Beiträge von eetarga

    Zitat

    Warum sollen die ihr Geld in erneuerbare Energie verschwenden?
    Die verfügen über die Hälfte aller Rohstoffe der Erde.


    Die Hälfte von nichts ist irgendwann = nichts! Fossile Energien sind endlich - Punkt!


    Und wenn es die Rohstoffe wären, dann wäre Singapur bettelarm und alle Kongolesen Millionäre - aber in der Realität ist es genau umgekehrt - warum? Wegen dem Inhalt des Behältnisses zwischen den Ohren. 8o


    btw. es wäre mir neu, wenn Napoleon wegen dem russischen Gas und Öl Richtung Moskau geritten wäre, und Hitler hatte vorrangig als Kriegsgrund für sich zu Beginn auch andere Ziele.

    Ich mache es mir mal einfach. Nehme das Feld der erneuerbaren Energien wo ich mich auskenne.


    Da spielt Rußland in der Kreisklasse um die goldene Ananas. Warum kann ich nicht verstehen!? Ingenieur-Kompetenz wäre da, Geld sollte vorhanden sein (sprich man zweigt etwas aus den Rohstofferlösen für die zukünftigen Erlösbringer und Zukunftsprodukte ab), über Flächen - und Biomassenverfügung müssen wir gar nicht erst reden, Energiebedarf ist auch unendlich. Alles gut - nur es passiert - nichts!


    Und ein "armes" Land wie die Ukraine geht da zumindest ein bißchen steil. Hat ein EEG, es gibt Investitionen, usw.


    Ich erkläre mir das schon mit dem Geiste des Homo Sovietikus Imperalisticus, mit dem man immer noch als vermeintlicher Weltmachtbürger morgens aufwacht. Für mich ist das anders nicht erklärlich. Alle Bereiche in denen ich mitreden kann, Landtechnik, alternative Energien, Landwirtschaft, das ist der Abstand von Rußland zu den jeweiligen Marktführern in den letzten Jahren mal überhaupt nicht kleiner geworden.


    Aber man schreit ja rum wg. jeder fehlenden Schulstunde im Russischen in Riga, sieht überall Nazis am Werk, meint man muß in Moldawien aufpassen, verpulvert Geld in Syrien und unterstützt mit Wahnsinnssummen irgendwelche Brigaden in der Ostukraine - statt sich mal um die wichtigen Dinge im eigenen Land zu kümmern. Schulbildung ist doch top, aber warum kommt davon z.B. als Endergebnis so wenig in der Wirtschaft an?


    Die ganze USA - Polen - Wand/Mauer wie auch immer Diskussion ist es doch gar nicht. Das Baltikum ist von 1992 bis 2019 steil nach oben, Polen hat wirklich nachgezogen, es läuft dort rund, nur in Rußland passiert leider objektiv gesehen "fast nichts". Man sieht gute Zahlen vom Wirtschaftswachstum, aber wenn ich mir die Einkommen ansehe, den Erfolg mit Produkten die nicht "Rohstoff" heissen, dann...???

    Zitat

    Das Beste bleibt eine föderale Verfassung für die Ukraine und Neutralität a la Schweiz.
    Aber gewisse Kreise wollen es offenbar irgendwie nicht ...


    Eine föderale Verfassung dürfte mit Sicherheit der richtige Ansatz sein. Ob dann aber ein ukrainisches Parlament sich für einen Anschluß an Rußland, ein Beitrittsgesuch zur EU oder die Zusammenlegung mit Trinidad&Tobago begeistert und zur Abstimmung stellt, genau d a ß ist aber dann bitte eine Entscheidung eines hoffentlich demokratischen Prozeßes, dem sich dann auch auch alle föderalen Mitlgieder verpflichtet fühlen (müssen).


    Und das dürfte die Kröte sein, die man in der Ostukraine nicht schlucken möchte.

    Zitat

    Desweiteren ist dein Hinweis auf die Krim in der Art nicht korrekt. Die grünen Männchen haben geholfen, dass


    Dies interpretierst du leider völlig falsch! Meine Anmerkung bezog sich u.a. auf die Anwesenheit von russischen Urlaubern aus Pskov, die zum Wandern mit Waffen in der Ostukraine die Landschaft bewundert haben, aber es ja doch nicht alle lebendig von dort zurückgeschafft haben, die Luft war doch sehr bleihaltig.


    Zitat

    Oder findest du das OK ? Sollten die Leute des Maidan einfach so wegkommen ? Wieso kann man Hitlers Machenschaften in der Art toll finden und weiter treiben wollen ? Wie kann es durch Juden organisiert und ausgeführt hingenommen werden ? Sind die Fragen so abwegig und kurios ?


    Ja, deine Gedanken erscheinen mir äußerst verwirrt, um es mal vorsichtig auszudrücken! Ich weis nicht wenn du mit "die Leute des Maidan" meinst? Ich bin generell der Meinung, daß alle Arten von Verbrechen durch einen objektiv fairen Prozeß abzuurteilen sind. Und im Gegensatz zu dir bin ich gegen die Todesstrafe!


    Und nein, meine Familie wird nicht bedroht, egal ob in Deutschland, Estland oder der Ostukraine. Soweit wir informiert sind, geht auch das Kriegsgeschehen an Altschewsk vorbei, bzw. die Kampflinie ist zu weit weg, damit es zu direktem Beschuß kommt.

    Zitat

    Geschweige denn eine Demokratie und Frieden.
    Die Leute die das angerichtet haben sind zur Verantwortung zu ziehen.
    D.h. die dürfen nicht lebendiger wegkommen als die Toten im Donbas !
    Oder warum sollte es ihnen, gerade diesen Bastarden, besser ergehen ?
    Gibt es denn hier Arschlöcher und Nazis die etwas Gutes an dem Putsch finden ?
    Bitte um Adresse und Namen per privater Nachricht.


    @EB2010


    Komische Meinung - die letzte Wahl ist noch keinen Monat her, es kam eindeutig zu einer Neuausrichtung und zur Abwahl des alten Präsidenten - ich finde
    das schon ziemlich demokratisch!
    Und nach allem was man hörte, sind die Wahlen auch friedlich abgelaufen.


    Warum willst du hier unbedingt Leute ermorden? Putin schickte Urlauber und grüne Männchen, Poroschenko das Militär und dann gab es noch "freie"
    Brigaden und sowas wie eine bunte Mischung Militär in den beiden Möchtegernrepubliken. Erschießen wir die jetzt entsprechend ihres
    Anteils an der Schuld, oder nehmen wir eine Prozentzahl der Kriegstoten und stellen dann jeden x-ten als Schuldigen an die Wand?


    Was willst du mit deiner blinden Rache erreichen?
    Die Leute links und rechts der imaginären Linie im Osten der Ukraine müssen (und werden)
    irgendwann wieder friedlich zusammen wohnen. Oder willst du eine Mauer bauen? Ich denke jeglicher Rachegedanken wird hier mal überhaupt nicht zielführend sein, auch wenn er verständlich sein mag!


    Das was du Putsch nennst, das nenne ich eine politische Entwicklung. Ich bewerte das weder negativ noch positiv, es ist ja
    historisch unmöglich die Alternativen zu definieren - und dann abzuleiten ob es gut oder schlecht war.
    Wir haben alle keine Szenarioglaskugel, also ist es Sinnlos und Dumm hier nur in eine Richtung zu beschuldigen.


    Und ich persönlich befürworte die Amtsenthebung von Janukowitsch (möchtest du jetzt noch wissen wo ich wohne? Keine Sorge -
    Palamuse in Estland, frage nach dem Deutschen im Dorf und hole dir deine Schelle ab Kiss , bisher hat sich noch niemand über deren Qualität beschwert )


    Aber nun mal Spaß beiseite - denke mal ein paar Geschichtsdekaden zurück, Ukraine / Holodomor, sagt dir das was? Sollen auf Grund dieses, ich nenne es mal "fürchterlichen Unglücks", um das Wort Verbrechen (oder sogar Völkermord) zu vermeiden (damit du noch ruhig denken kannst), nun alle Nachkommen der damaligen ukrainischen landbevölkerung die den Terror und die sich daraus ergebene Situation überlebt haben, nun im Gegenzug ex-Mitglieder der rusisschen und ukrainischen kommunistischen Parteien erschießen dürfen?


    Das kann es ja wohl nicht sein! Also in dem Sinne - wir brauchen Frieden - keine blindwütige Rache!

    @Ahrens - mal andersherum gefragt, welches Modell bzw. Szenario gibt es denn als Alternative?


    Die russische Sprache aus der Ukraine zu verdrängen ist doch realistisch gesehen nicht möglich, oder das Ganze zerlegt sich bei Zwangsumsetzung in sich verfestigende x-Teilstaaten.
    Eine russische Invasion von Donezk bis nach Moldawien mit späterer Herrschaft durch Moskau führt im besten Fall zum totalen Bürgerkrieg, im schlechtesten Fall zum 3 europäischen Weltkrieg.
    Ein schwebendes Chaos im Osten der Ukraine wie jetzt ist langfristig für Moskau nicht finanzierbar.


    Geostrategisch würde ich einem Modell, wie Krim weg, dafür Frieden im Osten und Wiedereingliederung ins ukrainische Territorium, kanadischem Sprachmodell, Bündnisversprechen der EU auf türkischem Niveau mit Zollvorteilen nach Links und Rechts gegen Verpflichtung zum Nichtnatobeitritt als gigantischem Kuhhandel eine gewisse Standfestigkeit zubilligen.


    Bis auf diesen letzten Paß-Unsinn den Putin verzapft hat, standen die Karten doch gut?!


    Trump vermutet jenseits vom Golfplatz in Miami das Mittelmeer - sprich ihm ist das relativ egal, die Schokonase ist weg und versperrt keine Gespräche mehr, und ein komplett neuer Mann in Kiew kann völlig losgelöst von etwaigen Vergangenheiten Gespräche führen - zu denen die eh nicht mehr voll handlungsfähige EU-Führung im Zweifel wohl nur nicken würde. Dann noch ein bißchen an den Durchflußmengenreglern der Gaspipelines Finetuning betreiben - und alle wären glücklicher - und keiner hätte das Gesicht verloren.


    Mir ist eben auf Grund dieser/meiner Ausgangskonstellation überhaupt nicht erklärlich was Putin mit seiner Paßarie bezwecken will - außer Öl ins Feuer zu gießen. ? :patsch:

    Ich denke ab einer gewissen Größe eines Landes kann ein Modell wie in Kanada greifen - also mit 2 Amtssprachen.


    Für kleinere Länder wie im Baltikum sind es einfach zu wenig Einwohner um so ein Modell umzusetzen, da wird der Aufwand bei Verwaltung- und Ausbildungsinhalten einfach zu aufwändig.


    Wenn man das dann dezidiert auf die Ukraine umsetzt, dann benötigt es eben auch eine Aufteilung in Gebiete mit einer jeweiligen Amtsprachenwahl - und nicht platte und populistische Vorschriften mit dem Sinn eine Sprache einfach über kurz oder lang verschwinden zu lassen.

    Zitat

    heisst für mich, dass man in diesem Teil des Landes keine Ukrainer sieht.


    Deine Meinung - aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die Meinung der deutlich überwiegenden Anzahl der Menschen auf dem Gebiet der Ukraine! Oder bereiten "wir" schon die territoriale Auflösung der Ukraine vor? So erst mal mit Wort- und Meinungsmache die grünen Männchen mit Paßspielen in Stellung bringen?

    Viel klarer kann man sich wohl nicht als "Nichtfriedenswilliger" und "Beteiligter" im Bürgerkrieg positionieren. Spätestens jetzt ist wohl die letzte Maske gefallen. Und allen Beteiligten sollte klar sein, daß hier ein Putin nur mit der Bevölkerungsgruppe in der Ost-Ukraine als Pressure Group im Machtspiel Schach spielt - menschliche Bauernopfer. Nicht nur der (Schoko)-König ist gefallen, sondern wohl auch die Würfel gegen eine friedliche Zukunft durch Verhandlungen.


    Ich bin ehrlich enttäuscht, ich hatte gehofft, das nach der Wahl die Chance auf eine Kommunikation zwischen den Präsidenten besteht. Aber hier hat ja Putin zumindest direkt gleich mit dieser Ansage für klare Verhältnisse gesorgt.


    Meine Meinung fasse ich mal mit einem Bonmot eines berühmten Franzosen zusammen: "Das ist mehr als ein Verbrechen, das ist ein Fehler."

    Zitat

    Ein Referendum auf der Krim(ein Neues) über die Frage:Krim zurück in die UA oder bleiben in RU?Meine Bekannte schätzt zwischen 80-90 % würden für RU stimmen.Sollten unsere Sanktions Politiker einfach mal ganz einfach zur Kenntnis nehmen.


    Referenden hin oder her, in meinetwegen auch mehrfacher Anzahl, aber das ergibt ja noch lange kein Recht einfach willkürlich eine Grenze eines Staates zu verschieben. Schon gar nicht gegen den Willen des betroffenen Staates. Und irgendwelcher Aufruhr in der Hauptstadt gibt auch Recht in der Provinz die Sache mal eben selber in die Hand zu nehmen.


    Könnten wir ja mal locker im Kreis wie bei Reise nach Jerusalem abstimmen oder was? Heute Flensburg, vielleicht wollen die doch nach Dänemark, dann nehmen wir Saarlouis, weil in Frankreich arbeiten die nur 35 h, Konstanz war schon immer Schweizerisch geprägt, aber vergessen - Daugavpils kommt dann auch mal wieder in Rußland an... :lol:


    Ich hätte da noch Ost-Togo zu bieten, jede Wette, die würden zu 97% mehrfach für den Anschluß ans ehemalige Merkelsche Vaterland stimmen - jede Wette!

    Zitat

    Also alles das, was für die NATO vollkommen uninteressant ist....


    Also mal im Ernst, wenn man keine detailliertes Wissen hat, dann braucht man mit so einer Grätsche nicht zu kommen - oder?


    Der Warschauer Pakt hat ja damals die definierte Aufmarschrichtung - Autobahn Vilnius bis Klaipeda - Eisenbahnverladung der Güter - Bau der speziellen Fähren - und Verschiffung des Ganzen nach Mukran ja angelegt. Punkt!


    Und wenn ich mir die jetzige Situation ansehe, der neue Fährhafen in Klaipeda, der ruinöse Verfall des alten Umschlagbereiches im alten Hafengebiet, und die Unmöglichkeit der Umsetzung Schiene / Fähre in West-Ost Richtung, dann weis ich beim besten Willen nicht auf was die Aussage abzielt?! Und in den alten wie den neuen Hafen kriegst du ja noch nicht mal ein Ruderboot ungesehen rein, Kaliningrad ist ja auf dem anderen Ufer - also geostrategisch ein Nogo - oder?


    Und Paldiski ist ja nun mal ein Tiefseehafen - und fertig. Und seit langer Zeit kommen da mehr Mercedes PKW für Rußland an, als amerikanisches Militär - und die U-boote sind dort eh Geschichte und Schutt. 8o

    Zitat

    or langer Zeit hatte ich schon mal die Frage aufgeworfen, was am Baltikum für den Russen so interessant ist (was man nicht selbst hat) und eine russ. Invasion befürchten lässt ?, - konnte mir leider bisher noch keiner beantworten....vllt. weisst du ja eine Antwort -


    Ja, diese Antworten gibt es:


    genannt seien nur: die Phosphatvorkommen in Estland, die Seefischerei und Fischverarbeitung, der Hafen in Klaipeda als Kriegssprungbett in den Westen (Mukran), der Tiefwasserhafen in Paldiski mit dem seismologischen ? Aufbau für die Unterbringung der U-bootfloote, die erfolgreiche Landwirtschaft (als Hinterland für St. Petersburg), die estnische Elektronikindutrie bzw. Feinmechanik, die lettische Elektro- und Elektronikindustrie - langt dir das?

    Immer dieses Gejaule um die lettischen SS Angehörigen.


    Ich bitte mal, und wenn es sein muß unter Zuhilfenahme des Taschenrechners, die folgende Rechnung geistig nachzuvollziehen.


    Jüngstenfalls war der "böse Faschist" 17 Jahre alt als er den Streitkräften beitrat. Also feierte er um die Jahrtausendwende seinen 72. Geburtstag - und schafft es heute im Rollstahl, oder schnaufend und stöhnend mit über 90 noch zum Denkmal oder durch Riga. Mein Gott, welch Bedrohung des östlichen "Vaterlandes"!


    Wir können ja nun gerne in allen Feinheiten diskuttieren, ob er gezwingen wurde damals den Streikräften beizutreten, oder seine in der ersten Deportationswelle eventuell verschleppten oder getöteten Verwandten zu rächen, oder einfach ein böser Nazi war, oder, oder, oder...


    Aber mal im Ernst, das Problem stirbt demnächst aus!


    Die Wahrheit in dieser historischen Diskussion ist nicht einfach zu finden. Vielleicht wäre es einfach besser, wenn man beide Seiten dazu auf die Grundsätze verweisen könnte, das


    a) die Russen ja bis Kurland mußten um die deutsche Armee zu bekämpfen
    und
    b)für viele Letten eben die rote Armee eben nicht als Befreier sondern als Besetzer kam
    und
    c) es im Grunde für die Balten die Wahl zwischen Pest und Cholera war - ob man nun aus westlicher Richtung in den Osten schoß oder aus östlicher Richtung in den Westen - die Kugeln flogen durch die eigene Heimat bzw. den eigenen Vorgarten...

    Zitat


    Dazu, aus jüngerer Geschichte:
    Den Russen wurde bei der deutschen Wiedervereinigung hoch und heilig versprochen, dass die damalige NATO-Grenze (Deutschland) nicht weiter nach Osten verschoben wird: Also kein Beitritt von Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Estland, Lettland, Litauen, etc. zur NATO. Wie sieht es jetzt aus?
    Und:


    Immer wird hier nach der sogenannten Selbstbestimmung geschrien und darauf verwiesen! Dazu dann doch mal: a) wer bitte hat wem denn konkret was versprochen? Komischerweise gibt es darüber keine schriftlichen Vereinbarungen. Und hoch nund heilig mal gar nicht, der Papst war nicht dabei und ich kann mich an keine Bibelschwüre erinnern.


    Und nun Nato oder Ami Bashing hin oder her, es ist wohl kein Balte mit der Eisenbahn in die Wüste nach Nevada verbracht worden und durfte dort mit der Schaufel im Sand wühlen, aber es sind leider eben zigtausende Balten mit der Eisenbahn nach Sibirien "spazieren gefahren" und durften dort mit dem nicht vorhandenen Klappspaten bei der Ankunft im November Kartoffeln pflanzen.

    und b) wenn die Beitrittswünsche, wie z.B. von Estland und Litauen , klar und demokratisch zu Stande gekommen sind, bitte mit welchem Recht verweigere ich dann die Aufnahme?


    Das diese Beitrittswünsche zum Teil eben auf Erfahrungen s.o. beruhen, das sollte man einfach mal als historisch verständlich annehmen, eben und gerade auch im Kreml.


    Wenn ich unter dem Regenschirm Platz habe, Regen droht (oder nach Meinung des Fragestellers drohen könnte), dann teile ich doch meinen Schirm wenn der Fragsteller mich drum bittet. Ob irgendein Knaller was dagegen hat oder nicht, das ist mir doch bitte Lattenhagen!


    my2c

    Zitat

    „Das russische und das ukrainische Volk haben nie einen Zwist gehabt.



    und wenn dieser Satz inhaltlich nicht genauso schwachsinnig ist wie manchmal das Verhalten der aktuellen ukrainischen Regierung, ja dann weis ich es auch nicht mehr! :lol:
    Für mich eine klare Verkennung der Historie, aber immerhin nett, daß er damit offiziell die Existenz eines ukrainischen Volkes anerkennt.

    Zitat

    Also in der Jugend welche nie sowjetisch erzogen wurde irgendeinen Vorteil gegenüber sowjetisch geprägten Leuten zu sehen ist in der Praxis absurd.
    Das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Junge Leute sind genauso Korrupt, Nachlässig, Unselbstständig und Faul wie Alte. wer was anderes behauptet kennt das Land höchstens durch Eigendarstellung von Studenten, bei Kneipengesprächen. Absurder Quatsch sowas. Mit Arbeitskräften konnte man hier vor 10 Jahren mehr anfangen als Heute. Das bestätigt einem jeder Arbeitgeber. Die Uniausbildungen werden auch mit jedem Jahrgang schlechter. Schätze ein Drittel der Heutigen Absolventen hätten in der SU kein Diplom erhalten oder wären im Leben nicht an die Uni gekommen.


    ? würde ich in 2 Worten zusammenfassen: fehlende Vorbildgeneration.

    Zitat

    Doch wenn man es


    Wer bitte ist denn "man"? In friedvollem Einverständnis haben die "Einen" darauf verzichtet die "Anderen" mit genügend Steuern und Abgaben zu belasten, um auch nur die mindesten Erhaltungsmaßnahmen finanzieren zu können.


    Sorry - ich sehe eben nach wie vor das größte Hindernis in der geistigen Hinterlassenschaft der UDSSR im Kopf vieler Menschen mit Morbus Homo Sovietikus - man/einer/die Partei/irgendjemand - aber ich nicht - wird sich schon drum kümmern/müssen/werden/sollen - oder auch nicht. :lol:


    Und wenn dann jemand doch mal die Gebühren für Wasser, Abwasser oder solche Dinge anpackt, dann wird in kollektives Geschrei ausgebrochen und die Oma weint bittere mediale Tränen über das Unglück dieser "neuen" Welt. Mir hat mal ein kluger Mann zu diesem Problem (im Wohnungsbau und der Verwqaltung) gesagt: "dort wurden Leute zu Immobilienbesitzern, die überhaupt nicht Immobilienbesitzer hätten werden dürfen (in der Privatisiertung) - und diese Meinung teile ich - und das dürfte wohl der einzige Umstand sein, bei dem ich jegliche Privatisierung ablehne und für kooperative/kollektive/staatliche Formen des Eigentums und der Wohnungsverwaltung bin.