Liebe Teilnehmer des forum-ukraine.de,
nachdem wir hier bereits unseren Banner als "Partner" einstellen durften, bekamen wir tolle Reaktionen auf unseren Verein.
Ein Teilnehmer dieses Forums, Solocha, hat sich während seines letzten Ukraine-Aufenthalts sogar mit Leuten der SIRIUS Foundation getroffen und einen tollen Bericht über die Eindrücke und das Erlebte im Forum berichtet.
Dieses Feedback und Unterstützung haben uns dazu bewogen, unseren Verein und unser Anliegen hier noch einmal zu thematisieren und um Ihre Hilfe zu bitten.
Wir brauchen Ihre Hilfe damit das Tierheim nicht vor dem Aus steht - http://www.poryatunok.org/projekt-sirius-kiew/
Neben Geldspenden, die an steuerlich geltend gemacht werden können, da wir vom FA München als Gemeinnützig anerkannt sind,würden wir uns auch über Kontakte zu Firmen in der Ukraine freuen. Ob Sachspende (Baumaterial,Medikamente) oder andere, kreative Ideen des Fundraisings - jede Hilfe, Unterstützung und Idee ist herzlich willkommen.
Informieren Sie sich über uns und das Tierheim, seine Gründerin und die aktuelle Situation.
Kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular auf unserer Webseite. Wir versuchen Sie so schnell es uns möglich ist, uns bei Ihnen zu melden.
Unsere Facebook Präsenz: https://www.facebook.com/poryatunok.org
Unsere Webseite: http://www.poryatunok.org
Die SIRIUS Foundation, die wir unterstützen http://dogcat.com.ua/
Viele Grüße, Stefan Schüssler
Viele Grüße aus München,
Stefan Schüssler
(1.Vorsitzender)
Poryatunok - Hunde und Katzenhilfe Ukraine e.V.
Kastelburgstrasse 62
81245 München
http://www.poryatunok.org
http://www.facebook.com/poryatunok.org
1. Vorsitzender: Stefan Schüssler
Vorstand: Olena Schüssler
Vorstand: Yuriy Smagorinski
Bayern Amtsgericht München VR 204017
– poryatunok - Hunde - und Katzenhilfe Ukraine e.V.
GLS Gemeinschaftsbank eG -Kto 8206173800 BLZ 430 609 67
Bericht von SOLOCHA aus diesem Forum:
"Hallo miteinander,
vor zwei Tagen sind wir von unserer UA-Reise zurückgekehrt.
Im Vorfeld hatten wir uns auch für das Thema Straßenhunde interessiert. Da kurz vor unserer Abreise hier im Forum Informationen zur SIRIUS Foundation, die bei Kiew ein Tierheim betreibt, erschienen, war es für uns naheliegend, uns bei dieser Gelegenheit ein persönliches Bild vor Ort zu verschaffen.
Unser Fazit: Das persönliche Engagement der fast ausschließlich ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter ist bewundernswert. Wir hatten Gelegenheit, mit der Leiterin Frau Alexandra Mezinova zu sprechen und wurden von einer Mitarbeiterin durch das gesamte Gelände geführt. Zur Zeit werden dort rund 1600 Hunde und 150 Katzen versorgt. Die Tiere sehen gepflegt und wohlgenährt aus und werden medizinisch versorgt.
Die Hunde leben in relativ großen und solide gebauten Holzhäuschen, die Mitarbeiter kennen den Namen und die Vorgeschichte nahezu jedes einzelnen Tieres.
Der jetzige Standort in einer ausrangierten Fischfabrik mitten im Wald ohne Strom und Heizung ist allerdings nur ein notdürftiges Provisorium. Außerdem wurde der Mietvertrag gekündigt und es steht Mitte des Jahres ein Umzug an, der wohl eine große logistische Herausforderung werden wird.
Neuer Standort:
ein ca. 30 km entfernter ehemaliger Landwirtschaftsbetrieb im Dörfchen Federivka nördlich von Kiew. Dort wird es dann auch feste Fußböden, ein richtiges Dach und Strom und Wärmeversorgung geben. Allerdings ist noch sehr viel um- und auszubauen. Allein die erforderliche sichere Einzäunung ist ein Projekt für sich.
Wer helfen möchte kann dies direkt vor Ort oder über den ganz neu gegründeten deutschen Verein poryatunok Hunde- und Katzenhilfe Ukraine e.V. tun. Ich bin selbst immer eher skeptisch, ob Geldspenden in solchen Dingen wirklich immer ihre zugedachte Verwendung finden. Hier bin ich mir aber inzwischen sicher, dass dem so ist. Ein Besuch des Tierheimes ist grundsätzlich immer möglich. Man sollte aber als Tierfreund schon starke Nerven mitbringen und die vielen Hundeblicke ertragen können - uns ist das
erhrlich gesagt nicht ganz leicht gefallen.
Noch kurz zur hier geführten Diskussion: Nie würde ich das Wohl eines Hundes über das eines Menschen stellen. Hunde, die grundsätzlich aggressiv waren oder sind, stellen eine allgemeine Gefahr dar und sollten meiner Meinung nach möglichst schmerzfrei getötet werden. Wenn sich die Menschen aber lediglich belästigt fühlen durch die Anwesenheit von Tieren, die der Mensch selbst verursacht hat, so ist dies für mich kein Freibrief zum Töten und schon gar nicht zur Tierquälerei. Deshalb halte ich das hier
beschriebene Engagement auch nicht für Gutmensch-Gefühlsduselei sondern für eine notwendige und humane Vorgehensweise. Nur durch das Wegschaffen der Tiere von der Straße und anschließende Sterilisation und Grundversorgung, im Idealfall Weitervermittlung in gute Hände, lässt sich das
Grundproblem im Sinne von Tier und Mensch bewältigen.
Wir werden dies weiter im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen. Wer ebenfalls daran interessiert ist, findet die Kontaktadressen weiter oben in diesem Thread. Allein in Kiew leben immer noch rund 30.000 Straßenhunde - es gibt also noch viel Arbeit!"
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