Beiträge von eetarga

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    - sein Land war ihm scheißegal


    Welches? Die UDSSR sicher!


    Aber bitte was hatte er mit den Staaten zu tun, die sich aus der auflösenden Sowjetunion verabschiedet haben? Die Antwort findet sicher nicht deinen Gefallen, sie heisst aber ehrlichweise - außer gemeinsamer Geschichte über einen engbegrenzenden zeitlichen Rahmen - Nichts! Es war nicht sein Land...

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    Tschernobyl brach der Sowjetunion das Genick.


    Das spielte wohl eher in der Form eine Rolle, daß damit sehr vielen Leuten klar wurde, daß es so nicht weitergeht mit der UDSSR (wie z.B. den "freiwillig" dort hin verfrachteten Ersthelfern aus diversen Republiken). Dann kommen eben auch die Stichworte: Afghanistan, Selbstständigkeitsbestrebungen der baltischen Staaten - u.a eben auch Aufgrund der zunehmenden wirtschaftlichen Diskrepanz innerhalb der UDSSR, der zu hohe Militärhaushalt und völlige Vergeudung von Energie auf allen Ebenen.

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    Allen ist klar, dass er ein Verräter ist, der das Land ruiniert h bis at.


    Also das ist ja mal Unsinn, wer so in den Umbruchsjahren zwischen 90 bis 95 in den Gebieten der ex.UDSSR unterwegs war, der muß wohl blind gewesen sein wenn er das únterschreibt.
    Es waren Republiken, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch, energetisch und sozialpolitisch am Ende waren.


    Da war nicht merh viel zu ruinieren, das war einfach schon Schrott.
    Was unter Zwang zusammengeführt und zusammengehalten wurde, das fiel einfach auseinander.


    Ich will damit den Privatisierungswahn und die vielen Ungerechtigkeiten nicht ins Abseits stellen, aber insgesamt war der Laden eben auf so ziemlich allen Ebenen ein Fall für den Konkursverwalter bzw. Abwickler. Und diese Rolle viel eben Gorbi zu - ob er damit nun zurechtgekommen ist, daß ist eine andere Frage...

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    Die Ukraine erscheint mir wie ein Geisterfahrer, der inzwischen schon weiß, daß er falsch fährt, aber dennoch wegen Gesichtsverlust nicht wenden kann.


    Dies impliziert, daß es eine Autobahn und eine Fahrtrichtung gibt. Beides würde ich verneinen.
    Die EU ist sicherlich nicht Willens und in der Lage nochmal ein Land es Kalibers Polen oder Ukraine zu integrieren und vorher oder nach Aufnahme laufend finanziell zu unterstützen.
    Ich denke, daß ist auch beiden Parteien bewußt.


    Der Weg nach Osten - eine wieder engere wirtschaftliche Verflechtung mit Rußland ist ja nun mal auch sowohl weder politisch, noch gesellschaftlich und auch nicht wirtschaftlich sinnvoll.
    Rußland hat doch hier der Ukraine nichts zu bieten. Finanzielle Unterstützung? Ein schlechter Scherz! Handel und Kauf von Konsumgütern? Die gibt es doch aus China - für sowohl Rußland als auch die Ukraine, die Statistiken sprechen ja Bände. Lebensmittelexport nach Osten? Ernsthaft? Kohle aus dem Donez?


    Also wohin soll denn die erhoffte "Wendung" abzielen? Russiche Touristenströme wieder nach Odessa?


    Sorry - aber ich halte den aktuellen Weg - so irgendwie durchmogeln - zumindest in wirtschaftlicher Hinsicht für den einzig möglichen.
    Wenn irgendwann mal das ostukrainische Problem gelöst sein sollte - träumen wir mal - mit einer Freihandelszone
    - ja dann könnte dort wieder Bewegung in die russich-ukrainischen Wirtschaftsbeziehungen kommen.

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    Verlierer sind die EU-Staaten, weil die RU den Sanktionen sehr pragmatisch begegnen.


    Stell dich mal in RU im Supermarkt in den Kühlbereich "Milchprodukte" und schaue dir mal an welcher Müll da wieviel Geld kostet.
    Spätestens dann wirst du feststellen, daß der russische Verbraucher u.a. bei jedem Stück Gummikäse der Verlierer ist.

    Da liegt kein Schlüssel in Moskau sondern eine "Kriegskasse". Ich möchte nicht wissen wieviel Geld schon in die Richtung dieser "Republiken" gewandert ist.
    Ich denke, daß der Tag nicht mehr fern ist, an dem die Waage sich zur anderen Seite neigt - sprich der Geldhahn wird zugedreht und diese Gebilde ihrem Schicksal überlassen.


    Denke das ist einfach eine Kosten- Nutzenrechnung im Kreml.


    @Rambo - und nun? Putsch und Schuld hin oder her - willst du das die Sandkistenschmeißerei mit Spielformen und Sand und Bällchen ewig weiter geht? Mein Sand, deine Schaufel, mein Förmchen aber mein Bruder ist stärker? Tolle Wurst! Hier wurden Fakten geschaffen, genauso wie auf der Krim, was wollen "wir oder die" den mit der Schuldsuche und vermeintlichen Schuldigen und Beschuldigten anfangen?


    Fakt ist doch, gibt Moskau die Unterstützung dieser rechtlosen Gebiete auf, dann ist dort Schicht im Schacht. Ansonsten müssen die Kremlherren zahlen - bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag... - also in dem Sinne liegt die Entscheidung was passieren wird in Moskau.


    Ich denke hier kehre ich nichts unter den Teppich, aber im Grunde interessieren die Putschhintergründe nur noch "Eingeweihte" und Historiker (und Betroffene natürlich).
    Sorry - aber Schnee von gestern...

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    Russische Invasion???
    Soweit ich das verstanden habe, war es eine ukrainische Invasion in der Ostukraine.
    Ich kann mich jetzt nicht erinnern, dass dieser Völkermord von Russland angefangen wurde...



    Also bleiben wir doch bitte mal bei den Fakten.


    Die beiden ostukrainischen Gebiete gehören ja mal eindeutig zum Territorium der Ukraine. In dem Sinne hat rein rechtlich der ukrainische Staat das Recht dort wann und wo und wie auch immer mit seinem Militär spazieren zu fahren. (ob wir das nun gut finden oder nicht, daß steht auf einem anderen Blatt)
    Wer bestreitet, daß dort russische Staatsbürger militärische Aktionen aktiv unterstützt haben, der lügt.
    Was ein Völkermord ist, diese Definition erspare ich mir, aber die Bürgerkriegsauseinandersetzungen in der Ost-Ukraine gehören mal mit Sicherheit nicht dazu.


    (mal brutal - 13000 Tote gemeinsam auf beiden Seiten werden bei "sowas" unter Skonto verbucht, daß ist kein ! Völkermord)


    Meiner Meinung nach kann man die bis heute andauernde Unterstützung der beiden ostukrainischen Territorien mit Geld und Waffen durch Rußland wohl schon als eine Art Invasion betrachten - es ist es doch eindeutig, daß ohne diese Hilfen deren Licht mal sofort verlöschen würde.


    Mit persönlich gefällt das dort so auch mal wirklich nicht, aber der Schlüssel zum Wandel - egal in welche Richtung - der liegt in Mosaku und nicht in Kiew (oder doch, aber dann müßte man diese Gebilde als territorialen Totalverlust ausbuchen).

    Wieso sollten den die Preise auch auf der Stelle verharren können? Rohstoffe, landwirtschaftliche Erzeugnisse, Maschinen - egal was - das Meiste was du zum Produzieren brauchst ist in der Ukraine nicht billiger als woanders - oder wird eben zu Weltmarktpreisen importiert.
    Ob du nun Gestehungskosten der Milchproduktion nimmst, Maschinenbau, weis der Geier was, nur wo es wirklich um die wirklich um Lohnstückkosten geht, da mag es noch ! einen Abstand geben. Und wie Ahrens schrieb, die Gehälter laufen ja in bestimmten Bereichen mehr als mit...

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    Aber zurück zum Thema. Ich kann nicht sehen, dass Russland in einer Krise ist oder es irgendwelche Schwierigkeiten in Staat und Gesellschaft gibt, die nicht lösbar oder sonderlich dramatisch wären.


    Also ungelöste, in dem SInne schwebende und nicht geregelte Vorgänge, die findest du z.B. in der Regionalpolitik. Wenn man sich die landwirtschaftlichen Schlüsselzahlen anschaut, dann werden da bewußt Menschen in den Regionen mit einem sehr geringen Durchschnittseinkommen festgehalten, die Produktivität der Arbeitskraft ist gering, die Leute vegetieren mit ein paar hundert Euro so vor sich hin. Junge Leute ziehen weg, es fehlt die Perspektive. Hier hat Rußland noch Prozesse vor sich, die z.B. das Baltikum schon hinter sich hat. Alles nicht schmerzfrei, aber egal wie und was man da anstellt, großflächige Flächenbewirtschaftung benötigt heute nur (bzw. hält vor Ort) max. 5 % Bevölkerungsanteil. und das ist schon hoch gegriffen. Ic kenne die Zahlen in der Ukraine nicht, denke aber das ist ähnlich - zumindest in Teilbereichen der Landwirtschaft und der Regionalpolitik.

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    Vormals Linksgrüne, aber auch andere schwer Vermittelbare sind jetzt bei der Feldarbeit und in der ökologischen Landwirtschaft produktiv tätig.


    Nur so viel, kein Problem mit dem Gedanken, aber die Ausführungen dieser Ideen sind schlich weg schwachsinnig, nicht zielführend und realitätsfremd. Wer glaubt, daß Dumme, Unwillige und "Sonstige" heute in größerem Rahmen in egal welcher Landwirtschaft außerhalb einiger Saisonarbeiten noch Arbeit finden, der hat einfach keine Ahnung von Landwirtschaft im Jahre 2021.


    Erdbeeren- und Kirschenpflücken und Spargelstechen mögen da noch Jobs bieten, alles Andere ist nfw.
    Hier mal "state of the art" ....

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    Die aktuelle Verschärfung des Konflikt zwischen UA, als Stellvertreter von US (NATO + EU) und RU ist schon klar - da werden mit dem heurigen Manöver in der UA (größtes NATO-Manöver aller Zeiten....) und den kriegerischen Aussagen der UA-Führung, bei RU die Alarmglocken geläutet und die reagieren ebenfalls mit einem Truppenaufmarsch.


    Entschuldige bitte, aber ich glaube du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht. Noch gibt es ungefähre Zahlen.


    Das Natomanöver hat über den gesamten Natoraum die Zahl von 37000 Hörnerlosen, an 30 Plätzen in 12 Ländern - also ziemlich wenige Hörnerträger pro m² Weide, die paar leitenden Ochsen in Brüssel mal nicht mitgezählt.


    Die russische Armee hat alleine auf der Krim mindestens 30000 Leute unter Waffen und es versammeln sich zusätzlich 3 Armeen in Reichweite der Grenze die mal ukrainisch/russisch war.
    Also das nenne ich dann entsprechend eine Massenansammlung von Hornvieh vorm Melkzentrum.


    Bitte entschuldige die landwirtschaftlichen Fachbegriffe - ich habe das nicht so mit waffentragenden Schwachmaten.


    Also wenn das (die Zahlen s.o.) die Glocken in Rußland zum Klingeln bringt, dann ist das die gemeine schweizerische Kuhglocke die Panik-Putin morgens schweißnass als Dummheitsorden umgehängt bekommen hat.

    Ich weis nicht was daran lustig ist? Wenn man sich die letzten drei Sätze bzw. Abschnitte dieses Traktats ansieht, dann wird einem eindeutig klar, daß dort einige Leute keine Friedenspfeife sondern irgendwelche umnachtenden Drogen rauchten. Die sind (oder waren ?) doch schon geistig mit dem Panzer in Kiew, statt sinnvoll an einem Konzept für den Frieden dicke Bretter der gegenseitigen Verständigung zu bohren.

    Besetzung in dem Sinne, daß der territoriale Bereich, in dem sich russisches Militär auf der Krim aufhalten durfte, vertraglich eng reglementiert war.
    Dieser Bereich wurde aktiv und eigenständig und rechtswidrig auf die gesamte Krim ausgedehnt. Wenn ein Soldat im Vorwärtsgang über eine rote Linie schreitet, dann nennt man das glaube ich immer noch Besetzung. Und das bricht Recht. (von den grünen Männchen mal gar nicht zu reden).

    Stichwort Besetzung der Krim - rechtlich wie zu beurteilen?


    Ich denke man sollte hier vielleicht mal abstrakt denken, was ich damit meine?


    Nehmen wir mal Togo, und bewerten die aktuelle Regierung als schwach und nicht in der Lage vernünftig zu regieren.


    Nun kommt die "Togoisch-deutsche Volksfront" ins Spiel (vielleicht laufen da gerade auch noch ein paar von Uschis Helden - ausgewiesen durch ein UN Mandat) durch die Pampa und sichern den Frieden). Die Volksfront verspricht das Kohlsche Wunder mit Merkelschem Klingelbeutel und ruft zu eigenen Wahlen auf - und beruft sich auf Negers Stimme was die Masse will. .


    Einziger Programmpunkt: "Wiederanschluß" an Deutschland, historisch sogar irgendwie ableitbar. Es kommt zu Wahlen unter Beobachtung von etlichen deutschen, zwielichtigen Organisationen, die per Beamer die Neger über deutsche Sozialhilfe, das Autobahnnetz und Geld für "Alle" ohne Arbeit vor dem Wahllokal aufklären.


    Ich wette, die Wahl dürfte ein demokratisches Ergebnis von über 90 % für den sofortigen Anschluß an Deutschland bringen.

    Und nun? Besetzt die Bundeswehr Togo und wir haben ein Bundesland mehr? Alles Legal - oder was?!


    Es ist doch klar, das die Besetzung der Krim klare zwischenrechtsstaatliche Vereinbarungen zwischen der Ukraine und Rußland verletzt hat. Putin hat hier eben das Machtvakuum auf der ukrainischen Seite genutzt.

    Für mich, Punkt und Aus!

    Wieso immer "Länder"? Wenn man so die letzten Bürgerkriege betrachtet, dann waren die Helden da wesentlich effektiver.


    Ruanda als Spitzenreiter :feingemacht: , Syrien möchte sicher in dte Championsleague, aber Burma erhebt auch sein Anrecht auf einen der vorderen Plätze.
    Kongo im stabilen Mittelfeld streitet sich da noch mit Libyen um den Platz (hat doch der Schiedsrichter böserweise vergessen die Asylanten
    mit zuzählen. :grumble:


    Dagegen sind die 11000 in der Ostukraine ähnlich erfolgreich wie der HSV...


    Also ich denke, wir sollten uns mit Waffen abfinden und eben den Preis durch Abschreckung in maximale Höhe schrauben und das funktioniert
    ja in Europa erstaunlich gut.


    Umbringen kann ich wie gesagt den Nachbarn schon mit der Keule und die Hausschweine fressen den Kadaver, das geht völlig ohne Waffenexport und Pulverdampf.

    "Schwarzer Humor" aus! :thumbup:

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    Der Russe setzt eben Prioritäten.
    Was soll er mit Wirtschaftswachstum, wenn der Ami das Land mit Krieg überzieht?
    Beispiele dafür gibts von Vietnam, über Jugoslawien, Irak, Afghanistan, Lybien, Syrien bis Venezuela genug.


    ? Stimmt, aber meinem bescheidenen Wissen nach sind die Russen damals in Afghanistan einmarschiert und haben die Büchse der Pandora weit geöffnet - oder?
    Und in der Büchse waren eben leider auch die bösen Geister vom IS, die ja bis heute fleißig für himmlischen Frieden auf diesem Planeten sorgen..., wie mehr oder weniger aktuell in drei der zitierten Länder.


    Ich will damit die Amis und ihre blödsinnige Politik nicht verteidigen - um Gottes Willen, die haben ja damals fleissig die "Gegenseite" jeweils aufmunitioniert - und sich damals eben auch direkt mit schuldig gemacht.