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Heute vor fünf Jahren bestimmte die Farbe Orange die Straßen der ukrainischen Hauptstadt. Zehntausende protestierten in Kiew friedlich gegen Wahlfälschungen, die orangene Revolution begann. Die politischen Hauptfiguren von damals - Janukowitsch, Timoschenko, Juschtschenko - streiten auch heute noch um die Macht.
In Machtmenschen verwandelt - waren sie das denn vorher nicht ? Vielleicht wäre es besser die Schreiberlinge in D würden auch heute schweigen, denn Ahnungslos scheinen sie mir eh zu sein. Und morgen interssiert das dann ja sowieso schon wieder niemanden mehr.
ZitatAlles anzeigenHeute ist die Euphorie verflogen
Heute - fünf Jahre danach - ist von dieser Euphorie nicht mehr viel zu spüren. Die Revolutionsikonen von damals haben sich nach Überzeugung vieler Ukrainer in typische Machtmenschen verwandelt, was Dauer-Kontrahent Janukowitsch heute gern thematisiert: Seiner Ansicht nach haben die "Orangenen" keines ihrer Versprechen umgesetzt. "Kein einziges Versprechen, das diese Scheindemokraten abgegeben haben, wurde erfüllt." Sie hätten der "Demokratie mehr Schaden zugefügt, als jede andere Führung zuvor".
Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/ukrainejahrestag100.html
Doch auch Janukowitsch hat als Oppositionsführer maßgeblich Anteil an der politischen und strukturellen Dauerkrise im Land. Die drei Protagonisten werden ihren Kampf um die Macht weiter fortsetzen - vielleicht sogar bis das Volk die Nase voll hat und wieder auf den Majdan zieht.
Wem würde das aktuell helfen ? Die ganze Rada Mafia, inclusive Regierung und Zuträger müsste man aus dem Land jagen. Bloß wo sollen die dann hin. Will sie ja keiner haben. Die restliche Welt hat so schon genug Probleme mit der Entsorgung ihres Sondermülls.