Wie sind die Straßen ???????

  • will ich natürlich nciht unbedingt für 600 km weg über 100 euro an strafen zahlen, nur um 1 stunde früher da zu sein

    @ tolikschatz. Jetzt mal ehrlich, wo ist da eigentlich der Sinn ? Bei 600 km würde ich doch über eine Stunde mehr oder weniger nicht groß nachdenken. Und wenns das Portemonai schont, schon garnicht. Ausserdem sind Spritkosten in UA ja auch nicht mehr so einfach zu unterschätzen. Auch in UA kullern die Euros beim Gasfuss hinten nur so aus dem Auspuff ?( Für das eingesparte "Streckengeld" könntest Du dann den Damen des Hauses lieber ein paar Blumen kaufen. Macht mehr Sinn und kommt nach meiner persönlichen Erfahrung gut an. Bei mir ist es seit vielen Jahren ein Ritual an welches ich mich akribisch halte.

    Und für nen Hunderter den Du ja im Extremfalll einplanst bzw. einsparst :D :D , da bekommt man auch in UA ein recht ansehnliches Sträußchen :phatgrin: , wobei es ganz sicher auch preiswerter geht und du trotzdem Freude verbreitest. Ganz nebenbei nimmt bei besonnener Fahrweise die Wahrscheinlichkeit, dass man heil und gesund am Ziel ankommt, extrem zu. ;)

  • aber es ist trotzdem immer gut, den aktuellen Stand zu wissen

    Das würde mich natürlich auch interessieren. Plane ebenfalls meine nächste Fahrt. Interessant wären Infos über Kontrolldichte, evntuelle neue Baustellen und daraus resultierende Behinderungen, sowie Wartezeiten bei Ein- und Ausreise. Vor allem für die Zeit der ersten Tagen nach dem Ende der EM . Wird z.B. weiterhin an allen Grenzübergängen gemeinsam von Polen und Ukrainern abgefertigt? Sind die Kontrollen weiterhin locker, oder machen die Polen wieder Dienst nach Vorschrift ?

    Ich denke , jede Info kann für die demnächst Reisenden hilfreich sein. Also her damit wenn es sie denn gibt und vorab schonmal ein Dankeschön dafür.

  • Na ja, man könnte es ja nach Verlust des ersten internat. FS auch mit "etwas" langsamer fahren versuchen. Muss halt jeder selber entscheiden.


    Das schöne an diesem russischen Modell: Ist der (internationale) Führerschein erst einmal weg, bekommt man eine Ersatzbescheinigung. Diese kann einem nicht mehr genommen werden. Darauf werden ggf. die weiteren Strafen vermerkt. Aber mehr passiert nicht. Da diese Strafen in keiner Datenbank eingetragen werden, sind sie auch vergessen, wenn man das nächste Mal mit einem neuen Führerschein einreist. Ich sehe es daher anders: Ist der Führerschein erst einmal weg, dann gibt es keinen Grund, sich noch um akkurate Fahrweise zu bemühen.


    Gruß
    Siggi

  • meine frau ist seit 2 monaten im land, jetzt fahre ich hinter her, und da ich jetzt durch rasen darf, was mit ihr nicht geht(( will ich natürlich nciht unbedingt für 600 km weg über 100 euro an strafen zahlen, nur um 1 stunde früher da zu sein(


    Witzig: bei uns ist das genau umgekehrt. Ich fahre in UA grundsätzlich genauso wie in D, d.h. ich halte mich möglichst an die Verkehrsregeln und fahre max. mal 10 oder 20 km/h schneller als erlaubt. Somit bin ich in UA auf vierspurigen Straßen mit max. 120 - 130 unterwegs, auf 2 spurigen mit max. 100. Auf waghalsige Überholmanöver verzichte ich weitgehend und komme trotzdem relativ zügig und entspannt voran. Schöner Nebeneffekt: Auf einigen 1000 km, die ich bisher auf ukrainischen Straßen unterwegs war, bin ich erst ein einzige Mal angehalten worden. Da hatte ich zu spät bemerkt, dass die vierspurige Strecke plötzlich nur noch zweispurig war und war somit statt mit erlaubten 90 noch mit 110 unterwegs.


    Meiner Frau geht das meist zu langsam und sie wird kribbelig, wenn ich mal ein paar km hinter einem langsameren Gefährt herzockel, weil davor eh eine ganze Kolonne hängt, die nur in mühsamer Kleinarbeit zu packen ist. Wenn sie selbst am Steuer sitzt, geht es dann wirklich etwas schneller voran, ich mache aber auch innerlich öfters mein Testament, weil ich uns schon im entgegenkommenden 40-Tonner oder sonstwo landen sehe.


    Ich finde, so eilig kann man kaum sein, um ständig Kopf und Kragen riskieren zu müssen. Außerdem gaukeln einem gerade die neu ausgebauten vierspurigen Fernstraßen (z.B. zwischen Lwiw und Zhitomir) eine trügerische Sicherheit vor. Optisch erinnern sie stark an eine gut ausgebaute deutsche Autobahn, man muß aber ständig mit Viehtrieb, Fußgängern, Querverkehr, Linksabbiegern auf der Überholspur, sehr langsamen Fahrzeugen, tieffliegenden Fahrzeugen von hinten und unauffällig plazierten Ortsschildern (60 km/h-Begrenzungen) rechnen. Da ist es mir einfach zu stressig mit 200 unterwegs zu sein, auch wenn die Straße es hergeben würde. In D fahre ich, wo erlaubt, gerne schnell, fühle mich dabei aber deutlich sicherer.


    Gute Fahrt wünscht


    Reinhard :usfahren:

  • Sollte es in UA auch so werden wie in Russland, dann müßte man vorher nur ungefähr abschätzen, wieviele Internationale Führerscheine man sich mitbringt...


    Die Idee mit zwei internationalen Führerscheinen fand meine zuständige Behörde gar nicht "lustig"-das ist ein Dokument und es wird immer nur einer z.Z. ausgestellt!



    Gruß


    Martini

  • Ich fahre in UA grundsätzlich genauso wie in D


    So ist das bei mir im wesentlichen auch. Aber leider wurde mein Fahrstil in DE "ukrainisiert".


    Zitat

    Auf waghalsige Überholmanöver verzichte ich weitgehend


    Das ist richtig. So etwas sieht man in UA immer wieder. Da verzichte ich auf das Überholen weil die Strecke nicht einsehbar ist, aber jemand, der vermutlich rund doppelt so lange für den Überholvorgang benötigt, überholt trotzdem. So ein Frontalcrash ist das schlimmste, was einem passieren kann. Leider ist man durch den Verzicht auf riskante Überholmanöver nicht auf der sicheren Seite. Mir sind schon Verrückte auf meiner Spur entgegen gekommen und es wurde wirklich sehr knapp.


    Ich finde, so eilig kann man kaum sein, um ständig Kopf und Kragen riskieren zu müssen


    Das ist auch nicht vernünftig. So sollte man nicht fahren. Beispiel 1: Fahre ich in die Kreisstadt oder nach Feodosia, so sind die Straßen im wesentlichen leer, aber nur 90km/h sind erlaubt. Da kann man schon schneller fahren ohne das Unfallrisiko massiv zu erhöhen. Beispiel 2: Da gibt es eine gerade Streckenführung, die Straße weit einsehbar, genau ein langsames Fahrzeug vor mir, aber eine durchgezogene Linie. Da bin ich dann so frei und spare Benzin, indem ich die Linie ignoriere.


    Gruß
    Siggi

  • ich sage ja nicht, dass man sich umbringen soll. aber meine erfahrung ist: um 8 uhr früh von der grenze aus bis nach kiew. um 16-17 uhr angekommen. und es waren laut schildern 650 km. ich fahre doch keine 600 km 8 stunden lang, da bin ich in de bei guter lage in 3,5 - 4 h durch. dass meinte ich damit. wenn man zügig durch fährt, ohne in der stadt natürlich zu rasen, dann müsste die strecke doch auch in 5-6 stunden fertig sein oder irre ich mich?

  • ich fahre doch keine 600 km 8 stunden lang, da bin ich in de bei guter lage in 3,5 - 4 h durch. dass meinte ich damit.


    3,5 Std. für 600km entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von gut 170km/h (auch innerorts)! Da musst Du Spitzengeschwindigkeiten über 200km/h fahren, denn ein langsameres Fahrzeug voraus senkt den Durchschnitt gewaltig. Das ist Tiefflug und auch auf guten Straßen durchaus gefährlich. Es muss nur ein Pferdefuhrwerk oder ein langsames Fahrzeug einbiegen und es wird der Härtetest für Deine Bremsen. Eine Großmutter oder ein Kind benutzt einen Fußgängerüberweg und dann tut Dir das Ergebnis das ganze Leben leid.


    Zitat

    wenn man zügig durch fährt, ohne in der stadt natürlich zu rasen, dann müsste die strecke doch auch in 5-6 stunden fertig sein oder irre ich mich?


    Man muss ja auch mal tanken oder 5 Minuten Pause machen. Alles das drückt den Durchschnitt. Von da her würde ich sagen: 5-6 Std. ist schon durchaus zügig gefahren. In den meisten Ortschaften bist Du dann deutlich zu schnell. Insgesamt ein Fahrstil, der Dir in DE alle paar Minuten den Führerschein kosten würde (wenn Du erwischt würdest).


    Gruß
    Siggi

  • mit 3,5 stunden meine ich auch fahrt in deutschland auf der autobahn. dass ich in der ukraine tausende ortschaften durchfahre weiß ich auch, aber dazwischen, wo es meist 2 spurig ist, da könnte man doch etwas schneller fahren, dann kommt man auch in 6 stunden an. das habe ich gemeint und kein tiefflug in einem dorf

  • ich sage ja nicht, dass man sich umbringen soll. aber meine erfahrung ist: um 8 uhr früh von der grenze aus bis nach kiew. um 16-17 uhr angekommen. und es waren laut schildern 650 km.


    Das ist doch okay für diese Strecke. Du solltest in UA generell mind. 30 bis 50% mehr Zeit für Fernfahrten einplanen als in D. Und selbst hier ist es doch oft kaum zu schaffen, auf langen Strecken eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 oder sogar mehr km/h zu erreichen. Sei es aufgrund widriger Witterung oder hohen Verkehrsaukommens.

  • Hej Leute, macht doch einfach mal den umgekehrten Test: Auf einer Strecke in UA, die ihr vom Timing her kennt, einfach mal stur die vorgegebenen 90 km/h fahren.


    Ich hatte das Vergnügen, als wir mal von Koktebel aus die Mama in Kherson besucht haben und diese erst um 18:00 zu Hause zu erwarten war.
    Wir hatten keinen Schlüssel dabei und mußten daher etwas Zeit strecken mit 90kmh und Kaffeepause.


    Ergebnis: Wir waren kaum langsammer als bei flotter Fahrweise und mußten vor der Tür noch etwas warten, weil wir zu früh losgefahren waren.
    Dieser ganze Geschwindigkeitwahn ist - wenigstens bei den Straßenverhältnissen in UA - übertrieben und m.E. auch gefährlich !

    Herzliche Grüße von der Krim !


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    ║* Крым — Okzident & Orient *•°*”˜˜”*°•.
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  • Ergebnis: Wir waren kaum langsammer als bei flotter Fahrweise und mußten vor der Tür noch etwas warten, weil wir zu früh losgefahren waren.
    Dieser ganze Geschwindigkeitwahn ist - wenigstens bei den Straßenverhältnissen in UA - übertrieben und m.E. auch gefährlich !


    Meine Rede! :thumbup:

  • Auf einer Strecke in UA, die ihr vom Timing her kennt, einfach mal stur die vorgegebenen 90 km/h fahren.


    Das habe ich neulich auf der Strecke zur Arbatskaya strelka versucht: Tempomat mit 100km/h aktiviert. 8) Das war ein Gaudi, Du hättest mal die Staubwolke sehen sollen! Nach ein paar Kilometern habe ich den Tempomat herausgenommen, ich hatte Mitleid mit dem Auto, nachdem ich einigen Schlaglochfeldern bei dieser Geschwindigkeit nicht mehr ausweichen konnte. (Von diesem Mann sollten sie kein gebrauchtes Auto kaufen!)


    Andererseits sind die neu renovierten Straßen (z.B. M05, M06, M18, etc.) in einem Zustand, dass man mit 90km/h aufgrund der Reizarmut einschläft.


    Nicht zuletzt hängt viel auch vom Auto ab. Manpank sagte mir, mit seinem Wohnmobil nur 60km/h gefahren zu sein und selbst dann sei es sehr laut und unkomfortabel gewesen. Bislang das beste, was ich in Sachen Komfort in UA erlebt hatte: Ein Lexus RX mit Luftfederung. Man hatte den Eindruck, die Schlaglöcher wären verschwunden und das Ding ist so gut schallisoliert, man merkt dadurch kaum die Geschwindigkeit.


    Wir waren kaum langsammer als bei flotter Fahrweise


    Meine persönliche Referenz: Borispol -> Sumy. Mit dem Lada Taxi 5,5 Std. bis 6 Std. für 360km! Der Mann fuhr immer vorschriftsgemäß, nicht zuletzt, weil er sein Auto nicht überfordern wollte. Ich hatte immer den Eindruck, man kommt ja nie an. Kidnapping Fantasien beflügelten mich während der Fahrt! (Meine Bestzeit liegt hingegen tagsüber bei gut 3 Std.)


    Gruß
    Siggi

  • Fahre am 29.08 nach Kiew . Ich möchte gerne wissen wie die Strassen sind . ES wird Dresden--Krakau--Liviv--Kiew gefahren . Im letzten Jahr wurde ja fleisig gebaut , in Piolen und der Ukraine . W ie sieht es jetzt aus sind die Strassen fertig , geht es an der Grenze besser.


    Danke für eure mühe.

  • Fahre am 29.08 nach Kiew . Ich möchte gerne wissen wie die Strassen sind . ES wird Dresden--Krakau--Liviv--Kiew gefahren . Im letzten Jahr wurde ja fleisig gebaut , in Piolen und der Ukraine . W ie sieht es jetzt aus sind die Strassen fertig , geht es an der Grenze besser.

    Bin gestern aus Kiev zurück allerdings geflogen. Aus westlicher Richtung sind die Haupttrassen (E40) alle renoviert, bis zum nächsten Winter, und gut zu befahren. In Kiev und ausserhalb der Hauttrassen sieht es da schon anders aus. Die Straßen sind jetzt nicht schlecht oder unpassierbar aber man kann verstehen das selbst Leute die Kiev kaum mit dem Auto verlassen und es sich leisten können einen Geländewagen bevorzugen und das nicht nur aus Pestige. Die Hauptmagistralen in Kiev sind gut aber darüber hinaus hat sich nicht viel getan, wobei diese schon immer gut gewartet waren.


    Es gibt ein sehr schönes Bsp. zum testen der Leistungsfähigkeit seines Fahrwerks/Federung wenn man vom Spartakstadion zur Oberstadt Richtung Shopingmal "Promenade" fährt. Noch besser wird zurück nach unten, Gefälle ca. 8%, Kurven und dann bei Regen in der Maschrutka (6, 18 ) da denkt man die verliert jeden Moment die Achsen, Berichten zu folge ist das schon mehrfach passiert.


    Viel Spaß in Kiev.
    Gruß Tilko =!..

  • Danke erst einmal . Mit der Geschwindigkeit , das gerede kann ich nicht verstehen . Sorry . Wenn bei uns die ,,,,Russen ,,,, fahren wie doof sind wir am schipfen . Ich bin der Meinung in der Ukraine MUSS ich mich genau so am Limit halten wie bein uns auch . Dann brauche ich mir auch keine Gedanken über Strafen machen . Bei der Entfernung spielt für mich 1--2 Stnden keine Rolle .

  • Fahre am 29.08 nach Kiew . Ich möchte gerne wissen wie die Strassen sind . ES wird Dresden--Krakau--Liviv--Kiew gefahren . Im letzten Jahr wurde ja fleisig gebaut , in Piolen und der Ukraine . W ie sieht es jetzt aus sind die Strassen fertig , geht es an der Grenze besser.


    Danke für eure mühe.

    weiß denn jetzt jemand, wie die Straßen sind? Besonders die Strecke Krakow - Krakovets.............?

  • Wenn bei uns die ,,,,Russen ,,,, fahren wie doof sind wir am schipfen


    Ich habe in DE nur Autos mit russischem oder ukrainischen Kennzeichen in homöopathischen Dosen gesehen. Davon fiel mir niemand negativ auf.


    Gruß
    Siggi


    P.S: Ich zitiere Martin (Kuhtreiber): "Ich dachte immer, uns überholen die verrückten Ukrainer, aber in Wirklichkeit..."

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