Politische Situation in der Auseinandersetzung Ukraine/Russland

  • Putin ein Jahr hier? sprachlich kam er sofort klar, im Westen jedoch gab es zunächst Vorbehalte gegen einen Russen. Aber seine ersten Maßnahmen wie der sofortige Austritt aus der EU, der Wiederaufbau der Kernkraftwerke, die Förderung des klassischen Automobilbaus und der Abschluß von Großprojekten zum Aufbau einer Infrastruktur bis in die Tiefen Sibiriens ließen das Eis schnell schmelzen. Die Bundesrepublik erhält im Gegenzug Rohstoffe bis ins Jahr 2100 zu einem Festpreis den nicht mal die Ukraine bezahlt. Kaliningrad wurde wieder in Königsberg umbenannt und bildet nun als internationale Freihandelszone das Herzstück deutsch-russischer Beziehungen. Der Hafen von Baltisk trägt den alten Namen Pillau und empfängt Waren für ganz Eurasien auf der neu entstandenen Seidenstraße. Die Arbeitslosigkeit konnte bundesweit fast gegen null gesenkt werden, da wie schon zu DDR Zeiten an der Erdgastrasse zehntausende Arbeitsbrigaden im Straßenbau und bei der Errichtung neuer Schienenverbindung beschäftigt sind. Vormals Linksgrüne, aber auch andere schwer Vermittelbare sind jetzt bei der Feldarbeit und in der ökologischen Landwirtschaft produktiv tätig. Die 165 Genderlehrstühle hat Putin mit einem Präsidialerlass abgeschafft, die Bundeswehr vollständig an ihre Heimatstandort zurückgeholt ist durch die wieder eingeführte Wehrpflicht nahezu verteidigungsbereit. Der Rundfunkbeitrag wurde auf Steuerfinanzierung umgestellt und im TV in der neuen Polittalksendung PRUSSIA und RUSSIA berichten Dunia Haylali und Klaus Kleber über die Methoden der seinerzeitigen westlichen Propaganda. Aber auch der baldige Friedensvertrag, die kommende Volksabstimmung über den Schutz der deutschen Sprache und Kultur und ganz besonders das von der KfW aufgelegte Rückführungsprogramm für hunderttausende Wirtschaftsflüchtlinge wird heiß diskutiert..

    Als Erleuchteter vergebe ich ausschließlich den Daumen nach oben

  • Man wird wenigstens mal angenehm träumen dürfen....


    Genau das Geschilderte ist der HORROR für die Engländer und Amerikaner.


    Und ihr Hingang zur Belanglosigkeit, würde es jemals wahr werden.
    Leider erlebe ich das nicht mehr.


    Aber den vollständigen Zerfall der amerikanischen Gesellschaft werden wir noch mitbekommen
    ""
    Wir leben in interessanten Zeiten, denn wir werden in den nächsten schätzungsweise 10 Jahren den Zerfall der amerikanischen Gesellschaft erleben. Ein Detail wird sein, dass sie nicht mehr genug Leute finden werden, die noch als Polizisten arbeiten wollen.""


    Danisch.de » Causa George Floyd

  • Was passiert mit Merkel? sprachlich kommt sie in Russland auch bestens klar, aber alles andere..


    Da eignet sie sich doch gut als Essensausgeberin im sibirischen Gulag....


    Sie versteht, was ihre Aufseherin sagt und kann das an ihre ehemaligen Kollegen dort schnell und verständlich weitergeben....

  • Was passiert mit Merkel? sprachlich kommt sie in Russland auch bestens klar, aber alles andere..


    Sie gäbe dort einen veritablen Lagerkommandant ab....., ach geht ja nicht, ist Sie ja hier schon.

    "wer mich beleidigt, bestimme ich" K.Kinski


  • Merkels Gäste machen das Gerne.
    Mal Drauf Achten wie Viele das schon sind beim Freund und Helfer...

  • Von der Erntekrise und den folgenden politischen Fehlentscheidungen sind nicht nur Ukrainer betroffen. Die Dürre betraf die Region vom heutigen Moldawien über den Kaukasus bis nach Kasachstan. Politisch verwertet wird sie aber vornehmlich in der heutigen Ukraine.

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  • Die ü30 ja, die Jungen wissen nicht wie es davor war. Seitdem sie denken können ist Putin an der Macht und wollen deshalb jemand anderes. Aber es kommt selten was besseres nach^^


    Im Befund sind wir uns da ja einig: Die Generation U30 wünscht den Wechsel. Nur sehe ich eine andere Ursache: Die können einfach deutlich besser mit den Möglichkeiten des Internets umgehen und wissen daher recht gut, was in ihrem Land wirklich los ist. Deutlich besser als die Generation der alten Säcke in unserem Alter. Daher glaube ich auch nicht, dass sich Putin bis zur Altersschwäche wird halten können. Es sei denn, die setzt schnell ein. In 10 Jahren sind die heutigen U30 schon die U40. Und was von unten nachwächst, wird auch nicht gerade für Restauration stimmen. Alles nur eine Frage der Zeit.
    Im Übrigen bin ich der Überzeugung, dass Putin dies längst klar ist. Man muss ja nur mal sehen, wie panisch er momentan auf Nawalny reagiert. Das hätte er vor einigen Jahren alles noch viel gelassener gehandhabt.

  • Maria, mit dem Internetzugang hat das weniger zu tun. Es macht nach meinem Dafürhalten die bereits Klugen nur klüger und die Dummen noch dümmer. Jugend begehrt zu allen Zeiten mit oder ohne Internet auf gegen die alten Zausels, sowohl eher bürgerliche wie 1848, Mitglieder von SPD und Spartakusbund 1918 oder auch die allesamt jungen Mitglieder der Nationalsozialisten im Jahr 1933.


    Da ich durch unsere WGs über Jahre sehr viele Studenten aus Russland und der Ukraine kenne, denke ich auch Unterschiede zu beschreiben. Die russischen sind aus deutscher Sicht eher konservativ, traditionell, vielfach sogar konfessionell gebunden, sehr belesen, technikaffin und wissbegierig. Sie setzen im Zweifelsfall alles für Russland ein. Alles. Abgeschwächt die Ukrainer, die jedoch was auffällt wie ein Mischlingskind zwei Seelen in ihrer Brust haben, sprich eine eher diffuse Determinierung zwischen slawischer und westlicher Welt.


    Deutsche Studenten trotz bester Vernetzung (!) und Bibliotheken und Mitten im Herzen Europas sitzend, sind für mich im Schnitt satt, antriebsarm, teils eingebildet bis sogar faul und gehen immer den leichtesten Weg in der heutigen Spaßgesellschaft. Die welche wirklich gut sind gehen ohne Aufsehen in die angloamerikanische Welt oder nach Ostasien.

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  • Da ich durch unsere WGs über Jahre sehr viele Studenten aus Russland und der Ukraine kenne, denke ich auch Unterschiede zu beschreiben.


    Interessant. Ich hätte Dich eher in Südostasien am Strand vermutet als in einer WG mit russischen und ukrainischen Studenten. Oder sprichst Du über Erfahrungen von vor vielen Jahren?

  • Unser Geschäft in Berlin läuft durchweg seit der Jahrtausendwende, die Studenten meint also die Jahrgänge von damals 1980 bis derzeit um 2003 geboren. Die zur Jahrtausendwende kamen fragten noch garnicht nach Modem oder später DSL, heute ist WLAN immer inklusive..

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  • Die ersten Ukrainer habe ich vor über 10 Jahren in Krakau kennengelernt.
    Die Sprachen alle ein zackiges Englisch. Das hatte bei denen einen Stellenwert wie eine Ausbildung.
    Das wird bei den Russen nicht anders sein. In den Reisegruppen sehe ich immer mehr junge Leute die schreiben: hallo, ich bin jetzt hier und da, und möchte nach dort Reisen. Ich reise mit xxx Pass.
    Und die sind untereinander in Instagram über gemeinsame Interessen vernetzt.
    Und die jungen aus Russland halten sich auch in diesen Gruppen auf.
    Die Informieren sich ganz anders. Die sehen welche Möglichkeiten andere mit Visafreiem Reisen oder ohne Grenzkontrollen haben. Das war für die Ukrainer 2014 auch wie ein Magnet.
    Ich würde im Zweifelsfall auch alles für Deutschland einsetzen. Aber nicht für einen Kanzler oder Präsidenten oder eine Ideologie. So mancher junge Russe wird heute auch denken:
    Russland ja, aber nicht der alte Opa der seit 20 Jahren regiert.
    Und die älteren Schichten werden auch schnell umschwenken wenn es ihren komfort und Geld kostet. Da ist sich jeder selbst der nächste.
    Vielleicht hält der Konflikt mit der Ukraine jetzt den Laden nochmal zusammen. Aber das geht nur solange gut bis es auf den Wohlstand durchschlägt.

  • Aber das geht nur solange gut bis es auf den Wohlstand durchschlägt.


    Sehen wir ja an der Ukraine.

    Die wollten auch Wohlstand und visafreies Reisen ....


    Regime-Change allerorten mit den gleichen Versprechungen.
    Denke ich an die DDR ...


    Überall blühende Landschaften, alle arbeiten und verdienen viel Geld und können reisen, wohin sie wollen .......


    Alle ?

  • Ja. Und so mancher hat es auch ganz gut hinbekommen. Und andere sitzen immer noch zuhause hinterm Ofen.


    Hat aber weniger mit der Russischen Situation zu tun. Spätestens wenn es ans eigene Geld geht dann wird sich mancher überlegen ob ihm Donezk und Luhansk oder die Krim das Wert ist.


    Mir sind die Arbeitnehmerfreizügigkeit und mein guter Lohn auch wesentlich mehr wert als das meine Politiker sich mit den Franzosen ums Elsass balgen.

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