Tatsache ist , daß es gemeinsame Rituale geben kann und soll , beim Militär . Man könnte das als Teambildungsmaßnahme bezeichnen .
Tatsache ist , daß es auch immer vor allem wenn neue Leute in ein Team kommen einen Anpassungsprozeß geben muß . Und daß deises nicht immer besonders gut läuft .
Wesentlich ist doch daß dabei keine solchen Vorgänge stattfinden die potentiell das Team oder den einzelnen ( sich nicht einfügen könnenden ( oder wollenden ) schädigen .
Denn machen wir uns nichts vor , letztendlich muß Verlaß sein aufeinander .
Es wird immer wider , wo Menschen zusammen arbeiten müssen mehr oder weniger große Reibereien geben , daß ist beim Militär nicht anders als in jedem anderem Lebensbereich .
Nur daß in anderen Lebensbereichen gewöhnlich eben nicht das Leben aller von einem abhängen kann .....
Umso wichtiger ist die Haltung der Vorgesetzten dazu !
Starke Vorgesetzte werden Ungerechtigkeiten , Übertreibungen der EK Bewegung usw. immer weitgehend verhindern - weil sie um die Gefahr wissen und auch tief in sich die Verantwortung für ihre Leute spüren .
Aber - auch das darf ich sagen , in der heutigen Zeit und mit den heutigen jungen Männern , ich glaube es wäre für mich schwierig das hin zu kriegen .
Jede kleinste Sache ellenlang mit den Soldaten diskutieren ? Mal richtig schleifen bis ihnen das Wasser im Arsch kocht ... ist das schon Schikane ?
usw usf .
Freiheiten gewohnte Leute , die warm duschen , das Handy jederzeit , zu machen was sie wollen gewohnt sind zu richtigen Soldaten zu machen dürfte schwierig sein .
Zumal , wie man hört in Kürze der gesamte Wehrdienst nur noch solange gehn wird , wie meine Grundausbildung .....
Aber die Mädels werdens schon richten ......
Gruß ! Robert