Beiträge von klaupe

    Mit welcher Industrie sollte Amerika dann bitteschön überleben?


    Dumme Propagandasprüche bringen den Amis auch nicht die Butter aufs Brot.
    Zwar haben die USA einen geringfügig höheren Waffenexport als Russland, aber vergleicht man das Gesamt-Exportvolumen, liegen Waffen/-Systeme in den USA bei 4,64 % und in Russland bei 16,55 % vom Exporterlös.
    Also dürfen die Russen etwa 4 x so viel Kitt aus den Fenstern fressen :thumbup:
    Die Amis sind stark bei Computern, elektrischen Maschinen, Fahr-/Flugzeugen, chemischen Produkten, Nahrungsmitteln und und lebenden Tiere. Erst dann stehen auf der Liste die Waffen.

    Als die Länder noch zu der UdSSR gehörten war wenigstens Frieden

    Wo denn? Da waren die Menschen friedlich, weil im Gulag beim Abendessen immer so nette Unterhaltungsmusik gespielt wurde?
    Außerhalb der Grenzen wurde sehr kräftig mit dem Säbel gerasselt und die UdSSR war ein bedeutender Exporteur für so nette Friedensstifter wie Kalaschnikows oder MIGs.

    Zitat

    Die Urheber hierfür, egal welcher Herkunft, müssen liquidiert werden

    Ein wahrhaft großes Wort von einem echten 'friedensstifter' :thumbup:

    na jetzt bin ich mal gespannt.


    Die Amtssprache der Behörden der Länder wird durch das jeweilige Landesverwaltungsverfahrensgesetz geregelt (z. B. inhaltlich gleich mit § 23 LVwVfg).
    Durch die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen sind Behörden der betroffenen deutschen Länder verpflichtet, auch Korrespondenz in den Regionalsprachen
    Dänisch in den drei Varianten Reichsdänisch, Sydslesvigdansk und Sønderjysk (in Schleswig-Holstein), Sorbisch (Obersorbisch in Sachsen, Niedersorbisch in Brandenburg), Nordfriesisch (in Schleswig-Holstein), Saterfriesisch (in Niedersachsen) und Romanes (geschützt nach Teil 2 seit 1998, erst später Hinzufügung nach Teil 3 in Hessen). Die Regionalsprache Niederdeutsch (in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein nach Teil 3, in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt nach Teil 2) zu erlauben.


    Nur 4 von vielen Orten mit 2. Amtssprache und zweisprachigen Ortsschildern:
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    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f9/Bautzen_City_Limit.JPG/800px-Bautzen_City_Limit.JPG]
    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/41/Scharrel.jpg/800px-Scharrel.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/57/Flensburg-Flensborg.jpg/120px-Flensburg-Flensborg.jpg]

    Und ich finde es nicht okay, dass dort Russisch als Amtssprache abgelöst werden soll. Ebenso soll auch ...


    Selbst in Deutschland gibt es mehrere Amtssprachen, wenn auch nicht bundesweit.
    Amtssprache heißt ja nicht unbedingt, dass regional nur eine bestimmte Sprache gilt.
    Wenn alle Schüler Ukrainisch lernen, alle Schilder Ukrainisch als Basissprache und dann die verbreitete Zweitsprache zeigen, dann kann man mit der Zeit (viele Jahre) eine Landessprache durchsetzen und die Zweitsprachen als Kulturgut und Alltags-Umgangssprache beibehalten.
    Im Prinzip gibt es da nicht viel zu ändern, denn in der Praxis ist es ja schon so geregelt.

    Eine win-win-Situation für beide


    Ich weiß nicht so recht. Im Moment kann man nur wild spekulieren.


    Es kommt mir fast so vor, wie der Angriff von Bush auf Bagdad, wo immer noch die Atombomben gesucht werden. Putin sucht nun militante Russengegner.
    Dabei die Ukrainische Armee einzusperren und zum Überlaufen zu animieren ist allerdings der Gipfel der Frechheit.


    Zur Zeit, gerade in den letzten Minuten geht international der Sturm los und der bläst verdammt hart Richtung Moskau.
    Ich hoffe sehr, dass die 'sogenannten' Diplomaten ruckartig aufwachen und Putin die Karten zeigen -- für Gelb ist es schon zu spät!


    Ich vermute, dass in den nächsten Tagen in ein paar Regierungen die Hektik ausbricht. dann sollen sie mal scharf nachdenken, was sie verpennt haben und was man nun unternehmen kann, um Putin seine Grenzen zu zeigen und ihm vom hohen Ross herunter zu holen.


    Für die Zukunft sehe ich dann auch Verhandlungen, die zu einem Kompromiss führen. Autonome Krim mit 50/50 Anbindung an Ukraine und Russland und internationaler Aufsicht. Das wird aber dauern, denn Putin braucht Zeit, sich wieder richtig ins Rampenlicht zu stellen.


    Wahnwitzig, aber irgendwo im Hinterkopf: Putin könnte diese Aktion das Genick brechen und die Demonstrationen in Moskau nehmen das Format von Kijiv an. (Dann kann ja die Ukraine Schutz- und Schlägertruppen schicken :cursing: )

    jeder von den Ukrainischen Politikern ist korrupt( klitschko nicht), dass weiß jedes kind in der Ukraine.


    Meine Hand würde ich dafür nicht ins Feuer legen, aber mit seinen Fäusten hat er sicherlich so viel verdient, dass es verdammt teuer wird, ihn zu bestechen.
    Für umgeleitete Milliardenaufträge (via Schweizer Taschengeldkonto) ist er aber noch zu unbedeutend.

    schon jetzt ist es auf der Krim wieder sehr ruhig


    Laut war es ja nur rund um Sewastopol, aber dafür kein Fluglärm :rolleyes:
    Aber wenn Gosp. Putin alle Krim-Russen befreien will, dann macht er es sicherlich schnell, gründlich und ohne Vorwarnung . Dann wird es auf der ganzen Krim hektisch.


    Im Prinzip MUSS Putin was Spektakuläres unternehmen, sonst hat er innenpolitisch ausgespielt. :lol:

    Na hoffentlich wird nicht gleich ein Glaubenskonflikt daraus wie im rest der arabischen welt wenn sie merken das sie vergessen werden


    Ich denke, die werden sich schon bemerkbar machen und dabei auch an die Geschichte erinnern -- diese netten Abenteuer weit hinter dem Ural.
    Im Moment sind die immer noch ziemlich stinkig auf Russen.

    Das aber können die demokratischen NATO Staaten nicht dulden

    Ich glaube, der NATO ist das im Moment total egal, sofern in der Ukraine bzw. russisch besetzten Gebieten nicht massiv aufgerüstet wird.
    Die EU hat da schon auf lange Sicht mehr Ambitionen, denn wenn Hunger und Chaos beim Nachbarn (von Rumänen, Ungarn, Slowakei, Polen) herrschen, dann haben wir hier bald mehr Flüchtlinge, als aus Nordafrika oder Nahost.
    Irgendwann wird die Ukraine interessant als Lieferant (Landwirtschaft, Rohstoffe) und als Absatzmarkt und vielleicht als Brücke in den Eurasischen Osten.

    die UA weiß genau das Sie ohne Gas aus RU den nächsten Winter nicht überstehen


    das wird ein harter Winter, aber erst kommt mal auf der Krim ein trockener Sommer.
    Dann wird sicherlich der Stationierungsvertrag der russischen Schwarzmeerflotte gekündigt, also nichts mehr mit dem Dollarsegen und 30-%-Gas-Rabatt.

    Zitat

    Selbst ohne das ukrainische Wasser wird auf der Krim kein Mensch verdursten müssen

    Bei 2 Millionen wird das schon etwas komplizierter. Wer rechnen kann, kann sich auch den Logistik-Aufwand ausrechnen. Vielleicht sind auch ein paar dabei, die gelegentlich mal Duschen wollen und hin und wieder saubere Wäsche tragen?
    Ganz nebenbei kann man den Tourismus vergessen und die Hotels schließen.

    Zitat

    nur die Viehbestände und die Landwirtschaft ist mit Sicherheit nicht kurzfristig von Kertsch aus zu versorgen.

    Für was braucht die Krim Landwirtschaft und Viecher? In der Bibel las ich mal eine Geschichte, das Manna vom Himmel fiel. Ich hoffe, das die Krim-Russen alle sehr gläubig sind ?(


    Irgendwann kommt dann Putin vielleicht auf die Idee, dass es nicht einmal so dumm von Chruschtschow war, die Krim zu 'verschenken' denn 1954 war die Krim auch nur eine etwas bessere Wüste mit ein paar netten Küstenorten.

    DAS würde sich zumindest vom Springer Verlag niemand entgehen lassen


    Ich lese nicht mal die Springer-Presse, aber trotzdem wusste ich das schon ein paar Tage.
    Wenn Russinnen im Tanga-Slip (vielleicht Pussy-Riot) in Bussen angekommen wären, hätten Sie es sicherlich auch in den Springer-Blättchen auf der Titelseite entdeckt.

    Also diese Busse hätten doch wohl auf jeder Zeitung im Westen ganz groß auf der Titelseite gestanden


    Auch westliche Journalisten können nicht überall sein. Die konzentrieren sich aufs zentrale Geschehen. Solche Erscheinungen werden allenfalls am Rand erwähnt. Das da Russen aktiv beteiligt sind, ist doch schon ein alter Hut.


    Ich denke mal zurück an die gewaltigen Demos der 68er in Berlin, an Demos in Gorleben oder Stuttgart 21 usw.
    Da gab (und gibt) es auch einen ausgeprägten Demonstrationstourismus. In den Medien sieht man aber auch nur den harten Kern, denn das gibt spektakuläre Bilder.


    Hier werden solche Demos von Privatleuten, Interessengruppen, Gewerkschaften und Parteien organisiert (incl. An-/Abreise, Vesper und Demomaterial). Da wird vielleicht auch Mütterchen Russland sich um diese "Touristen" kümmern.


    Aber noch mal ein Blick in die Vergangenheit: Bei den 68ern war ich ja mehr oder minder dabei bzw. in unmittelbarer Nähe.
    Da krachte es gewaltig rund um das Springer-Hochhaus in Berlin-Kreuzberg. Ein paar Hundert Radikale haben da kräftig 'mitgemischt', keine Scheibe blieb ganz, Autos brannten und die Polizei hat mit Knüppeln und Wasserwerfern brutal aufgeräumt. Sanitäter waren auch gut ausgelastet.
    Zwei Straßen weiter konnte man die Umleitung problemlos und in Ruhe befahren und man hörte fast nur die Signalhörner der Polizei aus der Entfernung.
    Aber in der BZ stand was von Straßenschlachten, brennenden Autos und Verletzten in Kreuzberg.
    In Westdeutschland berichteten die Medien von den gefährlichen Ausschreitungen in Berlin (... und die Touristen blieben aus), in Paris, London oder Rom sah man einen Bürgerkrieg in Deutschland und für die Amerikaner war in Europa der Teufel los.
    Als ich die Tages- und Wochenschau sah, konnte ich nicht verstehen, dass ich Anwesender in diesem Krieg war, denn sooooo viele Menschen hatte ich da überhaupt nie gesehen. In den Berichten wurden sie aber scheinbar mit jeder Entfernungsstufe vielfach multipliziert und in den Köpfen der Leser gleich quadriert.

    sie meint, in odessa sei alles ganz ruhig


    In Odessa tickten die Uhren schon immer anders.
    Die Stadt ist so weltoffen und international, dass es da vermutlich zu viele Parteien und Interessen gäbe, um eine einheitliche Front gegen irgendwas oder irgendjemand zu bilden.

    allen Kriegscowboys made in USA in ihr Stammbuch schreiben: Wer Wind sät , wird Sturm ernten


    Da hatten wir mal so einen Cowboy: Ronald Reagan [Blockierte Grafik: http://www.toddmgreen.com/wp-content/uploads/2012/01/00ronald_reagan_jpg_w300h360.jpg]
    Der hatte damals mit dem Säbel gerasselt, SDI angedroht und schmutzige Ölgeschäfte mit den Saudis inszeniert -- so lange, bis die UdSSR finanziell in der Pleite war.
    Das Ergebnis: Jetzt müssen wir uns mit den vielen Verlierern der Perestroika/Glasnost herumärgern !happy!

    Der Süden und Osten wird der Krim die Wasserversorgung nicht abschneiden


    Oh, da bin ich mir nicht so sicher. Eine russische Krim wird da schnell auf dem Trockenen sitzen.
    Natürlich, wenn Russland gleich noch den Südosten mit "befreit", dann plätschert ja alles wie gewohnt.

    Zitat

    Zur Notfall gibt es noch die Möglichkeit der Versorgung über Kerch

    Logisch, da gibt es ja gleich auf der anderen Seite (russisch, Ilyich) einen Wasserhahn, man kann ganz schnell einen Hafen für die vielen Wasser-Tankschiffe bauen, die natürlich schon auf den Einsatz warten; ca. 32 Mio. Tonnen pro Tag stemmen die locker.
    Ganz nebenbei baut man durch die Straße von Kertsch von irgendwo her eine Monster-Pipeline, durch die dann das kostbare Nass sprudelt.
    Ach ja, eine Gasleitung kann man gleich daneben legen und vielleicht könnte man auch den übrigen Warenverkehr gleich durchs Rohr jagen.


    Ein kleines Problem bleibt: Für diese winzigen Logistik- und Baumaßnahmen ist die Schmergeldverteilung noch nicht organisiert :lol: