Der MDR berichtet in seiner aktuellen Dokumentationsreihe über die Geschichte der Slawen, die im 7.Jahrhundert das Gebiet zwischen Elbe und Oder besiedelten. Bis zum 12.Jahrhundert widersetzten sie sich den deutschen Expansionsbestrebungen, um dann schließlich gewaltsam christianisiert und assimiliert zu werden. Der interessante Gedanke an dem Thema ist aus Sicht der Forengemeinde ob der eine oder andere beim heutigen Zusammenleben mit Slawen auch auf eigene Wurzeln trifft. Die Bewohner Mitteldeutschlands haben hier eine starke Seelenverwandtschaft, nicht wegen des bis 1989 obligatorischen Russischunterrichts, sondern weil sie in direkter Nachfolge der Vermischung von Völkern, Sprachen und Kulturen aufgewachsen sind. Den letzten geschlossenen slawischen Siedlungsraum bilden heute noch knapp 60.000 Sorben, die in der Gegend von Bautzen und Hoyerswerda bis Cottbus leben.
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