Hallo, nach etlichen Jahren melde ich mich hier mal wieder.
Die Situation von Freshprinz hat mich ein wenig angeregt und meine Erinnerungen lebhaft vor Augen geführt.
Mein Status: Seit 10 1/2 Jahren bin ich (59) mit einer tollen Ukrainerin (jetzt 53, bildhübsch) verheiratet.Ab dem Jahr 2004 bis 2006 war ich aktiv am Ukraine - Damen daten gewesen. Alle meine Dates waren insofern erfolgreich, als ich jede von mir gewünschte Dame auch real getroffen habe. Das war mir (und wäre mir auch heute noch) äusserst wichtig. Kein Beziehungsstart, ohne dass man sich persönlich kennenlernt! Je schneller desto besser, sonst vertrödelt man nur Zeit mit einem nicht zielführendem Gegenüber.
Ich habe als Neuling zuerst mit einer Agentur, die hier in der Schweiz beheimatet war, einen Kurztrip in die Ukraine unternommen. Das war im Resultat allerdings nicht erfolgreich, obwohl die Agentur soweit korrekt gearbeitet hat. Meine Erkenntnis: Die Sache selber in Hand nehmen = der erste Schritt zu einem erfolgreichen Resultat! Es stimmt, das konnte ich dann später feststellen: die Damen wollen Männer der Tat! Und keine zögerlichen Zweifler. Ich habe aus vielleicht 20 internationalen Plattformen die 15 passendsten Frauen aussortiert (das waren dann 15 aus etwa 10'000). Die habe ich angeschrieben - über die Agentur. Ich habe mich vorgestellt, auch immer mit vollständiger Adresse und E-Mail! Um so Goodwill, heisst seröse Absichten, zu signalisieren. Und ggf. die Kandidatin in Zugzwang zu versetzen. Da kostete dann so ein Brief (mit Antwort der Dame) um 5 - 8 $. Aus der Antwort konnte ich dann folgende Schlüsse ziehen: Ist die Dame interessiert (es gab auch Absagen) und ist die Dame existent. Zweiter Brief: Ich möchte sie treffen und zwar schon in 1 - 2 Monaten!
Ich habe dabei mit mehreren Damen Termine aufgegleist. Die Antworten darauf gaben mir endgültig Gewissheit, ob sie ein Phantom ist oder nicht. Treffen kann man ja nur jemanden an einem zu vereinbarenden Ort. Wobei ich einmal dann in Dnjepropetrovsk eine Dame real getroffen habe, die war offensichtlich ein Lockvogel. Aber es war doch eine amüsante Geschichte; denn anschliessend bin ich in eine Superparty hinein geraten, die mir bis heute in fröhlicher Erinnerung ist. In vielen Städten, von Ushgorod über Kiev bis Odessa habe ich Frauen getroffen, möchte fast sagen, eine verlockender als die andere! Das ging aber nur,weil ich dahin ging! Meine jetzige Frau habe ich dann etwas später, heisst im zweiten Anlauf gefunden. Gleiches Vorgehen wie oben beschrieben. Ein Unterschied: Ich habe die Vorstellung in russisch verfasst. Eine Bekannte hat mir das Schreiben übersetzt. Wow, das kam an! Der Dolmetscher kam wohl nicht umhin, als den Brief (E-mail) so weiter zu leiten.
Auch diese Damen (es waren nochmals einige) habe ich ausnahmlos besucht. Der Erfolg ist dann eingetreten; ich habe gefunden was das Herz begehrte. Es ist Olga, lebte in Kherson; und schon unmittelbar beim ersten Besuch flog Sie mit mir zurück!
Geld habe ich nie! geschickt. Bei den Treffen habe ich immer ein kleines Souvenier (mit einem romantischen Touch) mitgebracht. Sex gab es nie, es wäre mir auch suspekt gewesen, beim ersten Treffen. Ich wollte ja eine Beziehung starten, und weniger eine Sammlung von One-Night Stands. Aus meiner Erfahrung kann ich ziehen, dass zumindest die erkennbare Absicht, die Frau nicht für ein Sex-Abenteuer zu wollen, lustigerweise zielführender ist, als umgekehrt.
Lieber Freshprinz: Du solltest raschestens ein Treffen vorschlagen. Die Reaktion wird Dir zeigen, ob Du auf der richtigen Spur bist oder nicht. Wenn sie spontan einwilligt, Dir einen guten Vorschlag macht, wo man sich treffen könnte, kein Geld fordert, und aufrichtig eine Telefonnumer angibt, wie man sich kurzschliessen könnte, falls man sich verfehlt; dann, ja dann müssten die Zeichen mehr als nur auf grün stehen. Dann den Termin festmachen! Genauer Ort, mit Wegbeschrieb, sie wird Dir auch die Busverbindungen mitteilen und ein Hotel angeben wo man günstig logieren kann (Achtung: wenn teuer / sehr teuer: Alarm!), und vielleicht sogar einen Vorschlag machen, wie sie Dir ihre Heimatstadt zeigen möchte. Das wären dann alles grüne Signale.
Noch kurz zum Besuch: Der Mann zahlt alles, was an Essen und Getränke, Eintrittskarten und dgl. anfällt. Wenn die Dame (teure) Geschenke kaufen möchte auf Deine Rechnung: dann ist sie ein Fake. Sich verabschieden, und den Rest der Zeit nutzen, vor Ort Damen spontan kennen zu lernen. Frage an der Hotelrezeption, wo eine Party stattfindet, wo sich Tanzlokale befinden, oder ob wer jemand kennt, der sich mit einem Interessierten aus dem Westen treffen möchte. Überraschungen sind garantiert. Vielleicht auch Erfolge.
Ich wünsche Dir Mut, Glück und Erfolg. Und zum Schluss eine schöne Beziehung!
Gruss von Peter (und Olga, die schon schläft).