Politische Situation in der Auseinandersetzung Ukraine/Russland

Wahrheit zur Lage in der Ukraine
(wurde am 29.2. um 11:08 Uhr in einer Pressemitteilung aus Kiew verbreitet)

Gestern stellte Rußland die 3. Hochspannungsleitung auf der Energiebrücke zur Krim her, womit die Unabhängigkeit der Krim von der Energieversorgung aus der Ukraine Wirklichkeit wurde. Die Junta in Kiew reagierte darauf mit der Festnahme von Teilnehmern der sog. Krimblockade, auch um ihre eigene Beteiligung am Management dieser Terrorhandlung zu bemänteln. Ukrainische "Patrioten" begannen daraufhin mit Protesten.

Gestern inhaftierte der SBU der Junta in Kiew Stanislaw Krasnow, den Chef des sog. Bürgerkorps "Asow-Krim". Diese Einheit aus dem faschistischen Regiment "Asow" beteiligte sich an der Lebensmittel- und Energieblockade der Krim. Stanislaw Krasnow war zuvor des illegalen Waffenbesitzes beschuldigt worden. Über seine Festnahme und Inhaftierung sowie die Durchsuchung der Wohnplätze der Angehörigen des Freikorps "Krim" berichtet zuvor die Website der Staatsanwaltschaft in Kiew. Laut Staatsanwaltschaft wurden dabei mehr als zwei Dutzend scharfe und nicht scharfe Waffen nebst Munition und Drogen gefunden.

Quellen, ukrainische Medien:
Новости дня на сайте podrobnosti.ua
Активисты «Азов» пикетируют СБУ из-за задержания главы гражданского корпуса (ФОТО) — Главком
Новости дня на сайте podrobnosti.ua

Wundersamerweise fiel dieses Vorgehen des SBU und der Staatsanwaltschaft in Kiew mit dem Datum der Inbetriebnahme der 3. Hochspannungsleitung auf der russischen Energiebrücke zur Krim vom Zeitpunkt her zusammen. Nachdem die Energie-Unabhängigkeit der Krim von der Ukraine real geworden ist, will sich die Junta als zivilisierte Regierung präsentieren, die Terroristen bestraft, welche die Stromversorgungsnetze zur Krim sprengten.

Die besondere Pikanterie bei den "Terroristen" von "Asow" besteht darin, daß "Asow" als Sondereinheit des Innenministeriums aufgestellt wurde. Offenkundig handelten seine Angehörigen beim Sprengen der Stromleitungen zur Krim auf den Befehl höherer Vorgesetzter aus dem Innenministerium hin. Es sei daran erinnert, daß die Junta die Energieblockade der Krim im vorigen Herbst begann und Ende November die Stromleitungen gesprengt worden sind. Die Junta in Kiew versuchte bewußt, die Krimbewohner Hunger und Kälte auszusetzen. Dies wegen deren Entscheidung, in Rußland zu leben.

Wegen der Inhaftierung von Krasnow protestierten "Asow"-Angehörige an der SBU-Zentrale in Kiew. Ihr Wut ist verständlich, denn ihr Boss wurde für die Ausführung von Befehlen der Junta der Kiew bestraft.

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Jens

Der ukrainische Bankensektor wird russisch

(...) The Russian banking capital rushed to Ukraine in an endless stream.

The official statistics of Ukraine show that the share of Russian capital in Ukraine's banking sector accounts for only 15%, while acknowledging that it has grown over the past two years by half. But this is only the tip of the iceberg. Technically the "Alpha-Bank" did not make it into the stats (8th place by assets): the Central headquarters of the parent company are registered in Cyprus, which does not prevent the western analysts from attributing this structure to not just Russia, but to Vladimir Putin himself, who is using it as his “soft weapon”.

The alpha group is rapidly increasing its share in the Ukrainian banking sector. A shock to all Ukrainian "patriots" was a merger of one of the Ukrainian banking giants — "Ukrsotsbank".

The "Alpha-group" is not the only one increasing its presence. A variety of Russian business structures are doing this and the Ukrainian society learns about the next Russian "takeover” sometimes either accidentally or is completely ignorant about it.

It should be understood that sometimes the Ukrainian assets that are formally considered European are actually under Russian control.

For example, in 2012 "Sberbank of Russia" acquired Austrian Volksbank International (VBI). By the time of the transaction, the acquired Bank was in top 10 banks of Bosnia and Herzegovina, the Slovak Republic, the Czech Republic and Croatia and was part of the first fifteen banks in Hungary. As a result of the deal the Sberbank also bought the Ukrainian branch of the Austrian Bank.

According to Vladimir Putin, and I believe him much more than the official statistics, at the beginning of 2015 the share of Russian capital in the banking segment in Ukraine in one form or another has already reached 30%. And according to market analysts, after the closing of the deal with Ukrsotsbank it reaches almost 40% (including all options of control). (...)

Quelle: Ukrainian Banking Sector Is Becoming Russian - Fort Russ

Wächst da etwa zusammen, was zusammengehört?

Jens

Moin @kingkoch
...ich hatte mir schon Sorgen gemacht, ...du wohnst ja im Zentrum des Sturms, da weis man ja nie ob der SBU wegen deiner "schraegen" Ansichten....-smile

Zitat von goodiejens

Der ukrainische Bankensektor wird russisch

Kann mir das mal jemand erklären, wie das mit dem Verbot für RU, sich an der Privatisierung der UA-Wirtschaft zu beteiligen, zusammenpassen soll??

Sputnik.de schreibt: "Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat Bürgern Russlands verboten, sich an Privatisierungen in der Ukraine zu beteiligen.
Wie das Präsidialamt am Freitag auf seiner Website mitteilte, wurde ein entsprechendes Gesetz bereits von Poroschenko unterzeichnet.Laut
Dokument sind Unternehmen und Bürger der Länder, die die Werchowna Rada (Parlament) als „Aggressorstaat“ eingestuft hatte oder gegen die
Sanktionen in Kraft sind, aus den Privatisierungen auszuschließen. Die Rada hatte Russland im Januar 2015 als Aggressorstaat abgestempelt.

Weiterlesen: Poroschenko: Russen dürfen sich nicht an Privatisierungen in der Ukraine beteiligen

Ein faschistoides Regime wie das von Poroschenko derzeit in der Ukraine, welches durch Staatsstreich und nicht nach Recht und Gesetz an die Macht gelangte, ist nach allen historischen Erfahrungen mit derlei "Regimewechseln" und "Farbenrevolutionen" und "Putschen" außerstande, sich an Recht und Gesetz zu halten. Und unter Oligarchen zählt letztlich nur ihr ganz eigener Profit, sonst nichts.

Also ist völlig normal, daß Poroschenko über sein Firmengeflecht weitere Schokoladenfabriken in Rußland bauen läßt und russisches Finanzkapital einen immer größeren Anteil des ukrainischen Bankensektors übernimmt. Korruption gehört zu Oligarchen wie die Strahlen zur Sonne!

Jens

.... und zum Glück sind fast alle gleich.

Ein Schröder hat seine politische Situation genauso ausgenutzt (Gasprom) wie ein Koch (Bilfinger) usw. Keiner ist da besser. Nur das es in der westlichen Welt nicht so verfolgt wird bzw es nicht so intensive durch die Presse geht. Aber da drüben im Osten wird aktiv Stimmung gemacht. Ein Poro, ein Schake, ein Jaze, ein Janu, ein Putin, ein Koch, ein Schöder.... alle profitieren von den jeweiligen Situationen. Und der Kleine ist der, der die Zeche zahlt. War schon immer so und wird immer so bleiben. Meine Meinung!!!

Natürlich hat der Schröder seine politische Situation genauso ausgenutzt. Aber was war das Resultat?

1: Er hat Deutschland etwas unabhängiger vom Gas gemacht, so das die Ukrainer so viel Gas klauen konnten wie sie wollten, aber Deutschland war davon kaum betroffen.

2: Da es keine Gas-Transitgebühren gibt, hat es auch einen preislichen Vorteil für die deutschen.

3: Durch seine guten Beziehungen mit Russland, haben dort so viele deutsche Firmen ihre Filialen eröffnet und Geld verdient ohne Ende.

4: Kleiner Punkt doch ein netter: es war einfach nach Russland zu reisen. Minimal Dokumente notwendig, maximal Aufenthaltsdauer (nämlich 1 Jahr, durch das Jahresvisum).

Natürlich hat der Frauenliebhaber Schröder es ausgenützt um seine Taschen voll zu machen, aber er hat niemanden damit geschadet, ganz im Gegenteil alle deutsche hatten nur Vorteile davon.Im Gegenzug klauen ukrainische Politiker Milliarden von der eigenen Bevölkerung.Es ist egal wie man zu den einen oder anderen Personen steht, aber man kann sie wirklich nicht miteinander vergleichen.

Zitat von Mischka232

Natürlich hat der Schröder seine politische Situation genauso ausgenutzt. Aber was war das Resultat?

1: Er hat Deutschland etwas unabhängiger vom Gas gemacht, so das die Ukrainer so viel Gas klauen konnten wie sie wollten, aber Deutschland war davon kaum betroffen.

2: Da es keine Gas-Transitgebühren gibt, hat es auch einen preislichen Vorteil für die deutschen.

3: Durch seine guten Beziehungen mit Russland, haben dort so viele deutsche Firmen ihre Filialen eröffnet und Geld verdient ohne Ende.

4: Kleiner Punkt doch ein netter: es war einfach nach Russland zu reisen. Minimal Dokumente notwendig, maximal Aufenthaltsdauer (nämlich 1 Jahr, durch das Jahresvisum).

Natürlich hat der Frauenliebhaber Schröder es ausgenützt um seine Taschen voll zu machen, aber er hat niemanden damit geschadet, ganz im Gegenteil alle deutsche hatten nur Vorteile davon.Im Gegenzug klauen ukrainische Politiker Milliarden von der eigenen Bevölkerung.Es ist egal wie man zu den einen oder anderen Personen steht, aber man kann sie wirklich nicht miteinander vergleichen.

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Da mein "Daumen hoch" leider nicht funktioniert möchte ich mich hiermit persönlich für Deinen Beitrag bedanken!

Gruß

Martini

Zitat von Mischka232

klauen ukrainische Politiker Milliarden von der eigenen Bevölkerung

- bei der Gelegenheit
Ukrainischer Expremier an EU und USA: "Braucht ihr ein zweites Syrien?" - Ukraine - derStandard.at › International
Das Interview ist insgesamt lesenswert, schon vor Kurzem ist Asarow mit realistischen, intilligenten Lösungsansätzen aufgefallen - in einem längeren Interview (bildet sowas wie eine "Exilregierung"/Sammelbecken progressiver Leute mit Gestaltungswillen), - diese Aussage über Jaz ist mir neu, sicher nicht überraschend , aber leider (noch) nicht belegt.

Zitat

STANDARD: Und was ist mit dem Meschigorje-Palast von Ex-Präsident Wiktor Janukowitsch? Asarow: Ja, aber das ist nicht vergleichbar mit (Premier Arsenij) Jazenjuk, der gerade seine erste gestohlene Milliarde (Dollar, Anm.) feiert. Janukowitschs Datscha Meschigorje ist mit etwa zehn Millionen eine Kleinigkeit.

Zitat von wilfried56

Kann mir das mal jemand erklären, wie das mit dem Verbot für RU, sich an der Privatisierung der UA-Wirtschaft zu beteiligen, zusammenpassen soll??

Weiterlesen: Poroschenko: Russen dürfen sich nicht an Privatisierungen in der Ukraine beteiligen

Privatisierung von Staatseigentum meint er nehme ich an. Er muss ja eh auspassen was er macht, da er selber über Umwege noch Geschäfte in Russland macht...

@highway61

wer macht über Umwege Geschäfte mit Russland? Poro????

Der Schokokönig. Poroschenko. Ist doch lustig, nicht?

wieso dann über Umwege??? Der lässt doch nach wie vor in RU produzieren und hat doch auch Ladengeschäfte oder nicht?

Aber wundert das einen? Mich persönlich nicht, mir ist es auch völlig egal. Ich messe ihn nicht an dem was er hat, sondern was er für das Volk macht. Ich weiß, gute Witz....zumindest wenn man.......(............).....glauben kann/muss/soll.

Lesenswerter Artikel:

Die Karten sagen die Wahrheit – Contra Magazin

Zitat von marc37

wieso dann über Umwege??? Der lässt doch nach wie vor in RU produzieren und hat doch auch Ladengeschäfte oder nicht?

Aber wundert das einen? Mich persönlich nicht, mir ist es auch völlig egal. Ich messe ihn nicht an dem was er hat, sondern was er für das Volk macht. Ich weiß, gute Witz....zumindest wenn man.......(............).....glauben kann/muss/soll.

Die Frage was er hat und was er für sein Volk gemacht hat kann man ja nicht einzeln oder losgelöst voneinander beantworten...
Ohne Betrug, Vorteilsnahme und Bestechung wäre der Herr genauso reich wie die Frauen, Freundinnen und Bekannten der meisten hier im Forum.
Er ist so reich weil er derartig viele Sachen für und mit seinem Volke macht. Leider sind das unterm Strich alles negative Sachen. Jedenfalls für das Volk. Was den ukrainern fehlt, liegt auf seinem und anderen Oligarchens Bankkonten. So banal ist das.
Anders rum wäre er auch sicher kein Präsident, wenn er kein Oligarch wäre. Das eine vom andern zu trennen, bedeutet schlichtweg die Tatsachen auf den Kopf zu Stellen. Als wenn Regen nichts mit Wasser zu tun hätte...:)))

Zitat von Ahrens

Was den ukrainern fehlt, liegt auf seinem und anderen Oligarchens Bankkonten. So banal ist das

Ich zitiere mal aus den UA-Analysen (nur zur Startseite verlinkt, da sonst gleich ein pdf)
Ukraine-Analysen
- vom 11.02. 2016 (Seite 20)

Zitat

Der Chef des Nationalen Antikorruptionsbüros, Artem Sytnyk, erklärt, dass im Jahr 2014 etwa 110 Milliarden Hrywnja (Mitte 2014 etwa 6,8 Milliarden Euro) aus Staatsbetrieben illegal abgezweigt worden seien

Wie hoch sind noch mal die Transfergelder des IWF ?
Prima Geldwaschanlage ! (man suche und benutze ein korupptes Staatsgebilde)...- würde mich nicht wundern wenn auf beiden Seiten (Kreditgeber und -Nehmer) die gleichen Leute sitzen.