Frau gesucht

  • Mir hier auch!


    Watn los Baerchen?
    Frauen? Jetzt mache ich mir aber wirklich ernsthafte Sorgen um dich. !beer!

    mfg
    badossi
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    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott.
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  • Aber ich bin immer dafür, beim Thema zu bleiben.


    Biste dir da wirklich sicher? !think!

    mfg
    badossi
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    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott.
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  • Das sehe ich nicht so wie Du. Es war ein bundesdeutsches Gericht welches ihn verurteilte für eine Straftat, die er in einem Land verübt haben soll welches es zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr gab.
    Das dies nach dem Strafrecht der DDR geschah halte ich in diesem Zusammenhang für eher belanglos. Es war ein politisches Urteil und nichts anderes.


    Was wäre denn gewesen mit einem (stinknormalen) DDR Bürger, der zur DDR Zeit eine Stinknormale Straftat (z.B. eine Vergewaltigung) verübt hätte. Er wäre ebenso nach DDR Strafrecht von einem Westdeutschen Gericht (die DDR gab's ja nicht mehr) nach DDR Strafrecht zur Rechenschaft gezogen worden. Deine Meinung in allen Ehren, sie spiegelt aber eher wieder, daß Deiner Ansicht nach 'heldenhafte Rgimefunktionäre' sich (um dem Staat zu dienen) sehr gerne über geltendes Recht hinwegsetzen durften. Dies entzieht sich vollständig meinem Verständnis.


    Im übrigen bitte ich die Meinung anhand der im Folgendem beschribenen Situation zu überdenken:


    Insbesondere Frauen haben darunter zu leiden, wenn sie mit 13 Jahren mit männlichen Hormonen gedoped werden. Es gibt einige, die hier Spätschäden davontrugen, zum Beispiel keine Kinder bekommen können. Was würdest Du einer solchen Frau sagen? "Es war ein bundesdeutsches Gericht welches ihn verurteilte für eine Straftat, die er in einem Land verübt haben soll welches es zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr gab. Meiner Ansicht nach hätte er für das was er Dir antat nicht bestraft werden dürfen.", hättest Du den Mut ihr das in's Gesicht zu sagen, oder bist Du ein Schisser und Schwätzer? Mit dem was Du aktuell erzählst spuckst Du denjenigen, denen Unrecht geschah in's Gesicht.

  • @ IBN : zur Erinnerung : ich schrieb in Post Nr 318 unter anderem


    Zitat

    Keineswegs behaupte ich hier das es Doping im DDR Sport nicht gegeben hat. Ich kann das Doping nicht nachweisen aber auch das Gegenteil nicht beweisen. Du kannst mir jedoch glauben das ich nahe genug dran war um einschätzen zu können ob flächendeckend gedopt wurde oder nicht. Und da kommt von mir ein klares Nein !!!


    und Du kannst mir glauben wenn ich Dir sage das ich nicht gerade ein Freund oder Fan von Manfred Ewald war oder bin. Trotzdem halte ich seine Verurteilung weiterhin für einen politischen Strafakt gegenüber einem ehemaligen hochrangingen Funktionär der DDR.


    Deine Meinung in allen Ehren, sie spiegelt aber eher wieder, daß Deiner Ansicht nach 'heldenhafte Rgimefunktionäre' sich (um dem Staat zu dienen) sehr gerne über geltendes Recht hinwegsetzen durften.


    Gehst Du denn wirklich davon aus das er der Täter war ? Politisch sicher. Moralisch und menschlich ganz sicher auch.
    Aber wer hat denn das Zeug verabreicht. Es waren die Trainer und vor allem auch die Sportmediziner die sich im Leistungssport dafür hergaben. Und wer bzw. wieviele von denen die sich dort wirklich schuldig gemacht haben wurden denn zur Verantwortung gezogen, geschweige denn bestraft ? Ebenso die Sportwissenschaftler welche das theoretische Rüstzeug schufen ? Kaum einer. Die meisten haben gutbezahlte Jobs entweder im Ausland oder mittlerweile auch wieder hier in D. (oder sind jetzt im Ruhestand)


    Meiner Ansicht nach hätte er für das was er Dir antat nicht bestraft werden dürfen.", hättest Du den Mut ihr das in's Gesicht zu sagen, oder bist Du ein Schisser und Schwätzer?


    Ja ich würde es sagen, müsste aber das was ich vorher schrieb genauso hinzufügen. Die wirklichen Täter wurden mehrheitlich nicht verurteilt, noch mussten sie Verantwortung für ihre Taten übernehmen. Insofern hatte Ewald dann natürlich die politische Verantwortung für Alle und alles zu tragen. Aber mit Sicherheit nicht für den Sachverhalt, dass im Leistungssportbereich in der DDR flächendeckend gedopt worden sein soll. Denn dieser Feststellung widerspreche ich nach wie vor vehement.


    Und auch wenn es vom Thema abweicht, das Beispiel mit der Verwagewaltigung halte ich für sehr unglücklich. Dieser Staat schafft es ja nichtmal konsquent diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, welche sich in der Bundesreepublik strafbar gemacht haben - siehe die Padres und missbrauchte Kinder und Jugendliche am Canisius Kolleg in Berlin. Gleiches soll ja auch noch an ánderen Orten geschehen sein.

  • Der Großteil ist jetzt mal konsensfähig:

    und Du kannst mir glauben wenn ich Dir sage das ich nicht gerade ein Freund oder Fan von Manfred Ewald war oder bin. Trotzdem halte ich seine Verurteilung weiterhin für einen politischen Strafakt gegenüber einem ehemaligen hochrangingen Funktionär der DDR.


    Allerdings dies nicht, hatte er doch wohl (und dies ist dokumentiert) die Anweisung erteilt eben so zu dopen. (Also auch unter der Vorspiegelun etwas harmloses zu verabreichen jungen Mädchen männliche Hormone zuzuführen) Es ist (egal ob Odt oder West meistens gleich, die "Großen", die etwas 'anweisen' läßt man laufen, die 'Kleinen', die dann anweisungsgemäß handeln baumeln. Das hier (eventuell gar aus politischen Gründen) 'ne Ausnahme von der abstrusen Regel gemacht wurde ist akzeptabel, gerade angesichts dessen, daß nicht nur der deutsche Staat klagte sondern auch die direkt betroffenen gar begrüßenswert.

    Gehst Du denn wirklich davon aus das er der Täter war ? Politisch sicher. Moralisch und menschlich ganz sicher auch.
    Aber wer hat denn das Zeug verabreicht. Es waren die Trainer und vor allem auch die Sportmediziner die sich im Leistungssport dafür hergaben.


    Einer der zuständigen höchsten Mediziner des Sportverbands - Lothar Kipke - war ja ebenso angeklagt, er wählte den m.E. klügeren Weg und gestand.

    Die meisten haben gutbezahlte Jobs entweder im Ausland oder mittlerweile auch wieder hier in D. (oder sind jetzt im Ruhestand)


    Dies ist ebenso verabscheuungswürdig, wie ich es schon in einem vorherigen Beitrag erwähnte hingen auch Westdeutsche Pharmaunteernehmen im DDR Doping mit drin (so behauptete es zumindest Ines Geipel in ihrem Buch hierzu).

    Die wirklichen Täter wurden mehrheitlich nicht verurteilt, noch mussten sie Verantwortung für ihre Taten übernehmen. Insofern hatte Ewald dann natürlich die politische Verantwortung für Alle und alles zu tragen. Aber mit Sicherheit nicht für den Sachverhalt, dass im Leistungssportbereich in der DDR flächendeckend gedopt worden sein soll. Denn dieser Feststellung widerspreche ich nach wie vor vehement.


    Nun, es gab aber einen Erlass, das Staatsplanthema 14.25, der eben auch eben das strafbare Handeln zu Dekret machte. Das Verhalten der Sportmediziner - die dieses umsetzten - ist ebenso zu verurteilen, auch wenn eine Weigerung denen vermutlich doch ärger eingebracht hätte. Nein, gerade Ewald hätte doch wohl einem Sportmediziner der gesagt hätte "Deine Plan kannste Dir von der Backe putzen, die bekommen von mir keine Medizin" etwas pampig reagiert (genauso ist's auch im Westen, wenn Du sagst 'Das - lieber Chef - was Du von mir möchtest mach ich nicht weil ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann' sieht's nicht mehr so richtig fröhlich aus im Job). Daher sollte es viel häufiger passieren, daß auch die 'obersten' die den Dreck 'anweisen' bestraft werden - nicht nur im Doping.
    ___________________________


    Zusammenfassend: Das hier mal diejenigen, die als 'Chef' den Mist eigentlich veranlaßten bestraft wurden ist begrüßenswert. Ansonsten hängen immer nur die armen Lichter, die das was der eigentlich kriminell Boss so 'auferlegt' umsetzen. Dies sollte viel häufiger passieren - Ost oder West.


    (Fasil, kannst Du damit Kondom gehen?)

    2 Mal editiert, zuletzt von IBN ()

  • Ich nenne sowas Arsch in der Hose oder Zivilcourage.
    Ich wurde degradiert und Früh Pensioniert ( mit Mindestversorgung ) weil ich mich Anordnungen meines Vorgesetzten wiedersetzt und die Anordnungen öffentlich gemacht habe.


    Es ging dabei darum, älteren Mitarbeiter und Frauen so schwere Arbeiten zu geben damit sie zu Hause bleiben.


    Das ehrt Dich! Es wäre begrüßenswert, wenn mehr Leute so handeln würden. Nur wäre es nach der vorbezeichneten Logik 'bestrafenswert' gewesen, wenn Du alles wunschgemäß umgesetzt hättest, das 'Anweisen' wäre nach eben dieser Logik OK. Meiner Meinung nach ist 'die Sau' eben derjenige, der den Mumpitz 'befiehlt', und nicht derjenige der es umzusetzen hat.

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