Wie in den anderen Treads kurz angekuendigt nunmal kurz was war.
Start in MQ um 13 Uhr und problemlose Fahrt bis zur Grenze. Goerlitz geht die autobahn einfach weiter und hier spart man dann gut 30 min. Bis Krakau frei Fahrt aber sehr viele geschwindigkeitskontrollen. Das fruehwarnsystem in Polen hat hier stark nachgelassen. Auf die Lichtzeichen kann man sich nicht verlassen. Sinn macht es aber LKW hinterher zu fahren. die ermoeglichen es einen durchaus mit 80 oder 90 durch die Ortschaften zu fahren. PKW fahren richtig korrekt. Wie gesagt bis zur Grenze UA super fahrt. 1 Uhr nachts an der Grenze. polnische Kontrolle in 10 min nur 1 Fahrzeug vor mir und dann bloedes palapper weil ich den Fahrzeugbrief bei hatte anstatt den Fahrzeugschein. Ansonsten hier nichts. Am ukkrainischen Zoll mussten wir den Typen suchen der die Tallons verteilt und die einfahrt in den zollhof registriert (erfahrungsgemaess kommt es nicht gut ohne dies bei der Passkontrolle zu erscheinen und unkompliziert vom Zollhof zu fahren. der vormir hat sich diese muehe nicht gemacht und die Quittung hatte er tatsaechlich bei der Kontrolle. da ich nun so clever war und dies vorbildlich gemacht habe musste man bei uns natuerlich etwas anderes suchen. Meine Ladung erschien den Zollnern als waere es mehr als der persoenliche bedarf. Bei vollem Auto (Van) und vollen Haenger (HP 350 mit Aufbau) konnten wir hier auch nicht das gegenteil bennenen. Den Hinweis das man nur 30 kg pro Person einfuehrem darf als persoenlichen Bedarf konnten wir nichts gegen setzen. Also gab es eine Deklarationsurkunde (die hatte ich in vereinfachter form das letste mal vor 8 Jahren in der Hand gehabt) die mir nichts gutes sagte. Meine Ladung war ja nicht wirklich zolltauglich Salami,Jagdwurst, Thueringer in Massen dann 2 Televisoren und dann noch ein LCD und als Hit ein Bild (Oel auf Leinen abstrakt). nagut bevor ich alles ablade und jedes einzelne teil deklariere und dann vor der wahl stehe es wieder ausfuehren zu mussen, zoll zu zahlen oder die ganzem Lebensmittel entsorgt werden, haben wir uns fuer ein Einzelgespraech in der abgedunkelten Beamtenbuero entschieden. Fuer 200 Euronen koennten wir sofort vom Hof fahren. Also mein Betriebswirtschaftliches Kopfrechnen, riskokalkulation und schauspielerisches Koennen meiner besseren Haelfte ging es dann auf 50 Euronen runter. Somit haben wir das erste mal was am ukrainischen Zoll bezahlt.
Dann fast Problemlose weiterfahrt auf mittlerweile guter strasse (strecke LVIV - Kiew - Dnepro muss nicht mehr sein) ueber ternopil Uman Kirovograd usw..
Kurz vor Uman haben sie mich dann doch angehalten um mich mal zu kontrollieren. Naja man war sehr hoeflich zu mir bzw. haben die zwei Herren versucht mich auf eine witzige Art dumm zu machen. Sprachen mich mit Vornamen in den verschiedensten Varianten an. hat mich aber absolut nicht gestoert. den zweien hat aber gestoert, dass ich kein fahrzeugschein sondern den Brief bei hatte. Die weiterfahrt wollte man mir hier nun verbieten. Mit laecheln sagt eich nein und das mir Ihre witze gefallen. nun versuchten sie mir klar zu machen das dies kein witz waere sondern ihr totaler ernst. nagut fuer diese Kleinigkeit fand ich 10Euronen als angemessen. fuer die zwei war es zu wenig fuer mich zu viel also hatte ich erstmal keine Lust mehr auf das Spiel und wollte dann mal ein Telefonat fuehren. Die Haltung meines Telefones wirkte auf die beiden als wuerde ich fotografieren wollen. Sie teilten mir mit das ich fahren kann. sprachen in sehr feuchter Aussprache in mein Auto hinein und klopften mit ihren zauberstab auf meine armatur. teilten mir mit das ich mir fuer das naechste mal eine richtige Kamera mit Objektiv nehmen sollte. Als ich mit laercheln sagte das diese doch hier liegt und beiden noch ein schoenen tag gewuenscht habe und freundlich gewunken habe konnte ich zwei Menschen im Rueckspiegel sehen die irgenwie gerade nicht verstanden hatten was da gerade fuer ein Film ablief.
Schaden am Fahrzeug: Eingeschlagene Felge
Schaden am Haenger: Stossdaempfer durchgeschlagen, Schutzblech abgerissen
lG
PS: kein Finanzcheck an der Grenze