Beiträge von kwb

    Hallo Williok,
    nach meinem Kenntnisstand sind die Konsulate der UA gar nicht zuständig, wenn der Auslandswohnsitz noch nicht registriert ist und
    zwar von den Behörden in UA.
    Wir haben damals (Hochzeit 2000) die Registrierung in UA gemacht. Dazu waren nötig notariell beglaubigte Dokumente der Eltern
    UND DER LETZTEN ARBEITGEBER, das meine Frau denen gegenüber keinerlei Verpflichtungen hat. Da meine Frau aus Kiev stammt
    war das im Rahmen von Familienbesuchen machbar, da alles was man braucht vor Ort ist, war allerdings eine ziemliche Rennerei.
    Als Ergebnis bekommt man den PMG Stempel in den Pass (Auslandsregistrierung).
    Wenn sich bis jetzt nichts geändert hat, werden die Konsulate gar nichts tun wenn dieser Stempel nicht im Pass ist.
    Wenn doch, dann sind Dinge wie Passverlängerung oder Namensänderung kein grosses Problem mehr.


    Wenn der Pass noch eine Weile gültig ist, würde ich in aller Ruhe recherchieren, was jetzt nötig ist zu tun und
    falls das in UA gemacht werden muß, entsprechend vorbereiten und schon mal den/die nächsten Urlaub(e) in UA planen.
    Gruß


    KWB


    Als gut informierter und interessierter Deutscher kann ich ich nur dazu sagen, super Beitrag, genau so ist es.


    Gruß


    KWB

    Das wird nie gut gehen, zumahl der Hyundai nicht pünktlich sein wird (wenn er fährt),


    Hätte vielleicht in meinem Beitrag noch anmerken sollen, das Du die 2,5Stunden also real 2Stunden bis Boarding inklusive Sicherheitskontrolle und Zoll tatsächlich zur Verfügung hast, Du also wirklich pünktlich am Bahnhof ankommst.
    Donezk-Kiev sind Luftlinie 600km, die Zugstrecke also noch weiter. Da kann besonders im ukrainischen Winter eine Menge passieren.



    Gruß


    KWB

    In meinen Augen sehr knapp bis passt nicht. Gerade in der Zeit ist Kiev einfach dicht. Dazu kommen die winterlichen Wetterbedingungen. Das kann gut gehen oder auch nicht. Würde sagen 30% geht gut, 70% geht schief. Würde mich in Kiev dann aber auf keinen Fall mehr auf Busse verlassen, die stecken im Stau und wechseln auch nicht auf Alternativrouten. Der Trick könnte folgender sein: Metro Station Voksalna (Bahnhof,Вокзальна) bis Kreschtschatik ( Хрещатик ), dann Umsteigen auf die andere Linie und bis Posniaki (Позняки). Von da mit Taxi nach Borispol.
    Vorteil: Die Metro funktioniert immer und hat keinen Stau und wenn Du in Posniaki bist, bist Du aus dem Chaos im Zentrum raus.
    Geschätzte Zeit (wenn Du alles sofort findest) Metro max 40min + max 30min mit Taxi.
    Risiko: Du kannst evtl kein russisch/ukrainisch und findest auch nicht alles sofort
    Du mußt in jedem Fall vorher recherchieren wie und wo die Metro funktioniert und eine Taxizentrale die Englisch spricht (Tel z.B. in einem Beitrag weiter oben) kann mann auch vorher schon fragen. Am sinnvollsten ist, wenn Deine Freundin Dich begleitet.


    Wenns gut geht, super, wenn nicht dürfte das die Einsparung die Du vorher hattest mehr als auffressen.


    Viel Glück


    KWB

    Ich behaupte mal wer nur einmal auf der Krim war kennt die Krim noch lange nicht . . . .


    Da gebe ich Dir zwar recht, aber der Krimurlaub war schon sehr intensiv. Wie bereits gesagt, habe ich es auch nicht bereut, dagewesen zu sein. Schon
    die Zugfahrt (mit Platzkardwagen, d.h. offene Schlafwagen) von Kiev nach
    Simferopol war ein Erlebnis. Auf der Krim selbst war Besichtigung und
    Programm angesagt. Wir waren sogar in Chersones bei einem Theaterstück
    im antiken Amphitheater. Was Badeurlaub angeht haben wir allerdings nur einmal kurz
    die Füße nass gemacht. Für Badeurlaube mit den Kindern gibt es wesentlich schönere Ecken, als gerade die Krim und deshalb zieht uns nichts mehr dahin.
    Wir hatten in der Hochsaison in Südfrankreich hunderte qm traumhaften Strand für uns, wir haben diverse super Urlaube auf dem Italienischen Stiefel verbracht, und zwar beide Seiten, Mittelmeer und Adria, letztes Jahr waren wir auf Sardinien und das wirds dieses Jahr wohl wieder. Bei allen Orten würden wir nochmal dahinfahren, bei der Krim nicht.
    Meine Frau hat in Ihrer Kindheit und Jugend jeden Sommer auf der Krim verbracht und gerade sie will absolut nicht dahin. Sie kann auch nicht nachvollziehen, warum die in DE verheirateten ukrainischen Frauen trotzdem auf die Krim wollen und da den Jahresurlaub des Mannes verbringen, obwohl sie doch fast frei reisen können. Die Krim ist zwar landschaftlich und historisch interessant aber für Badeurlaube gibts schönere und gepflegtere Ecken und Sardinien oder die Pyrenäen z.B. sind landschaftlich noch schöner.


    Gruß


    KWB

    OK, vielleicht habe ich ein wenig übertrieben und wirklich alles gesehen haben wir auch nicht, aber wir waren in Simferopol, Sewastopol mit Chersones, Bachtschisarai, Balaklava, Worontzovski und Jalta und überall sah es gleich aus. Möglicherweise hat sich seit 2003 etwas geändert, aber da bin ich skeptisch, weil die öffentliche Hand nicht wirklich etwas tut und das Müllproblem ein gesellschaftliches Problem in den Köpfen der Leute ist.


    Zum zweiten Satz: Wenn man das weiß, stellt sich die Frage, welches Vergnügen gibt es noch, da Urlaub zu machen? Wir haben genau aus diesen Gründen auch kein Interesse an Mallorca, Ibiza und Türkei und überhaupt an Ghettourlaub. Glaube übrigens, das auf Malle (Ich war noch nie da) zumindest Toiletten am Strand vorhanden sind, die diesen Namen auch verdienen.
    Ich habe es übrigens nicht bereut, auf der Krim gewesen zu sein, aber einmal ist genug.


    Gruß
    KWB

    Hallo,
    ich kann den kompletten Bericht so nur bestätigen. Meine Frau (Lm.B) hat mich 2003 mit zur Krim genommen, und zwar mit dem Zug von Kiev nach Simferopol.
    Wir konnten bei Freunden in Sevastopol unterkommen, deswegen brauchten wir kein Hotel und auch kein Restaurant und wir hatten trotzdem Durchfall. Die Landschaft ist absolut beeindruckend, aber leider ist es erschreckend, wie damit umgegangen wird. Alles ist vermüllt.
    In Chersones (Altgriechische Ruinenstadt in Sevastopol) lagen die Ausgrabungen voller Plastikflaschen.
    Fazit: Wenn man Bezug zur Ukraine hat und eh schon mal da ist, sollte man sich das mal ansehen.
    Für einen Familenurlaub mit sauberen, nicht überlaufenen Stränden ist die Krim aber nicht geeignet.
    Meine Frau hat nur das Strandvideo angeschaut: "oh mein Gott, wieviel Leute sind da, und alle gehen ins Wasser zum pinkeln :D "


    Gruß


    KWB

    Hallo,
    mach in jedem Fall den Pass, Kinderreisepass reicht auch. Auf keinen Fall das Kind in den Pass der Mutter eintragen lassen.
    Wenn das Kind nach März 2001 geboren ist, gilt es dann als Ukrainerin (evtl Probleme bei der Rückreise nach DE).
    Ob ein Zusatzschriftstück hilfreich ist oder nicht, kann ich nicht sagen. Aber in jedem Fall nützlich sein kann eine Kopie der Geburts- und der Heiratsurkunde.
    Das ist in jedem Fall besser -da staatliches Dokument- als irgendwas selbstgeschriebenes. Selbst wenn es ein Notar beglaubigt hat würdest du noch eine ukrainische Übersetzung benötigen (mit Apostille), damit das überhaupt eine Bedeutung hat.
    Wir haben grundsätzlich alle Familiendokumente auf aktuellem Stand eingescannt auf einem Onlinespeicher abgelegt (Das kann auch eine an sich selbst geschickte email sein)


    Gruß


    KWB

    sie ist aber auch erst seit gut zwei Jahren in Deutschland und die Bindung an die Ukraine und vor allem an die Familie noch staerker.


    Wir haben eine kleine Tochter und die Grossmutter in UA ist total vernarrt in sie.


    Seit es die Visafreiheit für Deutsche gibt, ist Reisen nach UA ohne störende Verwaltungsakte möglich, der UA Pass also nicht mehr hilfreich. Das die Bindung an die Ukraine und an die Familie stark ist, ist schon klar, darauf hat aber die "Farbe" des Passes keinen Einfluß. Die Bindung gilt der Heimat und der Familie, nicht dem Staat. Mittlerweile sehen wir das so, das der UA Pass eher störend ist, weil jeder Verwaltungsakt. der damit zu tun hat mit einem riesen Aufwand bei zum Teil machtverliebten ukrainischen Beamten verbunden ist, die nur mit Hilfe von Vitaminen arbeiten. Der Horror, wenn ich daran denke was alles nötig war, um den PMG Stempel zu bekommen.
    Wenn Ihr eine kleine Tochter habt, würde ich mir übrigens gut überlegen, sie in den Pass der Frau einzutragen. Seit ca 2003 gilt Sie dann für die Ukraine als UA Staatsbürgerin. Hier drohen Fallstricke in der Zukunft.


    Gruß


    KWB

    gibt es in Deutschland einen gemeinsamen Besitz bei den Eheleuten, der nach dem Tod des einen Partners an den anderen anderen übergeht, egal welcher Nationalität er ist.


    Wenn Kinder da sind und das testamentarisch so nicht geregelt wird, stimmt das nicht. Der überlebende Partner bekommt 50%, die anderen 50% werden unter den Kindern aufgeteilt.


    Beim Erwerb unseres gemeinsamen Hauses (in DE) vor 8 Jahren hat der Notar uns mitgeteilt (wir haben das nicht gefragt, er hat das automatisch gemacht), das ausländisches Erbrecht gilt, wenn -ich weiß das nicht mehr genau- der ausländische Partner verstirbt. Welche Konsequenzen das hat konnte er uns nicht genau sagen, da er natürlich die ukrainischen Gesetze nicht kennt. Man kann das zwar über einen Ehevertrag regeln aber auch dazu müssen die ausländischen Gesetze berücksichtigt werden.
    In jedem Fall bedeutet das Verwaltungsakte, Kosten und Probleme.


    Siggi: vermutlich geht es hier für den jeweiligen Staat in erster Linie um Erbschaftssteuer und da bei Dir der Besitz in der Ukraine liegt, wohl auch um die Gesetzgebung, die das Eigentum von Grundbesitz für Ausländer regelt.
    @Fasil: Das kann letztendlich wohl nur ein Notar beantworten.
    Gruß


    KWB

    Es gibt noch einen wesentlichen rechtlichen Grund: In einer multinationalen Ehe gilt bei versterben des deutschen Partners das Erbrecht des ausländischen Partners. Das hat uns der Notar beim Kauf unseres Hauses (je ein halber Anteil) erzählt. Mann kann das zwar über einen Ehevertrag lösen, aber dazu muß man erst mal einen Notar finden, der sich auch mit ukrainischem Erbrecht auskennt bzw reinarbeitet.


    Gruß


    KWB

    Es hat sich jetzt in der Ausbürgerung meine Frau gravierendes bewegt. Sie hat ihren Pass abgegeben uns ist jetzt staatenlos (Bis Sie den deutschen Pass bekommt)


    Der Vorgang an sich ist ein meinen Augen typisch ukrainische Behördenarbeit. Man achte auf die Reihenfolge im Datum.
    Meine Frau hatte im November angefangen, das UA Konsulat in Frankfurt anzurufen, und in Erfahrung gebracht, das Sie noch nicht "auf der Liste" steht und im Dezember nochmal anrufen solle. Anfang Dezember hat sie dann wieder angefangen anzurufen,war aber trotz "Telefonöffnungszeiten" tagelang nicht durchgekommen. Am 19.12.12 kam Sie dann durch, und fragte nach dem Status ihrer Ausbürgerung. Die Antwort war, das sie in der Liste ist, aber dass sie auf eine schriftliche Benachrichtigung warten soll.
    Am 22.12.12 kam per Einschreiben die Mitteilung, die am 19.12.12 erst abgeschickt worden war, das Sie im Konsulat Ihren Pass abgeben solle und das der Pass nach Erstellen dieses Schriftstücks noch einen Monat gültig ist. Das Schriftstück datiert aber auf den 29.11.12, der Pass war also nur noch eine Woche gültig.
    Wir sind dann heute, 24.12.12 (Heiligabend) zum Konsulat gefahren und haben den Pass abgegeben. Sie bekam ein Dokument, das die Ausbürgerung bestätigt (Datiert 14.12.12).
    Auf die Frage, ob das ein Fehler sei, weil heute schon der 24.12. sei, kam die Antwort, "Nein, das ist kein Fehler, die Post hat schlecht gearbeitet".


    In meinen Augen, kann jeder mal einen Fehler machen, aber das hier legt zumindest den Verdacht nahe, das uns hier unnötig Steine in den Weg gelegt werden sollten. Ich will nicht wissen, auf welche Ideen die gekommen wären, wenn wir mit einem -ohne unser Wissen- ungültigen Pass erschienen wären.


    Das erhaltene Dokument ist bereits zur Übersetzung. Der noch folgende Rest bei den deutschen Behörden dürfte jetzt nur noch Formsache sein.


    Gruß
    KWB

    In den ca 70 Jahren Sowjetunion, wurde alles, was mit Religion zu tun hatte, unterdrückt. An Weihnachten war auch kein Feiertag. Deswegen wurde alles, was mit Weihnachten zu tun hatte wie Baum schmücken, Geschenke usw auf Silvester gelegt, was immer schon ein Feiertag war. In Westeuropa wünscht man sich frohe Weihnachten und einen guten Rutsch (Weihnachten zuerst), in der ehemaligen SU genau andersherum, also ist Silvester hier höher angesiedelt. In der Familie meine Frau kommen die Geschenke von Ded Morosz (Väterchen Frost) an Silvester.
    Interessant ist auch der unterschiedliche Kalender der katholischen und der orthodoxen Kirche.


    Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenjahr

    Hallo,
    ist die Frage, ob der Betreuungsaufwand in UA höher ist. Derzeit lassen wir Werkzeuge überwiegend in China und Portugal end- oder teilfertigen, je nach den Umständen.
    Der Betreuungsaufwand dürfte in UA geringer sein als in China, da die Entfernung wesentlich geringer ist und es praktisch keine Zeitverschiebung gibt (wichtig für Telefonate).


    Um welche Produkte geht es hier und warum gerade eine Fertigung in der Ukraine? Fragen zur Zollabwicklung spielen hier auch eine Rolle.

    Die Zollabwicklung ist sicherlich ein Thema, aber das hat man in China auch.
    Die Teile haben Schussgesichte zwischen ca 20g und 300g. UA dürfte im Vergleich zu China ein ähnliches Lohnniveau haben

    Hallo zusammen,
    es geht nicht um Förderung des Mittelstands oder um Hochverrat, in den Vertragswerken zu den Aufträgen gibt es immer eine Geheimhaltungsvereinbahrung.
    Es geht darum, für Teile, die wir entwickelt haben die Werkzeuge für die Serienproduktion herzustellen. Das machen wir immer
    mit externen Firmen, als globaler Konzern weltweit. Hier stellt sich die Frage ob es nicht in der Ukraine Firmen gibt, die das können, bzw die man soweit
    entwickeln kann, das Sie das können.


    Gruß


    KWB

    Hallo zusammen,
    kennt jemand Firmen in der Ukraine, die Werkzeuge, insbesondere Spritzgusswerkzeuge mit Hilfe vorgegebener CAD Daten herstellen können?


    Vielen Dank und Gruß


    KWB

    Wenn man DE und UA miteinander vergleicht, wie das hier ständig passiert, stellt man fest, das die Missstände gar nicht so unterschiedlich sind???
    Ja und nein. Wenn ich in DE ein Verkehrsdelikt begangen habe werde ich bestraft, wenn ich versuche, den Polizisten zu bestechen, damit er beide Augen zudrückt. Es mag zwar auch Ausnahmen geben, aber das ist die Regel. In UA erwartet der Polizist, das ich ihn besteche und das funktioniert auch bei Vergehen bis hin zum Mord, obwohl ich hier mal die rosarote Brille aufsetze und annehme, das das eine Ausnahme war.

    @Oldtrotter: Hast Du dabei berücksichtigt, das Du zu Deiner beruflich aktiven Zeit Dich vermutlich schon dienstlich hauptsächlich mit diesen Dingen beschäftigen mußtest und deshalb schon wesentlich mehr gesehen hast, als der Normalbürger und dass das jetzt in Deiner wohlverdienten Pensionszeit in UA in einer eher ländlichen Region nicht mehr so ist?


    Siggi: Denke hier kann nicht die Rede von deutscher Überheblichkeit sein, da Maxima Ukrainerin ist und mir und LM.B persönlich bekannt.



    Interessant finde ich, das wir hier mehr oder weniger die gleiche Situation haben, aber die Dinge völlig anders sehen. Auch ich bin mit einer Ukrainerin verheratet (mit LM.B seit 13 Jahren) Vielleicht werden wir alle unterschiedlich informiert?


    Meine Sichtweise ist, das sich DE nach dem Krieg kontinuierlich weiterentwickelt hat, mal mehr mal weniger gut. Alles was wir heute haben, ist gewachsen. In UA gab es bis 1989 den Sozialismus, der für die Leute alles, aber auch wirklich alles geregelt hat, die Bildung, den Besitz (möglichst für alle gleich), die Arbeit, Ziele, das Rentenalter. Ärzte,Wissenschaftler, Ingenieure aus UA genossen weltweit hohes Ansehen( bei kleinem Gehalt). Dann kam schlagartig der Zusammenbruch der Sowjetunion. Das vorhandene System brach zusammen und jeder mußte von da an selber sehen, wie er klar kommt. Die, die zu diesem Zeitpunkt mehr oder weniger zufällig an den Schlüsselpositionen von Partei und Industrie standen, sind die Oligarchen von heute, das sind aber nicht unbedingt vorrausschauende Planer und Politiker sondern meistens Unternehmer, die absolut nur an den eigenen Profit denken und denen die Entwicklung Ihres Landes dabei völlig egal ist. Die grosse Mehrheit, die nicht dieses Glück hatte muss jetzt sehen, wie Sie selbst klar kommt. Da funktionierende Regeln nicht wachsen konnten (wie in DE) und daher fast nicht vorhanden sind oder ständig ausgehebelt, entwickelte sich diese Eigendynamik aus Korruption auf allen Ebenen, ganz schlicht und einfach auch deshalb, weil zum Überleben notwendig. Das zieht sich bis in die Bildung, man kann sich heute ein Universitätsdiplom "erkaufen".


    Wenn man DE und UA miteinander vergleicht, findet man durchaus parallele Beispiele, man muß aber sehen, das sich beide Länder auf völlig unterschiedlichem Niveau befinden.
    Ein Vergleich der UA etwa mit Ruanda passt eher.


    Was die weiterentwicklung angeht trifft der Beitrag von "umwasgehts" die Situation sehr gut.


    Zitat

    Der Zoll, der alles tut, um Ausfuhren zu verhindern. Es sei denn, man ist bereit entsprechend zu zahlen.

    Versucht man, wirtschaftliche Beziehungen auf Niveau der Groß- oder mittelständischen industrie aufzubauen, wird das durch das korrupte System verhindert. Jegliche Planbarkeit
    geht verloren und damit jegliches Interesse in UA zu investieren. Damit sieht dann auch die Zukunft eher düster aus.
    Mein persönlicher Eindruck seit ich die UA kenne: Von etwa 2000 bis 2007 Hoffnung auf positive Entwicklung, danach nur noch Rückschritt.

    Hallo zusammen,
    wir haben bis vor etwa 7 Jahre die Unterstützung der Schwiegereltern von der Steuer abgesetzt. Dann wollte das Finanzamt Nachweise haben
    über Einkommen, Miete und offizielle Nachweise, das keinerlei Vermögen in Bargeld, Wertgegenständen und Immobilien vorhanden ist.
    Wie will man beweisen, das man KEIN Haus hat und das in der UA.


    (Und welche Schwiegereltern haben keine Datscha :thumbup: )


    Gruß


    KWB