also inklusive meiner Frau und mir, fast 3 Monate lang auf ca. 70 QM, bis wir eine Unterkunft gefunden hatten. Das war eine ganz schöne Herausforderung, und ich würde es auch nicht nochmal machen wollen. Nur, wenn man schaut, wie sich die uns bekannten Flüchtlinge entwickelt haben, dass ist einfach nur der Wahnsinn. Einige wenige wollten von vornherein keine Unterstützung, haben auch ziemlich schnell eine fair bezahlte Arbeit gefunden. Die bis zu 4 Stunden täglichen Arbeitsweg werden weitestgehend klaglos hingenommen. Wichtig ist denen nur, dass sie ordentlich verdienen und viel Geld sparen können, wenn sie wieder in die Ukraine zurückfahren können. Fehlende Sprachkenntisse wurden per Smartphone und den entsprechenden Apps behoben. Andere, welche hierbleiben wollen, gehen brav zu ihren Sprachkursen, und sind schon nach 1 Jahr teilweise für die B2-Kurse zugelassen worden., wo sie teilweise auch schon erfolgreich daran teilnehmen. Die, vorzugsweise Mädels im Asylantenheim, liegen ständig im Clinch mit den Flüchtlingen aus anderen Nationen. Die sind denen zu unsauber, zu laut, zu asozial.... Wir nehmen es mit einem Schulterzucken und leichtem Grinsen hin. Helfen können wir allerdings nicht. Ansonsten findet man im Heim das übliche Spektrum, angefangen von wenigen Frauen, welche sich prostituieren (die Wachmannschaften sind gern gesehen Gäste), über jene, welche sehnsüchtig darauf warten, ihre Familien und Freunde in der Ukraine wiedersehen zu können, bis hin zu jenen, welche einfach nur noch hier bleiben und Ruhe und Frieden haben wollen. Mit der Unterstützung kommen sie sehr gut klar. Sie bekommen ja fast so viel Unterhalt wie die hiesigen Sozialhilfeempfänger, sind es jedoch gewohnt, mit wesentlich weniger Geld auszukommen. Daher kommen sie prächtig klar, und haben sich mittlerweile auch recht gut organisiert. Ständig fahren 1 oder 2 Frauen in die Ukraine, nehmen Unterstützungsgelder und Geschenke mit, und kommen üblicherweise nach 1, späestens 2 Wochen wieder zurück. Mittlerweile wissen die ja, wie und wann sie sich bei den Behörden zu melden haben, und haben ihre Reisen entsprechend durchgetaktet. Offenkundig haben sich geschäftstüchtige Polen der Sache angenommen, und fahren die Frauen von einem beliebigen Ort zur polnisch-ukrainischen Grenze und wieder zurück. Ich denke, dass sie mit ihren Kleinbussen dabei einen richtig guten Schnitt machen.


    Der Sprachbarriere wegen sind viele unserer Bekannten und Freunde nach Polen und der Tschechei geflohen. Dort gibt es natürlich deutlich weniger finanzielle Unterstützung, aber die dortigen Arbeitsmärkte bieten mehr als genug fair bezahlte Jobs an, um gut klar zu kommen. Genauso, wie die meisten Flüchtlinge, welche wir kennen, wollen auch diese wieder in die Ukraine zurück, wenn dort Frieden eingekehrt ist.

  • Andreas, Du bist ein Macher und hilfst wie wir auch fliehenden Ukrainern.

    Aber leider erkennst Du die Ursache des Konflikts nicht.

    Am Anfang stand ein Putsch und das sind die Folgen.

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  • Einige wenige wollten von vornherein keine Unterstützung, haben auch ziemlich schnell eine fair bezahlte Arbeit gefunden. Die bis zu 4 Stunden täglichen Arbeitsweg werden weitestgehend klaglos hingenommen. Wichtig ist denen nur, dass sie ordentlich verdienen und viel Geld sparen können, wenn sie wieder in die Ukraine zurückfahren können. Fehlende Sprachkenntisse wurden per Smartphone und den entsprechenden Apps behoben. Andere, welche hierbleiben wollen, gehen brav zu ihren Sprachkursen, und sind schon nach 1 Jahr teilweise für die B2-Kurse zugelassen worden., wo sie teilweise auch schon erfolgreich daran teilnehmen. Die, vorzugsweise Mädels im Asylantenheim, liegen ständig im Clinch mit den Flüchtlingen aus anderen Nationen. Die sind denen zu unsauber, zu laut, zu asozial.... Wir nehmen es mit einem Schulterzucken und leichtem Grinsen hin. Helfen können wir allerdings nicht. Ansonsten findet man im Heim das übliche Spektrum, angefangen von wenigen Frauen, welche sich prostituieren (die Wachmannschaften sind gern gesehen Gäste), über jene, welche sehnsüchtig darauf warten, ihre Familien und Freunde in der Ukraine wiedersehen zu können, bis hin zu jenen, welche einfach nur noch hier bleiben und Ruhe und Frieden haben wollen. Mit der Unterstützung kommen sie sehr gut klar. Sie bekommen ja fast so viel Unterhalt wie die hiesigen Sozialhilfeempfänger, sind es jedoch gewohnt, mit wesentlich weniger Geld auszukommen. Daher kommen sie prächtig klar, und haben sich mittlerweile auch recht gut organisiert. Ständig fahren 1 oder 2 Frauen in die Ukraine, nehmen Unterstützungsgelder und Geschenke mit, und kommen üblicherweise nach 1, späestens 2 Wochen wieder zurück. Mittlerweile wissen die ja, wie und wann sie sich bei den Behörden zu melden haben, und haben ihre Reisen entsprechend durchgetaktet.

    Danke, ein Querschnitt der verschiedenen Zugänge.

    Ich nehme aber an, es ist in Deutschland noch schlimmer als in Österreich:

    Nur eine kleine Minderheit der Ukrainerinnen steht im Arbeitsleben.

    Der Rest lebt von der Sozialhilfe.

    Ob es der Sinn der "Sozialhilfe" ist, ob es gerecht und fair ist, dass man arbeitsfähige Menschen für das Nichtstun bezahlt, diese sogar noch Familienangehörige in anderen Ländern versorgen und arbeitende Menschen (=Steuerzahler) all diese Personen durchfüttern müssen: Das bezweifle ich.

  • Ob es der Sinn der "Sozialhilfe" ist, ob es gerecht und fair ist, dass man arbeitsfähige Menschen für das Nichtstun bezahlt, diese sogar noch Familienangehörige in anderen Ländern versorgen und arbeitende Menschen (=Steuerzahler) all diese Personen durchfüttern müssen: Das bezweifle ich.

    Alles, was dem deutschen Staat (und damit dem deutschen Nettoeinzahler/Steuerzahler) Geld entzieht und dieses, wohin auch immer, am besten aber weit weg, umverteilt ist Sinn genug. Frei nach Joschka Fischer: Hauptsache, die Deutschen haben es nicht.

  • Ist das tatsächlich so: " Mit den ausgestellten polnischen Visa erhalten die Migranten nämlich Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse für die gesamte EU. Meistens sollen die afrikanischen und asiatischen Migranten auf Basis ihres polnischen Visums auch weitergereist sein, nach Deutschland etwa."

    Weiterreise ja, aber Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis wegen eines polnischen Arbeitsvisums in der gesamten EU?

    Dann könnte die Russin, die in Polen eine Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis hat, sich sofort in einem anderen EU-Land niederlassen? Was sagen die Experten (auch die innen und außen)?

    Korruption: Polnische Beamte stellten Afrikanern illegal 600.000 Arbeits-Visa aus! | Exxpress
    Ein gewaltiger Skandal erschüttert Polens Politik – mit weitreichenden Konsequenzen für die gesamte EU: In polnischen Konsulaten wurden illegal Visa…
    exxpress.at

  • In HH alleine 1100 Illegale im Oktober, die jetzt in Zelten untergebracht werden.

    Also da würde ich doch als Ukrainer lieber wieder nach Hause fahren, besonders als Frau in den Lagern muss es unter den Moslems sehr nervig... sein.

  • Folgender verzwickter Fall:

    Mutter Staatsbürgerin Kasachstan, wohnhaft seit längerem in der Ukraine, ukrainischer Aufenthaltstitel.

    18-jährige Tochter, Staatsbürgerin Kasachstan, wohnhaft seit längerem in der Ukraine mit der Mutter, als Minderjährige hatte sie automatisch den legalen Aufenthalt in der Ukraine mit der Mutter.

    Aber sie haben es verabsäumt, rechtzeitig vor Eintreten der Volljährigkeit den Aufenthaltstitel in der Ukraine zu beantragen.

    Fazit:

    Sie sind jetzt in Moldawien, wo sie ein Studentenvisum für die Ukraine beantragt. Unterlagen von der Universität, wo sie in der Ukraine studiert, hat sie. Aber es zwackt noch etwas, muss noch ein paar Dokumente oder Beglaubigungen nachreichen.

    Die Frage:

    - Die Mutter könnte als ukrainischer Flüchtling in die EU kommen, da sie einen ukrainischen Aufenthaltstitel hat .

    - Die Tochter könnte nicht als ukrainischer Flüchtling in die EU kommen: Die EU-Richtlinie spricht ja von "Staatsangehörige" oder "Staatenlose(=weggeworfener Reisepass)" oder mit "Aufenthaltstitel".


    Oder gibt es hier eine andere Meinung, die mit Fakten und rechtlichen Bestimmungen untermauert werden kann?

  • ...sachdienlich helfen kann ich wohl nicht, aber irgendwie ...xxx ....äh - üblich ?!

    Aber sie haben es verabsäumt, rechtzeitig vor Eintreten der Volljährigkeit den Aufenthaltstitel in der Ukraine zu beantragen.

    :dash: + :patsch: + !happy!

    wohnhaft seit längerem in der Ukraine

    ....könnte es nicht reichen diesen Aufenthalt irgendwie nachzuweisen mittels Mietvertrag, Strom, Telefon, Besitz, Beschäftigung in UA ? !think!

    Die Tochter könnte nicht als ukrainischer Flüchtling in die EU kommen: Die EU-Richtlinie spricht ja von "Staatsangehörige" oder "Staatenlose(=weggeworfener Reisepass)" oder mit "Aufenthaltstitel".

    Seit wann werden UA Reisenden - (hin und zurück) - irgendwo und wie und von wem ernsthaft Steine in den Weg gelegt um zum gewünschten Ergebnis zu gelangen ?!


    .... sonst bliebe vermutlich noch der Adoptionsweg für die Tochter Beide :pleasantry:

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski

  • Hi Leute fasse mich kurz. Meine noch Ukrainerin hat Aufenthaltstitel nach § 24 der läuft bald ab. Neue Karte kriegt sie nicht da es einfach gültig bleibt bis März 2025, laut Ausländerbehörde.


    Schön und gut aber wenn die aus Schengen ausreist zB.: Polen nach Ukraine und zurück. Wissen die Polen diese Regelung wenn die mit abgelaufener Karte ankommt? Oder aus dem Urlaub von Asien zurückkehrt nach Deutschland? Das können die Asiaten doch nicht wissen.

  • Oder aus dem Urlaub von Asien zurückkehrt nach Deutschland? Das können die Asiaten doch nicht wissen.

    Deine Freundin hat einerseits die Verlängerung in Papierform als Brief bekommen und andererseits trifft sie ja aus Asien kommend auf einen deutsche Grenzer. Sie kann sich auch auf eigene Kosten die verlängerte Karte beim Ausländeramt machen lassen.

    Gruß Herr Mayer

    • Wir müssen einräumen, dass der Mensch mit allen seinen hohen Eigenschaften noch immer in seinem Körper den unauslöschlichen Stempel seines niederen Ursprungs trägt.
    • Charles Darwin
  • Deine Freundin hat einerseits die Verlängerung in Papierform als Brief bekommen und andererseits trifft sie ja aus Asien kommend auf einen deutsche Grenzer. Sie kann sich auch auf eigene Kosten die verlängerte Karte beim Ausländeramt machen lassen.

    Gruß Herr Mayer

    Sie hat keine Verlängerung in Papierform bekommen. Wohne in Bayern.

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