Ablehnungsquote bei Schengen-Visa in der Ukraine 2010

  • Hallo,


    die Deutsche Botschaft fällt wieder einmal durch eine Ablehnungsquote weit über dem Durchschnitt bei Schengen-Visa auf. Härter gehen nur Italien, Lettland, Estland und Belgien zu Werke.
    Beim Rating nach Anzahl der abgelehnten Anträge (2009) rangiert Deutschland von 20 Ländern auf Platz 20 bei einer Ablehnungsquote von 6,32% (2010) bei Schengen-Visa.


    Das macht sich dann auch bei Reisen insgesamt von ukrainischen Bürgern in ausgewählte Schengen-Staaten bemerkbar - in Tsd., 2010 (meistbesuchte Länder)
    Polen 3999,60
    Ungarn 1789,31
    Slowakei 383,96
    Deutschland 383,33



    Deutschland liegt da wohl offensichtlich in der Beliebheitsskala nicht oben an. Wen wundert's ?


    http://www.laender-analysen.de…pdf/UkraineAnalysen95.pdf


    Gruß nobody

  • Als ich Anfang November zuletzt in UA war, kam ein Bericht im Fernsehen, dass es wohl dieses Jahr die deutsche Botschaft auf den ersten Platz bei Ablehnungen geschafft hat.


    Dazu meinen herzlichsten Glückwunsch!! :dash: :thumbdown:


    Hauptgründe lt. Reportage sei der massive Mißbrauch der Touristenvisa zur Arbeitsaufnahme oder gar zum illegalen Aufenthalt.

  • Ach ja, über die vergeblichen Anreisen - sprich: die erst gar nicht angenommenen Anträge - da gibt es keine Zahlen. Aber wir wissen, dass diese Dunkelziffer enorm hoch ist.

  • ...kann sein, hab es nur zufällig beim zappen gesehen und meine Frau hat auch nicht gleich alles gecheckt als es im TV lief, auf alle Fälle waren es die meisten Ablehnungen soviel haben wir mitbekommen.

  • Hallo
    Wen wundern solche Ergebnisse noch?
    Wenn man schon tagtäglich in der deutschen Presse mitbekommt, wie ein gewisser Herr Minister derart Druck macht("Asylmißbrauch"),dass er selbst in den eigenen Reihen
    auf Unverständnis stößt .Und gleichzeitig zeigt sich Deutschland in seinem Zuständigkeitsbereich (innere Sicherheit)offen wie ein Scheunentor für wahre Bedrohungen ,hat man
    zum wiederholten Male riesen Glück gehabt,dass es nicht wie seinerzeit in Spanien(Madrid) gerumst hat.
    Wahlkampfzeiten führen in erster Linie zur Bedienung des eigenen politischen Clientels ,nicht zu durchdachter Politik .Und der "kleine, ehrliche Bürger" muss es büßen.
    Oder glaubt wirklich noch jemand, dass deswegen auch nur einer weniger mit entsprechend krimineller Energie abgeschreckt wird?
    Man sollte sich halt mit allen legalen Mitteln gegen Behördenwillkür wehren ,manchmal hat es schon Erfolg, wie ich das heute gerade einmal in anderem Zusammenhang
    erfahren durfte.mfG

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