Der Artikel hat sehr wenig zur Sache, was ist denn nun das Problem? Das Kind ist
behindert. Das kann man nicht rueckgaengig machen. Mit keinem Geld der Welt
entstehen Gehirnzellen neu, die kurz nach der Geburt abgestorben sind. "Weiter
das Leben retten" lese ich da und es erfolgte eine "therapeutischer Behandlung von
bundesdeutschen Ärzten". Hm, was machen die besser als eine Privatklinik in UA?
Ich weiss dass es einen Sack voll extrem gut verdienender Vermittler gibt, die
unter phantasievollen Versprechungen auch hoffnungslose Faelle in westeuropaeische
Kliniken schleppen und dafuer sorgen, dass ein moeglichst kostenhaltiges
Programm ablaeuft. Immerhin zahlen Auslaender die Saetze von Privatpatienten.
Die Kliniken sehen das sehr gerne und schuetten fuer die Vermittlung von Patienten
Provisionen aus. Es sind ja keine staatlichen Einrichtungen, sondern Unternehmen.
Ich halte es fuer fraglich, dass therapeutische Behandlung zum Weiterleben
gebraucht wird. Das Kind braucht Pflege, lebenslang. Es gibt da sicher nix
was nur in DE machbar ist und helfen kann.
Ich habe in meinem Umfeld konkret jemanden der das Pech hatte Silvester
geboren zu werden und auf Grund von Sauerstoffmangel ein 40- jaehriger
auf dem Entwicklungsstand eines 1- Jaehrigen ist. Ja, das war noch zu
UdSSR Zeiten dass das Personal mehr gefeiert hat, als auf die Geburt zu
gucken. Er hat das Glueck in einer Familie zu leben, die sich ruehrend um ihn
kuemmert und das finanziell auch halbwegs stemmt.