Hallo zusammen,
durch Zufall bin ich auf dieser Seite gelandet, da ich mich mit „googlen“ etwas genauer und abseits der öffentlichen Kanäle über Visabestimmungen und dem ganzen Rattenschwanz erkundigen wollte. Ich bin nicht ganz sicher, ob ich meinen Beitrag unter „Mitglieder stellen sich vor“ oder „Erfahrungen mit IF“ einstelle. Wohl unter Erfahrung. Bevor ich zum Kern komme, im Vorwege ein Riesenlob an das Forum und die Mitglieder. Genau so etwas hat mir doch gefehlt, vielen Dank an alle.
Kurz meine Geschichte bzw. Erfahrungen mit IF.
Ich habe mich Mitte Dezember 2011 bei IF registriert. Da ich Körbe hasse, habe ich nicht auf bestehende Inserate reagiert sondern eine eigene Anzeige im Männerkatalog geschaltet. Resonanz, keine Ahnung, ob das viel oder wenig ist, da mir keine Vergleiche vorliegen, in der ersten Woche knapp 30, und dann noch bis Mitte Januar wöchentlich ca. 5. Die meisten Damen haben oder hatten ein Profil mit Bild bei IF, so dass ich, macht man leider so, erst einmal nach dem ersten Eindruck (Optik) vorgegangen bin und den Damen, die nicht mein Typ waren, über IF eine formlose Absage erteilt habe. Bei ca. 10 Damen habe ich das Profil bzw. die Adresse abgerufen, Kosten sind überschaubar. Mit dem großen Friendship-Paket von IF hat mich das dann im Schnitt ca. 6 Euro pro Adresse gekostet. Zu einer Dame hat sich sofort ein intensiver und persönlicher Dialog auf Englisch entwickelt (E-Mail + Skype), so dass wir Silvester in Poltava in einen von ihr gebuchten Apartment verbracht haben. Meine Frage vor meiner Anreise, ob ich das Apartment vorher bezahlen sollte oder ihr Geld per XXX schicken sollte, verneinte sie. Alles habe ich vor Ort bezahlt. Dann haben wir in den 3 Tagen jedoch festgestellt, dass die Chemie doch nicht so stimmt und uns höflich und fair verabschiedet und uns alles Gute gewünscht. Aber für mich war dies, (erster Besuch in der Ukraine, erster weiblicher persönlicher Kontakt in einen fremden Land, abenteuerliche Busreise Borispol-Poltava und zurück etc.) eine Riesenerfahrung.
Bei keinen der anderen bzw. restlichen Damen hatte ich ein „Scum“ Gefühl. Viele Antworten waren natürlich ähnlich (Copy paste eben), doch die Streu vom Weizen trennt man durch gezielte Fragen. Ich habe immer nach Geschwistern gefragt, nach Lieblingsmusik oder welches Buch sie gerade liest. Dadurch habe ich sofort die Ernsthaftigkeit erkannt. Und dann natürlich auch durch gezielte Fragestellungen der Damen und keine seitenlangen Berichte über das Wetter. Alles erlebt. In den meisten Fällen (leider) wurde dann nicht mehr reagiert. Auch ein paar Mal passiert, dass ich auf eine Zuschrift geantwortet habe, aber dann selbst keine Antwort mehr erhielt. Man hätte sich glaube ich von IF die Kosten für den Abruf der Adresse erstatten lassen können, ich habe aber davon keinen Gebrauch gemacht.
Nun plätscherten die Dialoge so dahin (überwiegend Smalltalk), bis ich Mitte Januar eine neue Zuschrift auf meine Anzeige erhielt. Auch hier hat sich, quasi sofort, ein sehr persönlicher und ziemlich vertrauter Dialog entwickelt. Zusätzlich zu Skype und Mail gesellten sich ab Februar dann auch noch stundenlange Telefongespräche dazu. Wir haben dann gemeinsam entschlossen, dass ich Anfang April nach Kiew komme, ein Apartment in Kiew buche und sie ebenfalls nach Kiew kommt. (Sie lebt in Sumy) Jedoch wurden die Gespräche immer persönlicher, so dass ich dann kurzfristig gefragt habe, ob es der Dame passt, wenn ich sie Anfang März besuche. Sie hat sofort zugestimmt. Sie nimmt Urlaub, kommt nach Kiev und holt mich sogar vom Flughafen ab. Immerhin eine Busfahrt von 5 Stunden. Gesagt, getan. Bei Wizzair noch einen günstigen Flug Lübeck-Zhulany ergattert. Bis zum Abflug am 2.März wurden die Gespräche immer herzlicher und liebevoller. Es wurden erst die Tage bis zum ersten Treffen gezählt, dann auch die Stunden. Und dann kam ich an in Kiev-Zhulany ( ganz anders als Borispol) und wir sahen uns dann das erste Mal draußen persönlich. Es hat uns fast beide umgehauen, wirklich.In diesem Falle stimmte die Chemie von der ersten Sekunde. Es war perfekt. Ich blieb also 5 Tage mit ihr in Kiew. Danach wollte keiner wahrhaben, dass ich schon wieder gehen muss. Mit leichten Tränen verbundener Abschied. Weiter will ich nicht darauf eingehen. Nur so viel, nachdem ich die Dame im April wieder in Kiew besucht habe, haben wir uns weitere zweimal (Anfang Mai und Juni), diesmal aber direkt in ihrer Heimatstadt Sumy, gesehen und wunderbare und vertraute Tage verbracht. In 2 Wochen fahre ich wieder für 5 Tage nach Sumy, im August eine Woche, im September 5 Tage, November ein Wochenende usw.
Wir haben für uns die größte Liebe unseres Lebens gefunden und haben nur den einen Wunsch, den Rest des Lebens miteinander zu verbringen. Und daran arbeiten wir. Erst mal besucht sie mich (deshalb meine Ursprungssuche nach Visaerteilung), dann sehen wir weiter. Stück für Stück.
Zusammengefasst kann und muss ich mich aufgrund meiner Erfahrung nur positiv über IF äußern.
Und, um allen Mutmaßungen vorzubeugen, ich bin kein Unterstützer von IF, sondern ein Mann aus Hamburg, der zufällig die Liebe seines Lebens gefunden hat.
Viele Grüße
Paddy
Edit by Rumbo:
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