China kauft in Ukraine riesige Fläche Ackerland


  • In den deutschen Nachrichten steht nur etwas von pachten :whistling:


    ?( wer weiß es denn nun besser?


    http://delo.ua/ukraine/ukraina…mli-na-50-let-smi-215578/


    http://newsru.com/finance/23sep2013/cnualandsagro.html


    http://www.unian.net/news/5964…arov-zemli-na-50-let.html

    Zitat

    In der ersten Phase wird China übertragen zu 100.000 Hektar in der Region Dnipropetrowsk leasen. In Zukunft Bereich der vermieteten Flächen, unter anderem im Gebiet Cherson und der Krim zu erreichen 3 Millionen Hektar

    Pachtdauer 50 Jahre!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    "Im Land der Schatten ist die Wahrheit eine Lüge"
    Tom Drake

  • " ...hat einem Bericht der South China Morning Post zufolge 100.000 Hektar Agrarland in der Nähe von Dnjepropetrowsk gepachtet


    ihre Inkonsequenz Pflanzenschutz, Umwelt und technologische Standards Anforderungen Ausland. ..."


    Ihr Angler - schnell noch mal fischen gehen !



    "...Mehr als eine halbe Millionen Chinesen leiden unter Wassermangel: das Land der Dürre..."



    Mal sehen wohin dann zukünftig der Dnjepr fließt !wsmile!




    Gruß Ute

  • Gott sei Dank fliesst der Dnjepr nicht nach Norden, bei uns, liebe Ute, wird es wohl mit dem Angeln noch eine Weile gut gehen.


    Ob die hier wirklich so mit den Pestiziden um sich werfen werden, wage ich mal zu bezweifeln, da reden auch noch ganz andere mit!


    Koreaner haben wir hier in der Nähe, die bauen Gemüse an und benutzen auch mobile Bewässerungsanlagen, sie leben im Sommer in Wohnwagen und Bretterbuden zwischen den Feldern unter den Obstbaumstreifen, sie bearbeiten die Felder bei der Entfernung der Unkräuter durchweg mechanisch, teilweise in Kompaniestärke mit der Hacke in der Hand, den Chinesen traue ich ähnliche Arbeitsweisen zu, sie haben daheim schon angefangen mit dem "Lernen", wie man zum Beispiel nicht mehr alles verwüsten lassen kann.


    Gruss Oldtrotter

  • wage ich mal zu bezweifeln


    Dein Wort in Gottes Ohr oder ich kann nur wünschen, dass es nicht so kommt. Fahre nach China und atme mal tüchtig durch. So manchen Missstand kann man sehen und wahrnehmen, aber viele sind nicht sichtbar, und bevor die Bevölkerung davon mitbekommt und evtl. evtl. etwas dagegen unternimmt, ist das Kind im Brunnen. Das hat doch wohl schon alle Länder so erwischt ! Die läppischen 2 Mille mit Hacke und Schaufel? Die Chinesen haben doch auch in Afrika große Ländereien angeschafft, wie wird dort gearbeitet ?


    Gruß Ute

  • Hast ja total recht mit Deiner Meinung, aber nicht alles Schlechte wird in Europa, da gehört die Ukraine nun mal geographisch dazu, so von den Agrarflächenvernichtern China und den USA übernommen, wobei da auch ein deutsches Weltunternehmen nicht ganz unbeteiligt ist, siehe Indien.


    Auch in der Ukraine gibt es Menschen, die sich für die Umwelt einsetzen und ein starkes Interesse an gesunden Nahrungsmitteln haben. Dazu mal ein Hinweis, weil mir ja die rosarote Brille hin und wieder vorgehalten wird, in Smila befindet sich das Smeliansky College of Food Engineering of the National University of Food Technologies. Gut, man kann nicht alles wissen, aber man sollte auch nicht alles grundsätzlich glauben, nur weil da wieder einmal Vermutungen in den Medien angestellt werden!


    Gruss Oldtrotter

  • Koreaner haben wir hier in der Nähe, die bauen Gemüse an


    Und nachdem alles geerntet wird, bleiben auf dem Boden und im Boden kilometerlange Plastikfolien,lieber Peter. Wenigstens ist es im oestlichen Teil der Ukraine zu sehen. Bei Wind sieht man oft bloss fliegende Plastikteile. Anfangs haben sie die Felder selbst beeirbeitet,inzwischen stellen sie fuer all Arbeiten Ukrainer ein.Aus deren Erzaehlungen folgt,jede einzelne Pflanze bekommt eine gute Portion Pestizide. Das Ergebniss ist starke Vergiftung sogar mit toedlichem Ausgang. Darueber wird oft in Zeitungen berichtet. Man kann dem Bericht nicht so bloss glauben, doch es gibt unter den Opfern meine Bekannte. .Die Koreaner selbst sind nur am Rande der Autobahnen ,auf Maerkten zu sehen, wo sie ihre Produktin realisieren.Ist die Produktion realisiert,sind sie weg, wie vom Winde verweht.
    Natuerlich gibt es zur Zeit auch viele ukrainische Farmer, die man auch kaum unschuldig nennt, die Obst und Gemuese massenweise anbauen.Das traurige Verfahren aber kommt erst von den Koreanern.
    Und jetzt zu den Chinesen. Ein naechster Bekannter,der aus Russland kommt, wollte seine Heimat besuchen, Nostalgie sozusagen. Er hat seinen Augen nicht getraut, als er hohe Zeune mit Uberschrift gesehen hat:Zutritt verboten. Hinter den Zeunen ist die Taiga, total abgeholzt. Chinesen pachten grosse Flaechen der Taiga in Russland. Der langjaerige Pachtbesitz heisst nicht, dass die Boeden nach dem Ablauf des Fristes fuer das weitere Benutzen geeignet sind, diese Boeden sind total vergiftet oder stehen leer. Wer wird dafuer Veantwortung tragen? Diese Pachtbauer verschwinden so schnell wie Wind ,wenn sie den Braten riechen, wie ihre Bretterbuden, in einer halben Stunde.

  • Liebe Yuli, und auch alle anderen Leser meines Beitrages Nr.25 und 27 in diesem Thread,


    ich habe lediglich von den mir bekannten landwirtschaftlichen Flächen geschrieben, die hier schon seit vielen Jahren (über 25 Jahre) von Koreanern bewirtschaftet werden, vermutlich Nordkoreaner! Ich fahre da fast regelmässig dran vorbei, wenn ich zum Angeln an den Dnipro fahre. Die Felder liegen direkt vor Cherkassy, in unmittelbarer Nähe der Versuchsfelder für Vergleiche von Saatgut. Nicht weit davon befindet sich auch eine Institution für die Kontrolle von Bodenproben und der geernteten Saat, wie Schadstoffbelastung etc. pp.!


    Nebenbei bemerkt ist eine der koreanischen Mädchen von diesen o.a. Koreanern mit meiner Enkelin in Smila auf das Gymnasium gegangen!
    Auf den von mir beschriebenen Feldern arbeiten nur Koreaner oder Familienangehörige, die schon eheliche Verbindungen mit ukrainischen Partnern eingegangen sind.


    Zu den anderen Landesteilen innerhalb der Ukraine kann ich mich nicht äussern, mangels persönlicher Erfahrungen und zu Russland will ich mich nicht äussern, dieses muss ich den Medien überlassen! Bevorzuge aber die Berichte von Freunden und Verwandten!


    Gruss oldtrotter

    Einmal editiert, zuletzt von oldtrotter () aus folgendem Grund: Zusatz

  • Aus gegebener Veranlassung möchte ich hier mal einen Link setzen und Euch bitten, diesen Artikel in Ruhe durch zu lesen, dann werdet Ihr erfahren, warum gerade die US-Amerikaner einfach nicht kapieren können, wer die Umwelt weltweit in realer Wirklichkeit vernichtet und das ganz besonders im Umgang mit Nahrungsmitteln!


    http://www.feelgreen.de/riesen…-kueste/id_65694782/index


    Gruss Oldtrotter

  • Och, dazu muß ich jetzt mal was texten!


    Es gab hier mal ein Mitglied mit dem Nick Minuteman. Der hat vor ein paar Jahren hier im forum darauf hingewiesen das China schon ein Auge auf die ukrainischen Schwarzböden geworfen hat. Wenn ich mich recht erinnere wurde auch damals wieder „geschickt“ auf die EU und USA verwiesen welche ja nicht besser seien. Was das an der Situation ändert wenn man stattdessen auf der bösen EU und den Amis rumkrakelt hab ich mich schon damals gefragt.
    Zwar kann man Nutzflächen in der UA als Ausländer nicht käuflich erwerben, gottlob, fest steht allerdings das die gepachtete Flächen den ukrainischen Pächtern nicht mehr zur Verfügung stehen.
    Fraglich ist auch inwieweit diese jahrzehntelange Pacht ( diese Zeitspanne ist nichts ungewöhnliches ) den Ukrainern allgemein zu Gute kommt. Denn die Chinesen verfahren meist so, daß die Chinesen selbst die Flächen bewirtschaften. Ggf. investieren sie in die Infrastruktur, aber auch nur um die Ernte besser nach China verschiffen zu können! Sollte dieses Landgrabbing tatsächlich in diesen Dimensionen ausarten, kann man sich durchaus mal fragen wie sich dies auf den Getreidepreis in der UA selbst auswirkt. Denn die Ernte bleibt definitiv nicht im Land. Weniger Ressourcen heisst doch meist höhere Preise, oder?

  • Was ja wohl keiner verneint, bezogen auf Korea, wurden hier leider die Anbauflächen in der Oblast Cherkassy, die bereits mehr als 25 Jahre von hier ansässigen Nordkoreanern bewirtschaftet werden, mit den in der letzten Zeit gepachteten Flächen der Südkoreaner verglichen. Das lasse ich natürlich nicht so stehen!


    Was die Chinesen angeht, sie haben gelernt, von den Deutschen die Technik der Pestizide und Kunstdünger und ihre Herstellung, von den US-Amerikanern den bedingungslosen Einsatz. Das Vernichten und die Totalausbeutung landwirtschaftlicher Flächen hat ebenfalls seinen Ursprung in den USA. Gentechnik in der Landwirtschaft und Patente auf Pflanzen und Tiere, ebenfalls USA, misslungene Tierversuche, bei denen Arten versehentlich freigesetzt wurden, wie Killerbienen, gibt es bereits in den Südstaaten der USA, ebenfalls der neue Kontinent, dazu kommen die erwähnten "Riesengarnelen", dieses Mal wieder die USA.


    Lassen wir das Aufrechnen sein, wehren wir uns lieber dagegen, ich kenne viele Nordamerikaner, die gegen ihre eigene Regierung genau aus diesen Gründen aktiv vorgehen, die genau das Gegenteil fordern und überall auf der Welt genau dabei andere Völker beraten. Es nützt nur nichts, wenn man nur das Peace Corps erwähnt und dabei die Machenschaften der allmächtigen Konzerne und ihrer Handlanger in der realen Politik vergessen tut.


    Die Lehrmeister dürfen nicht ausser Acht gelassen werden, diese Verführer zur endgültigen Vernichtung der Kontinente!


    Gute Nacht! Oldtrotter


    Dieses ist kein dazu texten, dieses kannst Du nachlesen!


  • Fraglich ist auch inwieweit diese jahrzehntelange Pacht ( diese Zeitspanne ist nichts ungewöhnliches ) den Ukrainern allgemein zu Gute kommt. ..... kann man sich durchaus mal fragen wie sich dies auf den Getreidepreis in der UA selbst auswirkt. Denn die Ernte bleibt definitiv nicht im Land. Weniger Ressourcen heisst doch meist höhere Preise, oder?

    Sicherlich kommt diese Pacht den Ukrainern zu Gute. Der einen oder anderen "Leading Zero" zumindest ... Denn ohne Unterstützung von höchster Ebene wird das sicherlich nicht gegangen sein.


    Es wäre jetzt nur interessant, zu erfahren, wer denn hier verpachtet hat. Der Staat UA ? Oder eine anonyme Firma auf Zypern, die das Glück hatte, kurz nach dem Landerwerb/langfristiger Anpachtung etc. solch einen guten (Nach-)Pächter zu finden :) ?


    Jo. Höhere Getreidepreise wegen knapperen Angebots heißen einfach, daß der Ukrainer für sein Brot mehr zahlt.

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