Hallo allerseits,
wir haben ein dickes Problem. Meine Ukrainische Frau (wir haben Ende letzten Jahres in UA geheiratet) hat beim Antrag für das Visum zur Familienzusammenführung dummerweise den Fehler gemacht, zu behaupten, wir hätten uns in der der Ukraine kennengelernt. Allerdings hatten wir vorher nur online Kontakt ( Mitte 2008 ), bis ich sie dann vor rund einem Jahr das erste mal persönlich getroffen habe. Ich habe sie seitdem dann alle 2 bis 3 Monate besucht, bis wir dann die ganzen Unterlagen beschafft und geheiratet haben.
Tja, warum hat sie das gemacht, werdet ihr nun fragen. Sie dachte sich, es wäre vielleicht besser, es etwas "realistischer" aussehen zu lassen. Wer glaubt einem schon, dass aus einer Internetliebe etwas so großes und wundervolles werden kann?
Ich habe heute von der Ausländerbehörde eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch erhalten und soll neben diversen Bekanntschaftsnachweisen (kein Problem) meinen Pass mitbringen. Spätestens an den Einreisestempeln wird man dann feststellen, dass ich zu dem von meiner Frau genannten Zeitpunkt gar nicht in der Ukraine war.
Wir sind am Boden zerstört und sie macht sich riesige Vorwürfe. Was soll ich tun? Einen Anwalt aufsuchen? Kann man den Karren noch aus dem Dreck ziehen?
Viele Grüße
Fraenki