Beiträge von wifi

    Ich denke mal, das dies noch der beste und ehrlichste Satz im Beitrag 1686 ist. Das Wörtchen "vielleicht" stört noch etwas!


    Daß Dir das nicht gefällt war mir schon klar, und ist auch für mich völlig in Ordnung. Aber was ist denn z.B. an diesem Punkt von mir unehrlich?


    "Auf der Krim gab es keine einzige bewaffnete Auseinandersetzung und keine Todesopfer." und "Ich erinnere mich an keinen Fall aus der Geschichte, wo eine Intervention ohne einen einzigen Schuss und ohne Todesopfer von statten ging." - Schöner Versuch der Geschichtsfälschung. Siehe z.B. hier: faz.net/aktuell/politik/auslan…im-getoetet-12852638.html Das war, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, auch nicht der einzige Fall, daß Menschen getötet und verletzt wurden. Von den Warnschüssen mal ganz abgesehen. Putin ist und bleibt ein Lügner, ein ehemaliger Geheimdienstler kann halt nicht aus seiner Haut.

    ...hätte hätte Fahradkette !


    Wo habe ich bitte sehr im Konjunktiv gesprochen? Aber der Spruch mit der Europalette hat mir trotzdem gefallen.


    Es gibt doch echt immer wieder Menschen, die in allem Guten etwas Schlechtes finden würden. Das dem nicht so sein muss, stört dabei wenig, da die Anderen ja die "Bösen" sind. Mit dieser klaren Zielstellung findet man natürlich immer ein Haar in der Suppe. Um die "Gefahr" dieses "Infanterieregiments" zu umgehen, wäre es doch einfach ein Rotkreuzlager zu eröffnen, wo die Russischen LKW hinfahren, abladen und die Güter dann , während eines 3 Tage Waffenfriedens an die Zivilbevölkerung verteilt werden können.


    Ich bitte doch fairerweise darum zu beachten, daß ich auf eine ganz konkrete Frage von Ahrens geantwortet habe, "ob ein paar hundert Soldaten der Brenner sind". Ich habe die Diskussion über Mutmaßungen zu diesem Konvoi nicht angestoßen.
    Im Übrigen wäre ich genauso froh wie Ihr, wenn die Kritiker Unrecht behalten würden. Ich erlaube mir persönlich aber doch die Freiheit so einem Lügenbaron wie Putin, und seinem Nachplapperer Lawrow nicht mehr über den Weg zu trauen.

    Muss man denn wirklich russ. Diplomat sein um festzustellen, das es nicht im Interesse Russlands liegt jetzt in die Ukraine einzumarschieren?
    Warum ist mann denn nicht schon früher einmarschiert, wenn man wollte?
    Aus welchem Grund braucht Russland denn einen Angriff auf einen Hilfsgüterkonvoi als Interventionsgrund?



    Nun ja, Putin war ja schon auf der Krim sehr darauf bedacht, daß die Truppen der RF möglichst lange nicht eindeutig als solche zu erkennen waren. Und hat auch die Aufnahme der Krim in die RF lange verneint.



    Rein millitärisch sind ein paar hundert Soldaten, als Fahrer getarnt und verteilt auf einen Dutzende Kilometer langen LKW Transport ja nun auch nicht gerade der Brenner oder?
    Naja und dann mal so ganz nebenbei, wie oft haben Kiew und die Nato in den letzten 4 Monaten denn schon verkündet der Angriff stünde nun unmittelbar bevor?
    Das passiert doch gefühlt alle paar Tage.


    Einem ehemaligen Mitglied dieses Forums, mit langjähriger militärischer Erfahrung ist an anderer Stelle im Internet aufgefallen, daß 300 Lkws mit Fahrer und Beifahrer, sowie Hilfspersonal und Führung, der Mannschaftsstärke eines mechanisierten Infanterieregiments mit 3 Batallionen a 2 schweren Kompanien inkl. Stab entsprechen. Und die bleiben am Zielort sicher nicht verteilt über Dutzende Kilometer. So ein geschlossener Verband kann, gemeinsam ausgebildet und auf bestimmte Aufgaben trainiert, gegenüber den mehr oder minder zusammengewürfelten UA-Regierungseinheiten eine Menge Schaden anrichten.
    Ein gewisses Mißtrauen ist da durchaus nicht unplausibel, erst Recht, wenn man wieder an die Vorgänge auf der Krim denkt.

    Der Teil der Rede, welcher sich nicht mit der Krim beschäftigt scheint immer noch recht gut bis heute die Vorgänge wiederzugeben
    und ist auf jeden Fall in diesen Stunden eine interessante Lektüre:


    http://derunbequeme.blogspot.d…zur-krim-im-wortlaut.html


    Vielen Dank für die Rede. Einige Sätze fallen mir besonders auf, bzw. machen mir auch Angst. Dabei kann ich natürlich eine selektive Wahrnehmung nicht abstreiten.



    "viele bedeutende Gebiete des historischen Südens Russlands in die Ukrainische Sowjetrepublik eingegliedert. Das wurde ohne Berücksichtigung der ethnischen Zusammensetzung gemacht und heute ist das der Südosten der Ukraine." - Aha, da scheint es also außer auf die Krim noch (historischen) Anspruch, auch auf die Südost-Ukraine zu geben.



    "Wir untersützten diesen Prozess (der jedoch in der Folgezeit nicht richtig vorankam) und erkannten damit faktisch und juristisch die Krim als ukrainisches Territorium an. Wir gingen auf die Ukraine zu, weil wir davon ausgingen, dass die Ukraine unser guter Nachbar sein wird und dass russische und russischsprachige Menschen in der Ukraine in einem freundlichen, demokratischen und zivilisierten Land leben werden." - Aha, und wenn mir mein Nachbar nicht mehr genehm ist, dann gilt der Vertrag nicht mehr. Interessante Rechtsauffassung. ;)



    "Ja, der Präsident der Russischen Föderation hat vom Oberhaus des Parlaments das Recht bekommen, russische Streitkräfte in der Ukraine einzusetzen. Doch von diesem Recht hat er immer noch keinen Gebrauch gemacht." - Warum die Formulierung "immer noch"? Kommt da noch was. Ich dachte auch, daß dieses Ermächtigung wieder zurückgenommen wurde. Im Kopf von Putin wohl nicht.



    "Auf der Krim gab es keine einzige bewaffnete Auseinandersetzung und keine Todesopfer." und "Ich erinnere mich an keinen Fall aus der Geschichte, wo eine Intervention ohne einen einzigen Schuss und ohne Todesopfer von statten ging." - Schöner Versuch der Geschichtsfälschung. Siehe z.B. hier: http://www.faz.net/aktuell/pol…im-getoetet-12852638.html Das war, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, auch nicht der einzige Fall, daß Menschen getötet und verletzt wurden. Von den Warnschüssen mal ganz abgesehen. Putin ist und bleibt ein Lügner, ein ehemaliger Geheimdienstler kann halt nicht aus seiner Haut.



    "Doch alles hat seine Grenzen. Im Fall der Ukraine haben unsere westlichen Partner eine Linie überschritten, sie verhielten sich grob, verantwortungslos und unprofessionell." - Aha, und was ist jetzt die Konsequenz aus dieser "Überschreitung"? Sowas sagt man, wenn jetzt etwas sehr unangenehmens für den Gegenüber folgen soll. Vielleicht sehe ich das stark einseitig. Aber das und die folgenden Sätze sind eine eindeutige Drohung.



    "dass die Bürger Deutschlands ebenso das Streben der russischen Welt, des historischen Russlands nach Wiederherstellung der Einheit unterstützen." - Ziemlich eindeutig, man hat also den Anspruch und das Recht, das historische Russlnad wiederherstellen. Was historisches Russlannd bedeuted, wurde am Anfang angerissen, z.B. Südosten der Urkraine. Man könnte aber aus der Formulierung noch andere "historische" Ansprüche konstruieren.



    Das ganze Blabla danach von "ukrainischer Staatlichkeit" und "territorialer Integrität" wird auch eingeschränkt. Die Ukraine muß Ordnung (im Sinne der RF) selber schaffen. Ansonsten dies hier: "In der Ukraine leben heute Millionen russische und russischsprachige Menschen und Russland wird ihre Interessen immer mit politischen, diplomatischen und juristischen Mitteln verteidigen." - Wie war das noch, der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.



    So schwört man ein Volk auf schwere Zeiten ein. Nicht schlecht für einen Ex-Spion und Geschichtsfälscher.

    Das Project Rheinmetall und Russland wurde seit jahren geplant und eigendlich komplett bezahlt genaus das gleiche mit den 2 französichen Hubschrauberträger wurden komplett bezahlt bei Polen ist das nicht der Fall.


    Kennst Du die Vertragsdetails zu den Zahlungsbedingungen??? Ich kenne sie nicht, aber das wäre extremst unüblich, daß solche Großprojekte vor Auslieferung komplett bezahlt werden. In der Regel wird ein angemessener Teil bis zur mängelfreien Lieferung und Abnahme zurückbehalten. Oder wird hier mal einfach wieder irgend eine Behauptung in der Raum gestellt, um schon wieder einen Scheinunterschied rauszukonstruieren. Im übrigen ist es völlig unerheblich für den Anspruch auf Erfüllung eines Vertrages, welche Zahlungen geleistet wurden. Einzig und allein ist interessant, ob ein Vertrag wirksam geschlossen wurde, und ob die Vertragsbedingungen eingehalten werden. Also laß das doch ggf. die zuständigen Gerichte entscheiden, ob es Ansprüche gibt.


    Die russische Bevölkerung besteht aber nicht nicht nur aus der Oberschicht, die zum Einkaufen des liebgewonnenen Brotaufstrichs gerne nach London jettet, und aus verarmten Leuten, die sich mit Mühe und Not mit russischen Grundnahrungsmitteln ernähren. Es gibt also auch sehr viele Leute dazwischen, die sich sehr wohl bevormundet fühlen könnten. Wie ich schon sagte, warten wir doch mal ab, ob und wie sich diese Maßnahmen auf die Unterstützung des Kurses der aktuellen Regierung auswirken.
    Dir ist aber schon aufgefallen, daß wir uberhaupt nicht von Luxusgütern sprechen? Zu diesem Thema hatte ich schon einige Seiten vorher am Beispiel von bestimmten deutschen Automobilmarken gesagt, daß es für ein bestimmtes Klientel immer Wege gibt, in den Besitz der gewünschten Produkte zu kommen.
    Wir stellen aber wieder fest, es trifft nicht so sehr die sogenannte "Elite". Es trifft am ehesten die "einfachen" Bürger.
    Dein Hinweis darauf, der russischen Regierung mehr zuzutrauen, weil man schon seit vielen Jahren versucht die Versorgungslage zu verbessern, klingt aber eher wie der berühmte Satz im Arbeitszeugnis "Er hat sich stets bemüht....". Für den Fall, daß Dir dieser Satz nicht viel sagt, das ist so ziemlich die schlechteste Beurteilung, die man als Arbeitgeber in einem Arbeitszeugnis schriftlich formulieren darf.
    Schon der Versuch den Begriff Planwirtschaft in Verbindung mit betriebswirtschaftlichen Instrumenten wie einem Businessplan, oder einem Investplan zu bringen, hält mich davon ab Dir die Unterschiede erläutern zu wollen. Dafür ist mir wirklich die Zeit zu schade, und das meine ich jetzt nicht böse, sondern rein objektiv fehlen da dann einfach zu viele Grundlagen um das in wenigen Sätzen zu formulieren, wenn das wirklich ernst gemeint war. Ich glaube aber eher, daß dieser Vergleich nicht darauf abzielt mehr über Volks- und Betriebswirtschaftslehre zu erfahren, sondern klingt eher nach einem Versuch die zum Teil katastrophalen Resultate der ganzen gescheiterten Experimente zu verharmlosen.

    Warum denn gleich von Kindergarten sprechen? Wenn jemand der Ansicht ist, daß Verträge gebrochen wurden, dann ist es doch völlig in Ordnung dies gerichtlich prüfen zu lassen.
    Rußland hatte dies angekündigt, als die Lieferung der 2 französichen Hubschrauberträger diskutiert wurde, bzw. ebenso im Fall des Rheinmetall Gefechtsübungszentrums.
    Nun diskutiert man das eben in Polen.
    Jeder gute Kaufmann macht das so, wenn er ein gewisses Interesse an der Erfüllung des Vertrages hat.

    Schauen wir doch mal, wie lange die russische Mittel- und Oberschicht diese Bevormundung, welche Lebensmittel zu konsumieren sind, ohne größeren Widerstand mitmacht, oder wie sie damit umgeht, wenn das Lieblingsrestaurant um die Ecke nicht mehr die Qualität servieren kann, an die man sich gewöhnt hat. Mozzarella aus China, Feta aus Kuba.....? Klingt wirklich lecker, und schmeckt natürlich genauso wie das Original.
    Weiterhin können wir gespannt darauf sein, inwieweit es dem russischen Staat gelingt in die marktwirtschaftlichen Mechanismen hinsichtlich Preisentwicklung einzugreifen.


    Halten wir mal wieder fest:
    1. Die russische Regierung schreibt seiner Bevölkerung vor, welche Lebensmittel zu konsumieren sind.
    2. Preise für große Teile des privaten Kosums bestimmt zukünftig die russische Regierung.


    Irgendwie hatten wir das schon einmal, nur fällt mir gerade zufällig nicht ein, woran mich das genau erinnert. Vielleicht kann ich mich besser erinnern, wenn ich das Radio leiser stelle. Da dudelt gerade ziemlich laut "Back in the U.S.S.R".

    http://www.neopresse.com/polit…ever-der-ukraine-geplant/


    so sieht Deeskalation auf Amerikanisch aus....


    http://www.spiegel.de/politik/…-flugzeugen-a-984314.html
    http://brf.be/nachrichten/international/782120/


    Halten wir mal die Fakten fest.


    1.300 Soldaten aus 12 verschiedenen Nationen üben 1x pro Jahr (schon letztes Jahr geplant) mindestens 600km von der nächsten russischen Grenze entfernt (Oblast Kaliningrad, also auch noch völlig falsche Richtung) die multinationale Zusammenarbeit. = "pöse Provokation"


    Die mindestens 10- bis 20-fach überlegene russische Streitmacht mit erheblichem Offensivpotential (100 Kampfflugzeuge) übt in Summe schon seit mehreren Monaten, unmittelbar an der ukrainischen Grenze, Offensivoperationen. = "die (friedlichen) Russen dürfen auf eigenem Territorium schließlich machen, was sie wollen" = "völlig in Ordnung"


    Die Logik, die sich hinter dieser unterschiedlichen Wahrnehmung verbirgt, muß mir jemand mal erklären.

    <p>Sanktionen gegen Russland beginnen zu wirken - aber auf der Gegenseite:</p>


    <p>&nbsp;</p>


    <p><a href="http://de.ria.ru/business/20140801/269168012.html">http://de.ria.ru/business/20140801/269168012.html</a></p>


    Werden die VWs (inkl. Tuareg) für den russischen Markt nicht in Kaluga gebaut? Also der Verkaufsrückgang von VW betrifft im wesentlichen wen? Aktionäre erhalten u.U. weniger Dividende, die Boni der Vorstände und leitenden Führungskräfte fallen geringer aus. Schon klar, daß die "Vertreter der Geschäftskreise in Europa" besorgt sind.
    Wirkt sich natürlich auch nicht positiv auf die Arbeitsplatzsituation in RF aus.


    Gleiches gilt für Opel. Man liest auch bei Opel von rückläufigen Zahlen in RF. Liegt aber daran, daß Chevrolet zugeordnet wird. Und die werden in Sankt Petersburg gebaut.


    Auf Audi, BMW, Mercedes und Porsche gibt es noch keine krisenbedingten Auswirkungen. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, daß das Klientel für diese Marken aufgrund seiner patriotischen Einstellung zukünftig auf die heißgeliebten Statussymbole verzichten wird.

    Hier mal eine, meiner Meinung nach, interessante Zusammenstellung von Pressestimmen zu den neuen Sanktionen:


    http://www.gmx.net/themen/nach…nd-wendepunkt-beziehungen


    Leider fehlen mir ukrainische und russische Stimmen. Der Kommentar der "Welt" war so zu erwarten. Überraschend für mich sind die deutlichen Positionen der Zeitungen aus den historisch "neutralen" Staaten Schweiz und Schweden. Ich weiß, Schweden ist seit 1995 Mitglied in der EU, aber von Schweden habe ich noch das Bild, daß versucht wird eine eher ausgleichende Politik zu betreiben.
    Gewundert habe ich mich zunächst ebenfalls über die sehr klare Position aus Spanien, wenn man zugrunde legt, daß spanische Interessen von dem Konflikt weniger berührt werden. Betrachtet man die konservative bis hin zur rechtslastigen Position der Zeitung, erscheint das ganze dann zunächst wieder plausibel. Wobei sich bei mir der Eindruck festgesetzt hat, daß sich die rechtslastigen Parteien eher wieder eu-kritisch gebärden, und die Sanktionen sich als Aufhänger zu erneuter Kritik an der EU anbieten würden.



    Edit: Link gefixt. Hoffe er geht jetzt.

    Es handelte sich im Fall Bergkarabach nicht um einen Krieg zwischen den beiden STaaten der Ex CCCP Armenien und Azerbeidschan, sondern um einen Konflikt UM Berg Karabach.
    Ich hoffe, Die die Feinheiten unserer Sprache klar sind.


    Nein, diese Feinheiten der deutschen Sprache sind mir nicht klar. Also wenn zwei Staaten der Ex-UdSSR Krieg um etwas führen, dann soll das kein Krieg zwischen zwei Staaten der Ex-UdSSR sein. :lol:


    Sorry, Deine Atomkernspalterei zu den anderen Krisenregionen (das ist schon keine Haarspalterei mehr) hat mir zugegebenermaßen etwas Respekt abgenötigt, angesichts der tapferen Versuche den wesentlichen Inhalt von Mabos Aussage zu verdrehen. Aber jetzt hast Du Dich bei dem Versuch die deutsche Sprache und Logik zu vergewaltigen ziemlich vergaloppiert.


    Und Du brauchst auch nicht zu versuchen, mir ständig Diskussionsführung zu erklären. Deine Strategie ist simpel. Das ganze Möchtegernfakten-Gewäsch hat lediglich eine einfache zentrale Aussage. Du erklärst die anderen Konflikte einfach zu inneren Konflikten. Hätte schön funktionieren können, wenn dann nicht ein anderer Staat (von mir aus auch zwei) von außen eingegriffen hätte. Auch bei Stellvertreterkriegen spricht man von Krieg zwischen Staaten. Somit habe ich Dir die Begründung für alle Deine Bespiele geliefert. Es macht nämlich wenig Sinn, jeweils zu Deinen drei Beispielen die gleiche Antwort zu liefern, warum Du falsch liegst.
    So, und das jetzt wirklich mein letzter Kommentar zu diesem Thema in diesem falschen Thread. Diesjenigen, die wirklich an Fakten interessiert sind, und dem Link gefolgt sind, haben verstanden worum es geht. Dir geht es leider überhaupt nicht um Fakten, sondern lediglich um Wortverdreherei, nur leider hast du Dich da an einer Stelle etwas verrannt.

    Na dann kurz und Bündig.
    In welchen innerstatlichen oder zwischenstaatlichen Konflikt der letzten 50 Jahre war die USA denn nicht verwickelt?
    In welche Russland?
    Welche aussenpolitische Doktrin hat Amerika und welche Russland?
    (Da war doch so eine tolle Obama Rede vor einem Monat oder so. Es ging dabei doch um Führung und Verantwortung in der Welt, sowas hab ich von russischer Seite noch nie gehört. Selbst im kalten Krieg und zu Stalins Zeiten nicht.)


    Was haben denn die Kriege der USA schon wieder damit zu tun, daß es auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR kriegerische Konflikte gab, gibt und geben wird?
    Warum wird denn jedesmal von den Leuten, die Kritik oder Negatives über die Sowjetunion und Rußland äußern, gebetsmühlenartig erwartet, daß diese gleichzeitig das Verhalten der USA rechtfertigen? Diese Leute gibt es in diesem Forum nicht (mehr).
    Die russischen Verwicklungen stehen oben. Wie das zu werten ist, kann jeder mit sich selbst ausmachen. (Macht ja sowieso jeder.)


    Aber welche außenpolitische Doktrin hat denn Russland?




    Edit: Könnte ein Mod diese Diskussion bitte in den passenden Thread verschieben? Sorry, ich hatte mich leider wieder dazu hinreißen lassen, einer unrichtigen Behauptung von leonov zu widersprechen.


    Auh Mann. Wieder mal viel Text, aber den Kern der Aussage von Mabo entweder nicht verstanden, oder mit scheinwissenschaftlichen Ausführungen, Atomkernspalterei und Verweisen auf die USA versuchen vom Kern der Aussage abzulenken. Erinnert mich an einen ehemaligen Mitschüler, der auch geglaubt hat, in den Klausuren auf 10 bis 20 Seiten alles mögliche, was er mal irgendwo aufgeschnappt hat, auf Papier bringen zu müssen, um besonders gescheit dazustehen. Der arme Kerl war dann immer völlig entsetzt, daß es bei ihm trotzdem maximal nur zu einer 4 gereicht hat, obwohl er doch dreimal so viel geschrieben hat wie seine Mitschülern.
    Deine Aussage wird dadurch nicht richtiger, daß Du jeden "Frozen Conflict" zum Teil in Kombination mit einem Stellvertreterkrieg zu einem innerstaatlichen Konflikt erklärst, und offenes Eingreifen von Rußland als "humanitäre Mission" darstellst. Dadurch werden diese Kriege nicht mit einem Mal "schön". Aber da Du ja so ein schlauer Kerl mit soviel Hintergrundwissen bist, würde mich schon nochmal (am Rande) interessieren warum Deiner Meinung der Konflikt in Berg-Karabach kein Krieg zwischen postsowjetischen Staaten gewesen sein soll. Den hast Du nämlich schön in Deiner Aufzählung "vergessen". Ein Schelm......

    Für Wifi :



    in dem Tageschau Artikel ,wird wird über bewaffnete Konflikte im postwojetischen Raum geschrieben . Das heißt aber nicht automatisch ,dass Russland dafür verantwortlich war, oder ist. Die Vergleiche hinken auch gewaltig .Ich kann kann das hier gerne aufdröseln ,würde mir Spaß machen hier einigen eine Bereicherung in ihrem so einseitig russophoben Bild zu geben ,ist aber nicht das passende Thema für das Forum .


    Tja, ich würde mal sagen Thema verfehlt. Es ging darum, daß leonov in Frage gestellt hat, daß es im postsowjetischen Raum zu kriegerischen Auseinandersetzungen kommen kann. Die Vergangenheit lehrt uns aber genau das Gegenteil. Es ging doch überhaupt nicht um das Thema Verantwortung. Verwechselt da jemand Ex-UdSSR mit Rußland und reagiert wieder mit einem Beißreflex?
    Aber wenn wir schonmal dabei sind, jegliche Verantwortung Rußlands am Tschetschenien-Krieg gänzlich auszuschließen ist mal mehr als gewagt.
    Und jemanden als russophob zu bezeichnen, der die Politik der aktuellen russischen Regierung kritisiert, ist unterste Diskussionskultur, zumal ich diese Bezeichnung für mich kategorisch ausschließe.

    2.) Du kleiner Wahrsager. siehst du irgend eine Kriegsgefahr der Länder in Pribaltika untereinander, ein Kriegsgefahr Bjeloruss gegen die Ukraine oder anders herum, irgend einer Kriegsgefahr der sowjetischen Teilrepubliken in Zentralasien, oder im Kaukasus ?
    Du solltest deine Prognosen vermarkten, die Welt braucht Fachleute deines Kalibers


    Sei ehrlich zu dir.


    Ziemlich große Töne für jemanden mit einem kleinen Gedächtnis. Schon alle kriegerischen Auseinandersetzungen vergessen? Dann schau mal hier, was es da so in der jüngeren Vergangenheit schon alles gegeben hat.
    http://www.tagesschau.de/ausland/sowjetunion100.html


    Da muß man kein Hellseher sein, um zu erkennen, daß es da noch genug Konfliktpotential gibt, sowohl bei den aufgezählten als auch bei noch nicht ausgebrochenen Feindseligkeiten. Wie schnell das geht, sehen wir ja gerade zwischen Rußland und der Ukraine.


    So, und wer sollte jetzt mal ehrlich sein?

    Halt mich nun nicht für blöd, aber ich verstehe das nicht
    Soll das pro Kiev sein oder umgekehrt? Die Merkel unterstützt doch Porochenko ...


    Jetzt einfach mal ohne Wertung der Vorgänge. Der Spiegel-Artikel, den Ingolf gepostet hat erklärt das ganz gut.
    Das sollen Proteste von Pro-Kiew-Anhängern sein, die sich angesichts der Bilder von Putin und Merkel in trauter Zweisamkeit, auf der Tribüne beim WM-Endspiel, von Merkel verraten fühlen, bzw. befürchten, daß die beiden Absprachen zum Nachteil der Ukraine treffen. Der Ausdruck "Frau Ribbentrop" soll auf den Hitler-Stalin-Pakt anspielen, der von Ribbentrop ausgehandelt wurde, woraufhin Polen zwischen Deutschland und der UDSSR aufgeteilt wurde.

    Ein Rückkopplungseffekt kommt noch hinzu: Der Verlust der Krim hat dann wiederum die nationalistischen Tendenzen in UA weiter verstärkt.


    Genau das, daß es schon vorher nationalistische Tendenzen gab bestreitet doch niemand ernsthaft. Um Ursache und Wirkung noch besser zu verstehen, sollte man sich doch einfach mal die "Mühe" machen und die Veränderungen quantifizieren. Das Europäische Parlament äußert sich besorgt über die Zunahme an Unterstützern der Swoboda. Wir sprechen hier von ca 10% + X (was natürlich schlimm genug ist) der Wähler zum Zeitpunkt der Parlamentswahlen. Das war zufällig genau im gleichen Jahr in dem die EM stattgefunden hat. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung z.B. in Kiew, war alles andere als anti-russisch eingestellt. Wer zu dem Zeitpunkt in Kiew und Lviv war, und die tolle Stimmung miterlebt hat, kann das bestätigen.
    Jetzt spreche ich von gefühlten 80% bis 90% der Bevölkerung (diese Zahl beruht natürlich nur auf meiner subjektiven Wahrnehmung), die sich nun offen gegen die RF stellt. Welche Ereignisse sollen denn sonst die so gravierend veränderte Haltung von 70% bis 80% der Bevölkerung verursacht haben, als die Handlungen der RF?


    Und hier darf man auch nicht hingehen und die Haltung gegenüber der RF mit der Einstellung gegenüber ethnischen Russen (sofern man überhaupt von einer Ethnie sprechen kann/darf), oder der Bevölkerung der RF verwechseln. Die Menschen, die ich regelmäßig treffe, können das sehr gut voneinander trennen.