Nein, dass war polemisch von mir und nicht sachlich. Ich wollte nur deinen Schreibstil etwas spiegeln.
Ich habe schon sehr sachliche und nüchterne Beiträge mit sehr guten Analysen von dir gelesen, aber auch viele emotionsgeladene Posts, die latent aggressiv und pauschalisierend waren - z.B der "Hochzeits Thread", in dem du unterstellst, dass die deutschen Behörden in Gänze sinngemäß nur existieren um Ausländer zu schikanieren.
Wenn es objektiv und sachlich um Kritik am Imperialismus gehen sollte, ich aber immer nur U.S.A höre, dann ist das für mich schon etwas tendenziös, oft nur dem eigenen Weltbild entsprechend.
Wäre doch mal interessant über den chinesischen Imperialismus in Afrika zu diskutieren oder generell über globalen Imperialismus - zur Abwechslung?
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um ausschließlich auf deinen Hinweiß zum Hochzeitsthema einzugehen:
Nun habe ich hier keinesfalls meine ganzen Erfahrungen mit der Regidität bundesdeutscher Behörden , insbesondere von Grenzstellen und der Ausländerbehörde beschrieben., denen ich aufgrund dieser Erfahrungen eine bewusste, vielieicht sogar angeordnete Schwierigkeitenbereitung unterstelle.
Nein, die Ausländerbehörden sehen ihre Aufgabe nicht darin, Einwanderungswillige
zu schickanieren, sie sehen ihre Aufgabe aber darin, diese Einwanderung so schwer wie möglich zu machen, natürlich alles unter dem Siegel der aktuellen Rechtstaatlichkeit.
Und was unter diesem Siegel auch in unserem Land schon an Unsinn - um es vorsichtig auszudrücken , verzapft worden ist, ist nun hinlänglich bekannt.
Hier 3 Schmankel und nur aus dem Stegreif:
- nachdem das Innenministerium Bonn dem Generalkonsulat Danzig Anweisung zur Ausstellung eines Heiratsvisums für meine Frau gegeben hat, und nur noch die Ausländerbehörde ihr o.k geben musste, machte sich das Generalkonsulat Danzig Kopfzerbrechen darüber, ob ich denn auch die erforderlichen Kosten für Faxe von und zur Ausländerbehörde übernhmen würde. und verzögerte, natürlich keinesfalls beabsichtigt, um Gottes Willen , die ganze Sache. Die meinten dann wohl, dass sich durch Halb Europa fahre um dann an den Kosten von einigen Faxen zu scheitern,
-Als meine Frau dann nach einigen Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt hatte und die Auslanderbehörde den Entlassungsnachweis aus der vorigen Staatsburgerschaft verlangte, musste ich die Damen und Herren der Ausländerbehörde darüber aufklären, dass durch ein Gesetz Jelzins alle Bürger einer ehemaligen Sowjetrepublik (in diesem Falle einer Sowjetrepublick Zentral-Asiens, automatisch Bürger Russlands geworden sind,
Das war denen gänzlich unbekannt. "Da müssen Sie nach Duschanbei schreiben"
Weisst du, die da in Duschanbei, die antworten noch nicht einmal.
Und so wurde meine Frau als ehemalige Bürgerin Tadschikistans aus der russischen Staatsbürgerschaft entlassen, was rd. 500 DM gekostet hat.
Entweder haben die in den Ausländerbehörden keine Ahnung, keine Lust oder beides.
- 3 Fall, Oderhochwasser, ich bringe die für 1 Monat eingeladene Schwester meiner Frau mti dem Auto zur Rückreise nach Warschau, zur Rückreise nach Kiev.
Der Zöllner bei der Ausreise nach Polen: Visum ist seit 2 Tagen abgelaufen , Sie haben sich eines Vergehens schuldig gemacht, Visum ist nur 1 Monat nach Ausstellung und nicht 1 Monat nach Einreise gültig.
Ich habe dann die Herren in einem späteren und natürlich niedergeschlagenen Verfahren darauf hingewiesen, das es in der Ukraine durchaus längere Anfahrtswege gibt, zwischen Abholung eines Visums bei der Deutschen Botschaft in Kiev, der Rückreise in den Heimatort und dann die Anreise über Polen zur Deutschen Grenze durchaus 3-4 Tage liegen könnten, es allerdings hier in Deutschland schon einmal einen Mann gegegeben hat, der sich fürchterlich bei den Entfernungen in Russland und der Ukaine verschätzt hat..........
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Man will die Ausländer hier nicht haben, und um nicht als fremdenfeindlich in Europa dazustehen - unsere Geschichte lässt grüßen - werden ganz legale Hürden aufgebaut und der Zuzug, die Einwanderung wird so schwer wie nur irgend möglich gemacht.