Beiträge von eetarga

    Zitat

    der abgewirtschafteten Straßen, der Brücken, Wohnblocks, Werke, Eisenbahn, etc. beginnen. Wie Schmarotzer leben diese Maulhelden von der sowjetischen Substanz, verkünden lauthals, daß alles russische Mist ist und kriegen selbst nichts nennenswert Konstruktives gebacken.


    Da kann man nun lange diskutieren, aber sehr viel der Hinterlassenschaften hätte ja wohl niemand der ganz bei Verstand - und eben mit Kapital versehen gewesen wäre - nicht in der Not übernommen sondern einfach gesprengt.


    Wenn jemand z.B. noch x - Jahre in einem Kuhstall aus der Sowjetzeit sich den Rücken krumgemolken hat, dann würde ich das nicht als "Schmarotzen"! einstufen, und da gibt es wohl einen Haufen Beispiele wo geschenkt noch zu teuer war... Und wenn ich mir die Energiebilanzen von älteren Wohnblocks z.B. ansehen, das kann man das schon fast als Rache und boshafte Hinterlassenschaft mit der indirekten Aufforderung zum Gaskauf gleichsetzen. Erst Hustensaft verschenken und dann Heroin verkaufen - geht gut!" X(

    Ich kann ja noch nicht mal die Anzahl der involvierten Parteien benennen, aber das eigentlich Schlimme ist doch das sowohl in Moskau als auch in Kiew die jeweiligen "Kirchenverbündeten"
    einfach als Spielkarten in einem Kartenspiel be- und genutzt werden. Der einfache Kirchengänger wird damit zu einer politischen Pressuregroup umfunktioniert. Und das nun mal definitiv
    sowohl von dem Schokokönig als auch dem ex.-Geheimdienstler. Ich erspare mir einfach mal es auch nur zu versuchen im Ansatz zu beurteilen wer denn mehr oder weniger von den beiden Schuld hat.

    @ Patrick

    Zitat

    Sie werden der Zeit ihren eigenen Stempel aufdrücken.


    Solange
    in der Ukraine die geballte wirtschaftliche Macht in den Händen von zu
    wenigen Personen mit politischem Einfluß konzentriert ist, so lange
    stempeln alle Anderen, egal welcher Generation angehörend, eher Umschläge auf der Post.


    Ich sehe jetzt schon die II. Generation Post-Sovietisten hier vor mir. Ich rechne ab 1994 (für das
    Baltikum) und im Grunde kann man in der Ukraine nicht so früh mit dem
    Startpunkt beginnen.
    Vorsichtig geschätzt würde ich einen generationsbedingten Wendepunkt bei/ab 2030 ansiedlen wollen...

    Zitat

    Zumal das westliche Modell


    Zitat
    Zitat

    Am Zivilrecht, den Prozessordnungen oder gar am Steuersystem ändert man nichts.
    Also an den wesentlichen Dingen, die angegangen werden müssten um veränderungen herbei zu führen.


    @Ahrens - mit oder ohne Modell, egal ob West oder Ost - aber genau die von dir benannten Dinge sind es doch!
    Und
    da kann ich am deutschen Rechtssystem und z.B. dem HGB nichts wirlich
    schlecht finden. Estland hat das deutsche HGB quasi 1=1 kopiert und ist
    gut damit gefahren. Dann noch ein supereinfaches Steuerrecht dazu, das
    vereinfacht auch rechtliche Auseinandersetzungen, und es geht nach vorne
    - oder?

    Als bekennender "Polen-Nichtliebender" muß man aber doch mal anerkennen, daß sich in Polen sehr viel ins Positive gewendet hat. Infrastruktur ist nur eine Sache, aber mir scheint, das sich bei Vielen auch ein wenig was an der inneren Einstellung getan hat. Das Verhalten der Leute entspricht heute im Jahr 2018 einfach auch nicht mehr der Mentalität in den Jahren 1994 oder 1997 - als ich öfter dort war.


    Ob die Ukraine in etwa 10 Jahre "Polnisches Niveau" erreicht lassen wir mal dahingestellt. Aber wenn man sich das Baltikum ansieht, 3 Staaten der ehemaligen Sowjetunion, dann sind die mal mit Sicherheit der Ukraine um 10 Jahre voraus und wenn man sich speziell die estnischen volkswirtschaftlichen Zahlen ansieht, dann sind bei fairer Analyse bereits die Griechen in den wesentlichen Zahlen der Volkswirtschaft überholt, selbst beim durchschnittlichen Einkommen.


    Ich sehe das Ganze nicht so pessimistisch in der Ukraine - ich denke der Transformationsprozeß wird sich irgendwann mal beschleunigen. Das braucht einfach Zeit.

    Zitat

    A) Die Kertscher Meerenge war nicht gesperrt. Fahrten mussten lediglich angemeldet und ein Lotse an Bord genommen werden.


    B) Mit welcher Begründung sollte DK das tun? Wann haben russische Politiker damit gedroht, die Lillebæltsbro-Brücke zu sprengen?


    zu a) das Ausdenken von Schikanen und künstlich aufzubauenden Erschwernissen und Widrigkeiten nimmt bei wirklich kreativen Menschen kein Ende! :hi:
    zu b) bloß weil ein Politiker irgend etwas in geistiger Umnachtung oder aus fehlendem Verstand heraus vor sich hin stammelt, wird daraus mal schon lange keine wirkliche Bedrohung. :lol:

    Ohne hier in seitenlange Tiraden ausbrechen zu wollen, aber die beste Art um vielleicht ein "Nation-building" bei den Menschen zu erreichen, die das Territorium der Ukraine bevölkern, dürfte doch die konsequente aktuelle Nadelstickpolitik vom russischen Präsidenten sein. Wenn er wollte, dann wäre morgen in der Ostukraine Ruhe möglich, es gäbe keinerlei Streit um das Nadelöhr und die damit verbundene Seefahrt und man könnte über ein Zukunftsmodell für die Krim reden (und damit zu einem vernünftigen von beiden Seiten akzeptierten völkerrechtlichen Modell kommen können). Damit wäre dem Herrn in Kiew der Wind aus den Segeln genommen und viele Leute könnten sich vielleicht auch wieder eine freundschaftliche Nachbarschaft zwischen der Ukraine und Rußland vorstellen.


    ...man darf ja mal träumen. :lol:



    btw.

    Zitat

    Tut mir Leid, aber ich fühle rein gar nichts, wenn ich eine Grenze überquere, oder wieder zurück nach Deutschland fahre.


    Ich schon, es ist immer noch ein Land in dem sehr viel funktioniert, guter Sahnekuchen beim Bäcker zu bekommen ist und die allermeisten Prozesse des täglichen Lebens mit hoher Präzision und kalkulierbar ablaufen - Merkel zum Trotz.

    Zitat

    Kyiv und Moskau wissen beide was sie tun und was da läuft und auch ich denke manchmal läuft alles geplanter als gedacht.


    Na daran habe ich mal so meine Zweifel! Zumindest in Kiew dürfte erinnert mich die Politik eher an eine Hühnerherde die von einigen Füchsen regiert wird. Aber geplant ist da wohl nichts. Putin denke ich hat schon einen Masterplan, Schritt für Schritt wird der umgesetzt. Ich denke, die Abriegelung vom Asowschen Meer könnte einer der nächsten Schritte sein. Und in der jetzigen Verfassung von allen Beteiligten dürfte er da so falsch nicht liegen. Wenn er glaubt das eine Gegenwehr nicht wirklich erfolgt und der Aufschrei (der Medien) nur von kurzer Dauer ohne sonstige Wirkung sein wird, dann hat er damit wohl (leider) Recht und kalkuliert richtig.


    Vielleicht ist das der erste Schritt Richtung Mariupol?!

    @Michael - nur mal so am Rande, weil du immer so schön sputnik verlinkst, da habe ich was für dich gefunden:


    [/quote]


    Was der Herr Klinzewitsch hier verbreitet, das dürfte dem Tatbestand der offiziellen Hellseherei schon sehr Nahe kommen und wird von einem maßgeblichen Nachrichtenorgan verbreitet.
    Dagegen erscheint mir ja selbst der tägliche Angriff der Bildzeitung auf die Wahrheitsfindung der merkelschen Republik als realitätsnahes Geblubber.


    Zu meiner eigenen Schande muß ich leider eingestehen, daß ich mir beim besten Willen nicht erklären kann, warum Sputnik nicht versucht mit wirklichem Qualitätsjournalismus in der aktuellen Situation hier offene Türen westlich der Oder einzurennen, sondern sich auf solch ein Niveau herablässt. Statt eine notwendige und vernünftige Alternative anzubieten sackt das Niveau, meiner bescheidenen Meinung nach, bereits seit nun schon mehr als einem Jahr kontinuierlich ab - Schade!

    Egal wer nun mit welcher Auslegung hier Recht hat, Fakt ist doch das Rußland beim Bau der Brücke das Nützliche mit dem politisch Angenehmen verbunden hat.


    Konnte man der Ukraine doch mal eben bequem ein gaaaaanz klein wenig die Luft zudrehen - und billiger wurde es auch noch. Das ist eine einfache Machtdemonstration, nicht mehr und nicht weniger. So fördert man das gegenseitige Vertrauen und die Liebe zum Nachbarn. :lol:


    Meine bescheidene Logik empfindet das eher als kontraproduktiv, abe was verstehe ich schon von Seerecht und Schiffahrt auf dem Assowschen Meer - als Surfer! !think!

    @kvsriu - warum suchst du wieder einen Nebenschaukriegsspielplatz oder eine Randdiskussion?


    Die eigentliche Frage ist doch der Würgegriff, den die in den Medien abgefeierte Brücke darstellt. Und das ist ja wohl mal nun zu 100 % die russische Hand die hier an die ukrainische Kehle geht bzw. gegangen ist. Vergleiche einfach mal die Brückenhöhe mit anderen internationalen Großbrücken - dann verstehst du um was es im Artikel im Wesentlichen geht.


    Bei der Angabe von Metern spielt, so die Zahlen richtig sind, es ja mal nun gar keine Rolle ob es sich um Fakenews, Bild, FAZ oder den kongolesischen Dschungelboten handelt.

    @kvsriu - deine Meinung ist ja zumindest mal eigenständig, aber i

    Zitat

    r persönlich (Aber das ist wirklich meine eigne Meinung) ein Zusammenschluss ganz Europas unter russischer Führung (und ohne Merkel) am liebsten.


    diese politische Tagträumerei würde wirtschaftlich bedeuten, das ein Floh einen ganzen Zirkuskonzern führen soll. Nehme dir doch bitte mal einfach die Zahlen zur Hand und du wirst feststellen, daß Rußland wirtschaftlich gesehen in Europa nichts zu bestellen hat. Speziell, wenn man die Wirtschaftsleitung mal per Einwohner definiert bzw. berechnet und dann böserweise noch den Rohstoffexport abzieht. Spätestens dann ist jeglicher "Führungsanspruch" schlichtweg und einfach nicht mehr zu begründen, da wird aus dem russischen Bären eine wirtschaftliche Maus.

    Zitat

    In der Folge kommt es laut Drehbuch zu "immer intensiveren Konfrontationen" bis hin zu gegenseitigen "Seeblockaden". Unter anderem beinhaltet das Manöver die Landung deutscher und niederländischer Marineinfanteristen an einer von feindlichen Streitkräften kontrollierten Küste mit dem Ziel, im Hinterland liegende Ortschaften einzunehmen."


    Dieser geistigen Assotsiatsion kann ich beim besten Willen nicht folgen. Geographisch, würde dies nur auf Kalinigrad und das Petersburger Gebiet zutreffen, das dürfte ja wohl völlig außerhalb jeglicher Realität liegen - oder?!


    Und wenn welchen Zusammenhang kann man das mit der Ukraine bringen? Außer: Die Russen besetzen die Ukraine und die Nato schwimmt durch das schwarze Meer an und befreit die besetzten ukrainischen Städte von den östlichen Heerscharen.


    Erinnert mich mehr an ein Computer Baller-panzerspiel als an irgendwelche realen oder realitätsnahen Szenarien.


    Wer auch immer den Text geschreiben hat, blühende Phantasie hatte er jedenfalls... :thumbup:


    ...und unterschlägt, das die Mannschaftstärke noch nicht mal 1/3 der Anzahl der offiziellen Helden des letzten russischen Manövers erreichte. Also was soll so ein politischer Kommentar, außer falscher Meinungs- bzw. Stimmungsmache? :hmm:

    http://www.russland.news/russl…odernisieren/?print=print


    Ich denke, dem ist nicht viel hinzuzufügen.

    Zitat


    Ich denke aber auch wehmütig an die gute alte Zeit zurück, wo man abends nach schwerster körperlicher Arbeit durchgeschwitzt am Abendbrottisch bei Hausschlachtewurst und Bier gemeinsam den Tag beendet hat.


    Ich denke, tausende von (west)deutschen Bäuerinnen und Bauern, die noch bis in die 80er Jahre hinein im Regelfall mit der Rohrmelkanlage in hockender Haltung gemolken haben, werden bei
    diesem Satz eher an ihre Rückenprobleme denken. Ich kenne beide Seiten und denke das dieser Blick einfach romantisch verklärt ist. Ja - und ich habe Dreschen auch auf einem Mähdrescher ohne Kabine gelernt


    Dreschtrommelgeschwindigkeit einstellen duch Zahnrad und Kettensatzwechsel, die alte Coca-Cola Flasche (Glas) gefüllt mit Öl um den Schmierkasten oben auf dem Antrieb wieder zu füllen, mein Gott - was für Zeiten, hab einer den M1000 selig. Und ja, ich habe auch einen romantisch verklärten Blick auf die Zeiten als der einsetzende Tau nachts die Arbeit bendete und die Bäuerin das Essen um 23°° auf den Tisch stellte (und mein "Gehalt" später zu Zündapp wanderte).


    Nur, das alles löst bzw. bietet keine Lösung für die heutige, großflächige Landwirtschaft. Die Forderungen sind ja in dem verlinkten Artikel vom Hersteller Rostselmasch deutlich benannt.

    @egonolson - nur soviel - "wir" sind berühmt (ev. auch berüchtigt) in der Branche für unsere direkte Ansage. Da aber unser Umsatz seit Jahren steigt (und auch die Zahl der Mitarbeiter und Kunden), halten ich den direkten, aber bitte auch fachkundigen Weg, langfristig doch vielleicht berechtigterweise für den Besseren (in unserer Branche).


    Wir sind selten der erste Ansprechpartner, aber immer öfter der "letzte" Ansprechpartner u.a. im Beratungsgeschäft und im Fall von betrieblichen Problemen wie Insolvenzen, Konkurs, usw. , - nach den Schönrednern, Gesundbetern und Quacksalbern.


    Schön reden können mal Andere, fachliche Probleme wirklich darstellen und lösen, da trennt sich dann irgendwann die Spreu vom Weizen.
    Und wenn du, wie ich, im wahrsten Sinne des Wortes im Biogasbereich auch mal "in die Scheiße greifst", dann vergeht dir irgendwann die Lust auf weichgespültes Gesülze von Halbwissenden.
    Kommt dann noch politische Verblendung dazu, dann fliegt auch mal die Sicherung raus, aber besser so / ein klärenden Gewitter / als eine vor sich schmurgelnde Leitung die dann irgendwann, irgendwo das Haus abfackelt - weil die Sicherung nicht funktioniert. „my 2 ¢“