Ein Unterschied zum "Konkubinat" - in dem sich bei uns zweiwestliche Individuen zusammen finden (oder sollte man sagen Individualisten?) - man bleibt zusammen, solange es Spass macht, sieht man keinen persönlichen Nutzen mehr, kommt die Trennung....
Da "Dein Ukrainer" ja bereits eine Niederlassung hat, ist eine Heirat natürlich nicht nötig. In diesem Sinne hast Du aber auch nichts zu verlieren - geniess die Zeit und mach Dir keinen Kopf ...
Andrerseits - und das ist schade - hat man so auch nichts zu gewinnen. z.B. das wunderbare Gefühl, jemanden an seiner Seite zu haben, mit dem und für den man alle Unbill auf sich nimmt, weil es ein gemeinsames Ziel, ein gemeinsames Leben gibt ...
Das finde ich aber durchaus sehr pessimistisch betrachtet, oder ist mir einfach zu schwarz-weiss. Es muss ja nicht schlecht sein wenn man die Freiheit und Unabhängigkeit voneinander besitzt, gehen zu können wann man will. Und Gefühle kommen und gehen, muss man denn heutzutage noch nur aus Verantwortung mit jemandem zusammenbleiben, auch wenn die Gefühle vielleicht nicht mehr ausreichen? Ich denke man kann schon vieles reparieren und viele Beziehungen könnte man retten wenn beide sich mehr Mühe gäben - aber an Gefühlen kann man nichts schrauben. Die sind wie sie sind. ICh will auch nicht mit jemandem für immer zusammen bleiben, wenn ich ihn nur noch ertragen kann und mehr nicht. Ich will keine Freundschaftliche Ehe oder Beziehung. Ehe will ich ja sowieso keine
Naja, und gewinnen und verlieren. Wenns nicht klappt verliere ich ja trotzdem eine Person bzw. die Erlebnisse und Unternehmungen die man sonst gemacht hat. Es ist ja nicht so dass alles egal ist nur weil man nicht verheiratet ist.
Und ich denke nicht dass es unbedingt nur ein Gewinn ist, das Gefühl zu haben dass jemand anderes von einem so abhängig ist. Denke das kann eine Beziehung auch ganz schön vergiften. Und es ist ja auch ein Risiko jemanden zu heiraten, und DANN kennenzulernen. Denke nicht dass man(n) in dieser Konstellation soviel Zeit hat die Frau ausreichend zu "prüfen" bevor man sie heiratet DAMIT man sie überhaupt näher kennenlernen kann (?). Und ein Gefühl der Nähe und Zusammengehörigkeit erwirbt man ja nicht nur indem man jemanden heiratet dem man ganz viel helfen muss. Oder sich ganz viel helfen lassen muss. "normale" Paare erleben ja auch Höhen und Tiefen die zusammenschweissen oder auch spleissen
schön gesagt, ich empfinde das in Deutschland genauso. Dazu kommt eine fehlgeleitete Art von Feminismus in Kombination mit jahrelang aufgebauten Männerhass. Unsere Gesetzgebung bezüglich Scheidung gibt der Institution "EHE" endgültig den Rest.
Der Mann und Vater ist ganz leicht austauschbar geworden. Sollten die Alimente seitens des Mannes nicht reichen, springt halt der Staat als Versorger ein...da kann ich Frauen schon verstehen wenn Sie nach 10 Jahren Ehe und 2 Kindern einfach mal Bock auf was neues haben...
Das geht aber doch umgekehrt genauso, das ist ja keine Einbahnstrasse. Der Männerhass kommt ja von schlechten Erlebnissen. Die Emanzipation in die falsche Richtung hat sich entwickelt, weil die Männer immer weniger für die Frauen bereit sind zu tun. Ob das gut oder schlecht ist, muss man denke ich individuell entscheiden. Ich könnte mir nichts schlimmeres vorstellen als eine Beziehung mit den typischen Rollenmustern. Aber ich bin weder Männerhasserin noch Kraft-Emanze. ICh bin einfach ein eigenständiger Mensch mit einem eigenen Kopf und einem eigenen Leben. Das ist aber nicht gleichbedeutend damit dass ich nicht auch für einen Mann etwas tun würde. Allerdings muss da eben auch ein Echo vorhanden sein. Niemand möchte den Arm ausgerissen bekommen für den kleinen Finger.
Und wie ich es so im echten Leben beobachte, sind es meist nicht die Frauen, die wählen alleinerziehende Mutter sein zu wollen. Das geht nämlich einher mit Partnerlosigkeit aufgrund der Kinder oder weil es zu schwer zu organisieren ist mit einer Patchwork-Familie oder eine Beziehung aufzubauen wenn man immer die Kinder an der Backe hat. Viele wollen ja auch gar keinen Partner der Kinder mit in die Beziehung bringt. Von daher hat bei einer Trennung ja sowieso meist die Mutter die schlechten Karten. Der Mann geht und lebt meist sein Leben wie vor der Ehe, als wär nie was gewesen. KLar, ab und an mal Kinder nehmen oder so - wenn überhaupt - aber der hat keine Probleme eine NEue zu finden trotz der Kinder. denn in der Regel wohnen die bei der Frau.