Altersarmut in der Ukraine: Schutzengel der Einsamen

  • leider sind die "rentner" oder andere schuld an disem verzweifelndem chaos ...
    meiner meinung nach sind gaaanz "grossen" schuld an unserem "elend"
    ich sage nicht: ich will genau so dastehen wie mein nachbar ... es wird aber sooo interprediert
    weil ich nicht einsehe, dass "pfand"-flaschen sooo weggeschmissen werden, hebe ich sie auch auf.
    25 cent sind 25 cent!
    ich stehe noch vehältnismässig gut auf meinen füssen, also kann ich auch noch 5 km weit gehen
    zur krankengymnastik und anschliessend zum einkaufen. klar, ich brauche einen rucksack ...
    naund ... dafür habe ich meine beiden hände frei ...
    und es stört mich überhaupt nicht, dass manche menschen stehen bleiben und sich nach mir umdrehen ...


    liebe grüsse heidelinde

  • Was soll dieser Beitrag?

    genau, was soll dieser Beitrag...du nimmst mir die Worte aus dem Mund und da du die Ironie bei der Fragestellung nicht verstanden hast.... :ironie_sign: und damit ist diese Angelegenheit für mich :serledigt:

  • Wenn meine Augen noch richtig funktionieren, wurde der Thread eröffnet mit dem Thema: > Altersarmut in der Ukraine<!
    Darüber mehr und genaueres zu erfahren wäre mein Wunsch gewesen! Aber nein, geht nicht. Gleich Flaschensammler und viele in der ehem. DDR welche am verhungern sind.
    Bisher habe ich oft und immer wieder gehört und gelesen, in der DDR wurde mehr und besser zusammengehalten, es wurde sich um Bedürftige besser gekümmert usw.
    Ist diese Solidarität nach der "Wende" per Gesetz verboten oder einfach über Bord gekippt worden? Von wem bitte? Oder beschränkte sich die Solidarhilfe auf Hausbuchführer und ABV's? Bei mehreren Besuchen im Dreieck Glauchau, Rochlitz, Mitweida konnte ich z.B. feststellen, daß mehrere alte Leute noch nie von einer Grundsicherung gehört hatten! Dann ist allerdings eine kleine Rente mit Armut verbunden. Es müssen allerdings die nötigen Anträge gestellt werden denn kein Amt kommt vorbei und verteilt von sich aus milde Gaben! Sehr oft haben alte Leute überhaupt keine Ahnung von diesen Dingen, hier bedarf es der uneigennützigen Hilfe der jüngeren und besser aufgeklärten Mitbürger! Das kostet nur etwas Freizeit. Leute welche, warum auch immer, reichlich Freizeit haben könnten so ihre Langeweile bekämpfen und man braucht dafür seinen "Reichtum" nicht zu plündern! In der gleichen Zeit braucht man auch keine Flaschenbiere und TV-Mist!
    Jeder bedürftige Mitbürger hat ein RECHT auf Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung! Was ist mit Sozialgeld? Nie gehört?
    Wie mag das wohl kommen, daß behinderte Menschen, ohne jegliches Einkommen, keine Flaschen sammeln oder Containern, versorgt sind und nicht verhungern?
    Die haben ihre gesetzliche Betreuung zur durchsetzung ihrer Rechte! Andere Bedürftige werden oft einfach im Stich gelassen und sogar von den eigenen Kindern!
    Jawohl die eigenen Kinder, die haben nämlich keine Zeit und sind womöglich gerade in der UA auf der Jagt! Die Kinder der jetzigen "armen Rentner"-- um welche Generation könnte es sich da wohl handeln????? Die ungerechtfertigte Ausrede man gehöre keiner chr. Kirche an zieht auch nicht! Keiner wird bei der Caritas, Diakonie, AWO, LWV usw. nach seiner Konfession gefragt! Helfen kann JEDERMANN - man muß nur wollen!
    Das einzige Mitgliedsland in der EU ohne bedarfsorientierte Mindestsicherung ist ausgerechnet Griechenland! So toll war es da schon immer!
    Daher lasst mal was über Armut in der Ukraine hören, hier gibt es ganz viele Menschen die überhaupt nicht wissen, wo es eine Ukraine gibt geschweige denn wie es dort zugeht! Ich selbst kenne ja auch nur die eigenen Verwandten und da sieht es mit den Renten nicht so toll aus. Da allerdings sorgen wir selbst für "Grundsicherung", pünktlich alle 6 Mon. per WU.
    Mittel welche so entfleuchen belasten uns nicht mehr und brauchen nicht mehr verjubelt zu werden.
    Wer selber keine Zeit und Geld übrig hat für seine Mitmenschen, egal wo er wohnt, ob DE oder UA oder in Trippstrille, der sollte sich wenigstens zu einem solchen Thema enthalten und seine zweifelhaften Ansichten an anderer Stelle einbringen!!


    R.W.

  • 80 Prozent der Rentner bekommen nur die kärgliche Mindestrente.


    Warum ist das so? Ich kenne es aus unserer Familie: Mir wurde gesagt, dass die Großmutter nicht genügend eigene Versicherungszeiten nachweisen kann. Daher bekommt sie nur die Mindestrente (knapp 100 Euro).
    Aber wieso ist das bei 80% der Bevölkerung genauso? Wurde keiner offiziellen Arbeit nachgegangen oder war der Arbeitslohn so extrem gering?


    Die Schwiegermutter bekommt eine Rente, die dauernd angepasst wird. Sie beträgt 90% dessen, was aktuell auf ihrem Arbeitsplatz verdient wird. Gegen diese Regelung ist eigentlich wenig zu sagen. Sicher kann sie mit ihrer Rente keine großen Sprünge machen, aber es doch deutlich mehr als die Mindestrente.


    Im Bekanntenkreis ignorieren viele das Problem der Alterssicherung fast vollständig. Sie arbeiten schwarz (oder verdienen schwarz hinzu) und zahlen somit keine oder nur geringe RV Beiträge. Was heute zählt, ist oft viel wichtiger, als was man morgen vielleicht hat.
    Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die aktuellen Rentner: Der RV fehlt es an Geld zur Zahlung der Renten, da die AN versuchen, ihr Nettoeinkommen zu optimieren.


    Ich kann mich noch genau daran erinnern, als ich meiner Frau erstmals von meiner LV erzählt hatte. Sie resümierte es so: "Du zahlst einem Unternehmen also über Jahrzehnte viel Geld und hoffst es dann irgendwann mit einer guten Verzinsung zurückzubekommen? Wie dumm muss man denn eigentlich sein, um solche Märchen zu glauben? Die Versicherungsunternehmen werden in einer Krise genauso zahlungsunfähig, wie jedes andere Unternehmen." Diese extreme Haltung hat sich zwischenzeitlich abgemildert, aber sie ist geeignet aufzuzeigen, warum es in UA an privater Vorsorge fehlt: Das Vertrauen in die langfristige Stabilität ist schlicht und ergreifend nicht vorhanden.


    Gruß
    Siggi

  • Im Bekanntenkreis ignorieren viele das Problem der Alterssicherung fast vollständig. Sie arbeiten schwarz (oder verdienen schwarz hinzu) und zahlen somit keine oder nur geringe RV Beiträge.


    Das war bei meiner Frau damals auch so wie Sie noch in Aluschta und Jalta gearbeitet hatte. Sie hatte zwar gutes Geld verdient. Aber den größten Teil ihres Gehaltes im "Briefumschlag" erhalten. Und das bei einer Staatlichen Schule!
    In die Rentenkasse wurde dadurch natürlich nicht viel eingezahlt.

  • Aber man kann die Leute doch verstehen.Die Erfahrungen, die sie bisher mit der staatl. Führung gemacht haben, sprechen nicht dafür ein Vertrauen aufzubauen.
    Ich würde dem ukrainischen Staat auch kein Geld anvertrauen.
    Fragt mal eure Lieben wieviel Geld sie verloren haben in der Ua und wo das ersparte hin ging.
    Wie viele Halunken haben ihnen anschließend noch Geld aus der Tasche gezogen.
    Das marode System greift bis in die kleinsten Bereiche.


    Ohne Vertrauen ist hier nichts zu holen

  • Interessanterweise muss ich hier auch darauf hinweisen, dass ein Arbeitgeber kaum jemand zu anderen Bedingungen einstellen kann. Die Forderung ist immer Mindestlohn mit Mindestabgaben (Pensionskasse und Steuern) aber möglichst viel im Briefumschlag!!!!
    Für den Arbeitgeber ein fast nicht durchführbarer Spagat, besonders beim unteren Mittelstand, dem werden nämlich schon entsprechende Beiträge versucht abzukassieren!!!!
    Vollkommen unverständlich erscheint aber die schon mehrfach bestätigte Vorgehensweise bei den öffentlichen Einrichtungen, wenn dieser Betrag im Briefumschlag noch aus der öffentlichen Kasse stammt und nicht aus den Beiträgen der jährlichen "Spendenerhebungen" oder echten Zuwendungen!
    Danke Oldtrotter

  • Zitat

    Viele der MSZ-Klienten sind KZ-Überlebende. In den Lagern oft sterilisiert, haben sie nun keine Kinder und Enkel, die sie im hohen Alter unterstützen. Das MSZ kann nur eine kleine Hilfe bieten, die den Teilnehmern aber viel bedeutet. Auch das machen Spenden aus Deutschland und die Unterstützung durch den DRK-Landesverband "Badisches Rotes Kreuz" möglich.


    So sieht es aus, Millionen für ein Holocaustdenkmal geben und die noch lebenden Opfer dieser Scheißzeit stehen auf der Almosen Liste der Wohlfahrtseinrichtungen.


    Ohne Gruß, Herr Mayer

    • Wir müssen einräumen, dass der Mensch mit allen seinen hohen Eigenschaften noch immer in seinem Körper den unauslöschlichen Stempel seines niederen Ursprungs trägt.
    • Charles Darwin
  • Aber Herr Mayer,


    gönn doch der Nachwelt die paar Milliönchen für die Betonklötze!


    Der B-Flugplatz sollte 1,7 Mrd kosten und was ist nun-- und ?? Mrd. bis der mal eingeweiht wird? Von den neu aufgetauchten 20.000 Mängel reden wir schon nicht mehr!
    Vergleich: an der A 49 baut man schon seit 50 Jahren und an der dringend benötigten A 44 KS--Eisenach seit über 20 J.
    Was ist mit S 21 ! bis der mal fertig ist wird er nicht mehr gebraucht weil bis dahin DE nur noch aus gut ausgebildeten anatolischen Hirten und afr.Asylbewerber besteht!
    Mit diesen Summen hätte man die ukrainischen Alten reich beschenken können. Dort hätte man die Marx, Engels und Lenin Köpfe vom Sockel geworfen und glatt Wowereits, Platzeks und Mappusse auf die freien Plätze gehievt! :rofl:


    R.W.

  • leider fehlen mir Kommentare wie: geht, helft denn Menschen und dann rettet unser Land...

    Katja Mikhailowa, glaubt auch[ru], dass die Leute gemeinsam offline gehen und Bedürftigen helfen sollten:



    [Blockierte Grafik: http://1.1.1.3/bmi/globalvoicesonline.org/wp-content/uploads/2013/03/2583289015_d6032eda0f_o-375x281.jpg]

    Reicht dir das?

  • Marco

    Na da fehlt dir und die Ua wohl ein Revolutionär.
    Aber mach dir nichts draus, der fehlt nicht nur der Ua und dir.


  • Das marode System


    '' С ГЛАЗ ДОЛОЙ--- ИЗ СЕДДЦА ВОН'' Ist das die Richtlinie , im Bezug auf die aeltere Generation?---- denke ja---aber nicht nur....
    Damals, wo ich diesen Link zum ersten Mal gesehen habe( die Frau auf dem Bild, die sich kaum bewegen konnte) , da stand mir meine Mutter vor Augen. Februar des vorigen Jahres ...,da habe ich meine liebe Mutter verloren. Gedanken, nur bittertraurig. Womit hat sie dieses Schicksal verdient? Und sie hat ein recht trauriges Schicksal hinter sich gehabt.Womit hat sie es verdient, wie wiele andere---totale Ernidrigung, bis auf Vernichtung. Meine Mama hat ihr Leben lang gearbeitet,schwierig und ehrlich, auf bessere Zeiten gehofft. Zum Moment ,wo ihre Rente so komisch berechnet wurde, dass sie sich wenig von denen unterschied, die um die Haelfte weniger ,oder gar nicht gearbeitet haben.Ihrer Empoerung war kein Ende. Doch , sie gehoerte nich tzu den Menschen, die nur herschreien: Шеф-все пропало'' Sie gab nicht auf .Ausserdem war sie auch ne sparsame Frau, sie hat von ihrem Lohn abgelegt, wie viele (auf jeden Fall....).Die Ersparnisse waren aber zu einer gewissen Zeit wie Seifenblasen verschwunden( ironischerweise hab ich als Tochter 500 UAN fuer das Begraebnisrirual von all ihren Erparnissen bekommen. Haette sie gewusst?, auf dem Konto steht .....500 Griwnja na Pogrebenije)---wie , mit welchen Worten kann man das auessern?
    Sie hat sich nie in ihrem Leben beklagt, dass es schwer ist. Stoisch hat sie alles ueberwunden. Schliesslich hatte sie ihre Tochter, die wie es in der Ua ueblich ist , alles Moegliche machte, um ihr zu helfen.Nur in den letzten 13 Jahren, wo sie stark auf Betreuung , Medizin angewiesen war, hat sie all Machthabenden verteufelt ,alle ohne Ausname .Waere es in Ihrer Kraft, haette sie sie alle auf die Hoehle geschickt. Eine starke Frau,die unreif ein Kz uebrlebte, die keine Angst hatte , dass sie nach ihrer Rueckkehr in einem Stalin -Lager landen konnte,wollte so sehr in ihre Heimat, die sie fuer ihre Arbeit, Treue und Liebe fuer nichts gehalten hat, das Land , wo sie einmal geboren wurde.

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