Beiträge von kwb

    Unser Forumstreffen hat gestern stattgefunden. Bilder in der Galerie


    Grüsse von Maxima und Ihrem Mann, LM.B und Ihrem Mann KWB

    danke.....also wenn ich das richtig verstehe,brauch sie diesen stempel nicht unbedingt um weiterhin in deutschland zu leben,vorrausgesetzt ihr ukrainischer pass ist noch gültig.
    ab wann dürfte sie denn eigentlich die deutsche staatsbürgerschaft beantragen und bräuchte sie dafür eventuell diesen stempel in ihrem ukrainischen pass?


    Hallo,


    zum Leben in Deutschland braucht Sie diesen Stempel nicht. Aber wenn der Pass verlängert/erneuert werden muß, sind ohne diesen Stempel die UA Konsulate nicht zuständig und werden auch nichts tun. das bedeutet, in die Ukraine reisen und da den Pass erneuern. Wenn Sie die deutsche Staatsürgerschaft beantragen will, muß Sie, wenn alles normal läuft als letzten Schritt beim UA Konsulat einen Ausbürgerungsantrag stellen. Ohne diesen Stempel bedeutet das ebenfalls, das Konsulat wird nichts tun, also Reise in die Ukraine zwecks Antragstellung. Angeblich geht die Beantragung der deutschen Staatsbürgerschaft auch ohne Ausbürgerungsantrag, da der deutsche Staat niemandem zumuten will, zur Antragstelleung nach UA zu Reisen. Ob das aber wirklich funktioniert weiß ich nicht.


    Das Kind ist kein Problem, es kann ohne weiteres einen deutschen Kinderreisepass bekommen. Ein Eintrag im Pass der Mutter ist dann nicht nötig (geht sowieso nicht mehr)


    Gruß



    KWB

    Sehe da kein Problem, da sie im Transitbereich des Züricher Flughafens bleibt. Der ist übrigens recht übersichtlich und man kann sich kaum verlaufen, nur reichlich Geld für Uhren da lassen ;)


    Ansonsten habe ich mal vor Jahren (vor 2009) bei der Schweizer Botschaft angefragt ob für meine ukrainische Frau die Durchreise für meine Frau per Auto möglich ist.


    Die haben das bestätigt. Übrigens innerhalb eines Tages und sehr freundlich. In 2008 sind wir per Auto über die Schweiz nach Italien gefahren und es gab keine Probleme, ich weiß aber nicht mehr, ob die Grenzer unsere Pässe damals tatsächlich kontrolliert haben.


    Wenn Du noch Zweifel hast, einfach eine Anfrage per Mail an die Botschaft



    Gruß



    KWB

    Das bestreite ich ganz deutlich. Ich nehme einen deutlichen Unterschied zwischen UA und DE wahr. Vom Gefühl her würde ich sagen: UA ist ca. den Faktor 3 günstiger. Ich muss dabei sagen, dass ich in DE wert auf Geschmack lege, also z.B. keine KZ Hühnereier, geschmacklosen Holland Wassertomaten oder geschmacksneutralen, eingeschweißten Schinken kaufe. Auf der anderen Seite ernähre ich mich in UA auch nicht von Importprodukten. Warum soll ich z.B. spanischen Rotwein in UA trinken, wenn ein lokaler Wein (oder einer aus Georgien/Moldawien) bei vergleichbarem Geschmackserlebnis viel günstiger ist?


    Ich habe ja auch geschrieben, "Wenn man so wie in Deutschland einkauft..." und das tut man unwillkürlich. Vielleicht ändert sich das, wenn man längere Zeit im Land ist.


    Mir fällt da auf anhieb mein geliebter Kaffee ein. Kaufe ich die deutschen Sorten in UA kosten die locker das dreifache (Stand vor drei Jahren in einem Kiewer Supermarkt von den Dimensionen eines Walmarkt). Ukrainischen Bohnenkaffee habe ich noch nicht gesehen und löslichen Kaffee trinke ich nur als Notlösung. Milch ist teurer als in D. Kuchen und Torten kosten ähnlich. Essen in einem Kiewer Pub kostete ähnlich wie in D. Was deutlich günstiger ist, ist Brot und Wodka und Benzin. Alles in allem sehe ich keinen Faktor drei.


    Zwei Wochen Ukraine haben uns letztes Jahr ähnliche Kosten verursacht, wie die zwei Wochen in Südfrankreich direkt am Mittelmeer in der Hochsaison vor zwei Jahren. (Ausgeklammert die Unterbringung)


    Günstiger Leben kann man nur, wenn man sich anpasst und wie die Ukrainer lebt.


    Gruß



    KWB

    Welche Rente?? ich weiß zwar nicht wie alt du bist-aber Rente wirst du hier nicht bekommen-jedenfalls keine wovon du leben kannst.Darüber solltest du dir klar sein.


    Sieht bisher aber anders aus und wir treffen auch noch einige Vorkehrungen.


    Aber wenn man in D nicht leben kann, dann in UA auch nicht. Geht man in UA so einkaufen, wie man das in D tut, sind die Preise in den Supermärkten nicht wirklich geringer und als Deutscher so zu leben wie die Ukrainer ist eine Herausforderung, die wohl nicht funktionieren wird, da wir mit dieser Lebensweise (Selbstversorgung)nicht aufgewachsen sind und die nicht mehr kennen. Ausnahmen bestätigen selbstverständlich die Regel.


    Oder gibt es jemanden, der sich z.B. mit Kartoffeln selbst versorgt? Dazu gehört auch das regelmäßige einsammeln der Kartoffelkäfer.


    Gruß
    KWB

    Bitte nicht vergessen, in D (ich schreibe bewußt nicht BRD, egal was irgendwo steht) jammern wir alle auf hohem Niveau.


    Was passiert, wenn ich arbeitslos werde? Solange meine Firma nicht pleite geht, bekomme ich eine Abfindung. Danach Arbeitslosengeld und danach immer noch Hartz IV wenn ich bis dahin keinen neuen Job habe. Solange ich nicht die "silbernen Löffel klaue", kann meine Firma mich auch nicht ohne weiteres rausschmeißen.


    Was passiert in UA? Ich komme aus dem Urlaub und mein Job ist weg. Einfach so (Beispiel meine Frau). Und dann? Kein Arbeitslosengeld und kein Hartz IV. Einfach nichts.


    Deswegen verzichte ich gerne auf das zweifelhafte "Recht", in zweiter Reihe zu parken, die Wälder zu vermüllen und mein Grundstück mit 5m hohen Mauern mit Stacheldrahtbewehrung einzäunen zu müssen, oder zu akzeptieren, das mein Nachbar das genau vor meiner Nase auf der Grundstücksgrenze tut und ich kann nichts dagegen machen, weil er im Parlament sitzt.


    Das Recht in zweiter Reihe zu parken versuch mal im Stadtzentrum von Kiev oder in Sevastopol auszuüben. Wenn ich als Besucher in eine deutsche Stadt fahre, gibts Parkplätze, wenn auch gebührenpflichtig. Such mal im Zentrum von Kiev.


    Wenn ich in D den Notruf wähle oder die Polizei anrufe bekomme ich geholfen. In UA fragt der Notruf zuerst nach Geld und bei der Polizei bist Du zunächst mal der Verbrecher.


    Wir hatten übrigens selbst auch die Idee, später als Rentner nach UA auszuwandern. Nach derzeitigem Stand haben wir diese Idee wieder verworfen.


    Gruß KWB

    Würden die Frauen in UA genauso auf häusliche Gewalt reagieren: "Nach dem ersten Schlag den Mann verlassen", dann würde es weniger Gewalt geben. Letztlich werden einige Menschen immer nur dann ihr Verhalten ändern, wenn sie Angst vor den Konsequenzen haben. Aber leider haben viele Frauen in UA ein zu geringes Selbstwertgefühl um so zu reagieren.


    Wohin soll die typisch ukrainische Frau gehen, wenn Ihr Mann sie schlägt?


    Gruß
    KWB

    Meine Erfahrungen mit verschiedenen Autos sind folgende:


    Ford Focus TDCI keine Probleme im Sommer, auch nicht im Feld


    Citroen C4 Grand Picasso (mit Halbautomatik) Strassen kein Problem, Feldwege ungeeignet


    Audi A6 2,7tdi: Vor der Datscha von Freunden bei Regen im Schlamm steckengeblieben. Da ging nichts mehr, obwohl Frontantrieb und ebenes Gelände. Allerdings kam der Freund mit seinem Mitsubishi Pajero auch nicht weg.


    Bin immer nur im Sommerurlaub gefahren allerdings auch die "Abkürzungen" zwischen den Dörfern. Das ging dabei so weit, das meine Frau ausgestiegen ist und die Tiefe der "Pfützen" ausgelotet hat.


    Mein persönliches Fazit: Für gelegentliche Fahrten in UA spielt die Art des Fahrzeugs keine besondere Rolle, man muß halt die Fahrweise anpassen und man kann auch mit einem SUV hängenbleiben


    Für längere Aufenthalte, bei denen man sich häufig auch in die Dörfer bewegt würde ich mir einen Allradler holen. Entscheidend ist die Bodenfreiheit. Die Idee mit dem T5 finde ich auch nicht schlecht. Letztendlich kann man aber mit jedem Auto in die Situation geraten, das nichts mehr geht.


    Gruß
    KWB

    ChristophVie hat schon Recht, hier lauern etliche Fallstricke.


    Ich würde neben dem Betriebsrat auch noch bei den Einrichtungen um die es geht, also Krankenkasse, LVA und Finanzamt ggfs Steuerberater, direkt nachfragen.


    Sollten sich hier Lücken oder Fallstricke auftun, kann man die über Änderungen im Arbeitsvertrag schließen.



    Gruß



    KWB

    Das wäre schon allein in der Deutschen Botschaft in Kiew sowie für die Ukrainische Botschaft in Berlin bei der Personalauswahl ein riesige Verbesserung


    Personal, das diese Eigenschaft hat muß erst mal gefunden werden, das war auch in einem meiner Beiträge ein Grund, die zweite Amtssprache abzulehnen, weil Sie für die Ukraine in Ihrem derzeitigen Zustand nicht handelbar ist.


    Im Strafgesetzbuch ist übrigens auch die Vorteilnahme und die unberechtigte Führung von Titeln, Diplomen etc und deren Erwerb mit entsprechendem Strafmaß aufgeführt. Das deutsche Strafrecht gilt übrigens auch für Deutsche in der Ukraine und woanders auf der Welt. Danke Oldtrotter


    Gebe ich Dir recht und finde ich auch korrekt, da ich weiß welcher Aufwand für die Erlangung eines Ingenieursdiploms nötig ist. Aber das ist Deutschland und ich rede von ukrainischen Abschlüssen. Hier sieht es ganz anders aus.


    Kenne übrigens ein Beispiel einer russischen Chirurgin, die zur Zulassung in D quasi Ihre halbe Ausbildung in D neu machen mußte. In dem Fall gabs dafür keinen Grund aber warum mußte Sie das wohl trotzdem machen?


    Denke übrigens das wir hier aneinander vorbeireden und irgendein Zweck mit dieser Diskussion eh nicht erreicht wird. Vor allem, da mich das Thema im Grunde gar nicht betrifft. Der Ausbürgerungsantrag meiner Frau ist gestellt, nur in einer Amtssprache und damit ist UA für uns was Behörden angeht wohl erledigt.


    Hier trifft jetzt nur noch westerwälder Sturheit (ich) :dash: auf ehemaligen Beamten :grumble: (nicht böse sein). Für mich ist die Diskussion beendet. Lass uns ein Bier trinken gehen. :beer:


    Gruß
    KWB

    Das ist bei der ukrainischen Botschaft so üblich, denn da gilt nur ukrainisch als die Amtssprache





    Wiederspricht aber Deiner eigenen Aussage wonach alles sogar dreisprachig vorliegt







    Also ich bin sehr wohl für die Ausbildung zum gehobenen Dienst in einer zweiten Sprache geprüft worden und habe Vernehmungen und beglaubigte Übersetzungen angefertigt







    Ich habe ja auch gesagt, das das eine Minderheit kann. Betonung liegt hier auf rechtssicher Englisch (oder Fremdsprache) nicht die Qualität, die ausreicht um nach dem Weg zu fragen.







    Das angebliche Erschleichen von Titeln und Kaufen von Diplomen und Zeugnissen gehört auch in der Ukraine nicht mehr zum Standard. Ich warne da mal vor falschen nicht überprüften Behauptungen






    Ich kenne zwei Beispiele. Das repräsentiert zwar nicht die Masse, deutet aber eindeutig darauf hin, das es geht, und zwar in der heutigen Zeit, wo alle Systeme von Korruption (kenne Beispiele aus den Bereichen Verkehr und Grundstückserwerb, Beschaffen von Dokumenten) durchfressen werden mit Sicherheit eher als zu Zeiten der Sowjetunion oder kurz nachher, als die "Sowjetischen" Universitäten noch Weltstandard waren. (Hatte z.B. für mein E-Technik Studium in Westdeutschland ein russisches Grundlagenwerk)






    Das Argument für zwei Amtssprachen lieferst Du selber


    Kann ich nicht nachvollziehen.




    Gruß



    KWB

    Jetzt mal eine Klarstellung, alle Internetangebote der ukrainischen Ministerien sind in Ukrainisch, Russisch und Englisch man muss das nur mal lesen, dann spart man sich die Informationen, die der Verbreitung von Halbwissen dienen. Von den Beamten des gehobenen Dienstes wird grundsätzlich in jedem Land der Welt die Kenntnis einer Zweitsprache in Wort und Schrift gefordert, in der Ukraine übrigens bei der Zulassung zu den Hochschulen Russisch und Ukrainisch, das gilt auch für die Akademien und Kadettenanstalten! Danke Oldtrotter


    Möchte den deutschen Beamten des gehobenen oder höheren Dienstes sehen, der rechtssicher auch nur Englisch beherrscht. Das schafft vielleicht eine Minderheit. Zum Thema Zulassung zu den Hochschulen kann man in der heutigen Zeit nur sagen, das man selbst die Abschlüsse problemlos kaufen kann, die Zulassung dürfte dabei das geringste Problem sein.


    Die Brücke der Verständigung,der Toleranz der nahen Verwandschaft soll nicht auf der Karte stehen,weil die zweite Muttersprache verboten ist. Ich betone ;die zweite Muttersprache.Die Mutter und dadurch ihre Sprache darf niemand verbieten.


    Niemand hat was von verbieten gesagt, die Rede war lediglich von Amtssprache. Ich habe auch ausdrücklich gesagt, das beide Sprachen an die Schulen gehören.


    Jetzt mal eine Klarstellung, alle Internetangebote der ukrainischen Ministerien sind in Ukrainisch, Russisch und Englisch man muss das nur mal lesen, dann spart man sich die Informationen, die der Verbreitung von Halbwissen dienen


    Schon der Ausbürgerungsantrag auf den Seiten der UA-Botschaft ist vom deutschsprachigen Teil der Website aus nicht zu erreichen und liegt auch nur auf ukrainisch vor, nicht auf russisch und schon gar nicht auf englisch. Wie sieht das aus mit Verträgen, die mit Behörden abgeschlossen werden, z.B. Grundstückskaufverträgen, Verträge für Industrieansiedlungen, Privatisierungsverträgen u. ä. die nie allgemein gehalten werden können, sondern immer objektbezogen erstellt werden müssen. Hier ist Mehrsprachlichkeit quasi unmöglich.


    Auch wenn Ihr mich hier auseinandernehmt, von allen Argumenten die vorgebracht wurden gibt es kein einziges, das zwei AMTSsprachen (Noch einmal: Amtssprachen, NICHT Umgangssprachen) erfordert.


    Gruß
    KWB

    Ich habe nicht auf das Bedürfnis der Minderheiten aufmerksam machen wollen, sondern auf eine vernünftige Lösung eines Problems hinweisen wollen, welches allein die Ukrainer in der Ukraine betrifft, und die sprechen nun einmal russisch und ukrainisch, manchmal aber auch nur russisch oder ukrainisch! Hier ist einmal die Intelligenz gefordert, um diese beiden ukrainischen Sprachen gleichberechtigt an die Regierungsarbeit zu kriegen


    Leider gibt es auch eine große Anzahl von Ukrainern, die sich lediglich auf russisch verständlich machen wollen und auch nicht gewillt sind gedruckte ukrainische Anordnungen zu tolerieren. Allein aus diesem Grund ist die Zweite Amtssprache (russisch) zwingend erforderlich. Man könnte die Beamten und Staatsdiener ebenfalls zum Erlernen der beiden Sprachen zwingen, dann gäbe es auch mehr Verständnis für die wahren Probleme dieses Landes.



    Die Beamten sollen also gezwungen werden, beide Sprachen zu beherrschen damit die Bevölkerung -die das nicht will- Ihre Verwaltungsdinge in beiden Sprachen erledigen kann.
    Beherrschen bedeutet hier auch beherrschen und nicht nur ein bischen können.



    Ich denke man sollte das etwas pragmatischer sehen.


    Es gab eine wohl mehr oder weniger demokratische Entscheidung, ukrainisch als Amtssprache zu wählen. Man kann den Sinn und Zweck dieser Entscheidung hinterfragen, aber zunächst mal ist diese Entscheidung da.


    Die Ukraine ist wirtschaftlich auf dem Stand eines Entwicklungslandes, mit Ihren Finanzen am Ende und wesentliche Besserung nicht in Sicht. Die Einführung einer zweiten Amtssprache würde bedeuten, das alles (die Staatsdiener, Verwaltungsdokumente, Gesetzestexte,...) in zwei Sprachen funktionieren muß. Dabei gehts nicht darum, das ein Beamter dazu in der Lage sein muß, in beiden Sprachen "im Restaurant sein Mittagessen bestellen zu können", sondern alles muß in beiden Sprachen absolut gleich und juristisch einwandfrei sein. Das bedeutet einen enormen Aufwand, der für dieses Land wohl nicht zu stemmen sein wird.


    Meine Ausführungen beziehen sich absolut nicht auf die kulturellen Aspekte, es geht hier lediglich umd die AMTS-sprache. Natürlich sollen im alltäglichen Umgang beide Sprachen leben. Das passiert sowieso und ist ein Prozess ständiger Entwicklung wie überall auf der Welt. Es sollen auch beide Sprachen an den Schulen unterrichtet werden. Das das nicht mehr passiert, wie Melamori schreibt ist uns aus unserem Bekanntenkreis nicht bekannt.






    Mit der Verbrennung von Büchern, egal in welcher Sprache dieser Welt, hat bisher jedes Unglück begonnen


    Meine Frau (lm.b) wollte hier etwas völlig anderes sagen als verstanden wurde. Hier ging es lediglich darum, das sich aktuell die Schulbücher jedes Jahr völlig ändern und das mehr oder weniger unkontrolliert. Die sowjetischen Bücher, die meine Frau meint, waren übrigens auf ukrainisch für ukrainische Klassen, und zwar für alle Fächer.




    Gruß




    KWB

    Denke nicht, das das etwas mit kleinlich zu tun hat. Natürlich würde es von mehr Weitblick, besonders im Hinblick auf die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung zeugen, auch russisch als Amtssprache zu haben, ganz einfach weil es für uns Westeuropäer bequemer ist, russisch zu lernen. Wenn man das Thema aber historisch sieht, haben wir die von Katharina der Großen und später Stalin ausgelösten "Völkerwanderungen", z.B. Krimtataren Richtung Sibirien und den Völkermord Anfang der 30er, der ein Bevölkerungsvakuum erzeugt hat, das dann mit Russen gefüllt wurde.Dies hatte zur Folge, das Teile der Ukraine russisch sprechen, andere Teile ukrainisch.


    Viele Ukrainer sehen die Russen als Besatzer und wollen Ihre Eigenständig haben/behalten. Der Hitler/Stalin Pakt betraf auch Teile der Ukraine, die bis zum zweiten Weltkrieg noch polnisch waren und schon immer ukrainisch gesprochen haben. Hier wurde der Bevölkerung über Jahrzehnte die russische Sprache aufgezwungen, wie in großen Teilen der ehemaligen Sowjetunion auch.


    Die Russen haben daher mehr oder weniger keine historischen Wurzeln in der Ukraine.


    Auf Basis dieser Gründe, ist die Entscheidung für ukrainisch als Amtssprache absolut nachvollziehbar. Denke darüberhinaus, das man das gelassen sehen sollte. Was bedeutet Amtssprache? Die Sprache in Gesetzen, Dokumenten, Verwaltungsakten. Hier sollte eine Sprache festgelegt sein, um Einheitlichkeit zu haben. Das hat nichts damit zu tun, das russisch -natürlich- nach wie vor gesprochen wird und auch als "Fremdsprache" an den Schulen unterrichtet werden sollte.


    Es gibt noch mehr Beispiele für Länder mit Amtssprachen, die global betrachtet nur von Minderheiten gesprochen werden:z.B. Litauen, Estland und Lettland. Alle drei haben Ihre eigene Sprache, waren jahrzehnte russifiziert und sind jetzt in der EU integriert. Es funktioniert also.



    Gruß



    KWB

    Die Strassen auf polnischer Seite sind bis zur Grenze in sehr gutem Zustand. allerdings ab Ende Autobahn nur noch Landstrasse.


    Aufgrund des hohen Verkehrs, insbesondere LKW , etwas mühsam zu fahren.


    Wie es in UA jetzt aussieht, weiß ich nicht, als wir zuletzt da waren (Sommer 2011) war alles in Bau (Korcova über LVov nach Kiev) , aber scheinbar hat sich seitdem viel getan.



    Gruß KWB

    Habe in den letzten 12 Jahren etliche VEs (die letzte im Oktober 2011) gemacht für diverse Verwandte und Bekannte und nie eine persönliche Einladung geschrieben. Es gab nie Probleme.



    Gruß



    KWB

    So einfach dürfte es nicht werden, es sei denn die österreichischen Behörden akzeptieren die Zweistaatlichkeit.


    Die ukrainische Gesetzeslage ist nun mal so wie sie ist, ohne das bewerten zu wollen.


    Für die Legalisierung des Auslandswohnsitzes ist folgendes nötig (ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Stand 2003)
    -Notariell beglaubigtes Einverständnis der Eltern
    -Bestätigung des Arbeitgebers (bei meiner Frau waren das die letzten beiden, ist wohl abhängig von Fristen), das keine Forderungen vorliegen
    -Wenn Kinder da sein sollten ist wohl auch die Erlaubnis des Expartners nötig und vermutlich noch weiteres.


    Meine Frau mußte, nachdem Sie alles hatte, Ihren Wohnsitz abmelden und ihren Inlandspaß abgeben
    Dann hat Sie den PMG Stempel in ihren Reisepass bekommen.
    Alles in allem schon eine ziemliche Lauferei.


    Im Konsulat konnte Sie dann Ihren neuen Reispass mit geändertem Namen bekommen.
    Erst mit erfolgter Auslandslegalisierung sind die ukrainischen Konsulate überhaupt zuständig.
    Wir haben letzte Woche beim Konsulat ganz normal den Antrag auf Ausbürgerung gestellt. Verfahren läuft jetzt.


    Die Dame aus dem Beitrag hat sich nicht an die Gesetze und Vorschriften (Ob die gut oder schlecht sind sei dahingestellt) ihres Landes gehalten.
    Warum auch immer (Unkenntnis, Bequemlichkeit,...)
    Das entstandene Problem will Sie jetzt auf die deutschen Behörden abwälzen.


    Gruß
    KWB

    Es ist vollbracht,


    wir waren mit


    -Reisepass meiner Frau nebst 4 Kopien aller Seiten (waren nur die Seiten mit Titel, Seite mit PMG-Stempel und Aufenthaltsgenehmigung notwendig)


    -Einbürgerungszusicherung nebst Apostille (4 Kopien und Originale)


    -Ukrainische Übersetzung der Einbürgerungszusicherung nebst Apostille (4 Kopien und Originale)


    -Geburtsurkunde meiner Frau (Original und eine Kopie)


    -Ausbürgerungsantrag ( 4 Exemplare)


    -Einzahlungsbeleg über 220€


    -3 Briefumschläge mit je 3,50€ frankiert


    im Konsulat in Frankfurt


    Der Mitarbeiter des Konsulats war korrekt und sachlich und innerhalb einer Stunde war alles erledigt. (Ich mußte allerdings draussen warten)


    Wir haben ein Schriftstück bekommen, das bestätigt, das der Ausbürgerungsprozess eingeleitet wurde.


    Jetzt heißt es erstmal abwarten. Ich werde berichten wie es weitergeht.



    Gruß



    KWB