...Stimmungslage... ob die Ergebnisse real, aus Angst, oder auf Indoktrination beruhen muss jeder selbst bewerten..
"...Angeblich wird in der Ukraine Europa verteidigt und soll sie in die EU aufgenommen werden.
Aber als Europäer sehen sich nur fast 40%, fast 52% lehnen dies ab.
Am Realitätssinn der Ukrainer lässt sich zweifeln, wenn 76% sagen, sie glauben an einen Sieg der Ukraine über Russland. 60 Prozent halten ihn für möglich, was auch wieder auf eine kognitive Dissonanz hinweist. Über 70% stimmen jeweils den Aussagen zu: Die Ukraine kann Russland besiegen, wenn westliche Partner genügend Waffen liefern, die Ukraine kann Russland besiegen, wenn der Westen mit Humanressourcen hilft, die Ukraine wird in der Lage sein, Russland zu besiegen, wenn sie einen starken eigenen Verteidigungsindustriekomplex aufbaut und die Mobilisierung in Gang setzt. Direkt gefragt, ob sie einen Sieg über Russland für möglich halten, stimmen 60% zu, ein Fünftel sieht das nicht so. Schwierig zu beurteilen, ob die Menschen wirklich weiter an einen Sieg glauben oder meinen, sich lieber so äußern zu sollen, um nicht als prorussisch zu erscheinen und Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Sind sie so indoktriniert oder ist es die Stimmung, die in einem Land im Krieg entsteht, an einen Sieg bis fast in den Untergang zu glauben, was ja auch in der deutschen Geschichte der Fall war...
...40% sehen als Bedingung für ein Friedensabkommen mindestens „die Befreiung der Ukraine von russischen Truppen innerhalb der Grenzen von 1991“ und 30% „die Befreiung der Ukraine von russischen Truppen entlang der Kontaktlinie bis Anfang 2022“. Beides ist höchst unrealistisch nach dem militärischen Stand der Dinge, die realistische Aussage „Ich gehe davon aus, dass die Grenzen entlang der Frontlinie zum Zeitpunkt der Einigung festgelegt werden“ teilen nur 10,8%."
- Und hier dann noch die Erklärung für Selenskyj' Verhalten...
"...Aber das Risiko, abgewählt zu werden, ist wahrscheinlich geringer als das eines bewaffneten Putsches der Soldaten und vor allem der Kämpfer aus Freiwilligenverbänden, die das als einen Verrat empfinden. Das hat übrigens schon dazu geführt, dass Selenskij vor dem Krieg nicht die Minsker Abkommen umsetzen konnte, weil schon die Idee, den Volksrepubliken Lugansk und Donezk größere Autonomie einzuräumen als Verrat gesehen wurde. Selenskij hatte damals schnell eingelenkt und hat damit seinen Teil zur Eskalation des Konflikts beigetragen."