Hilfe auf dem langen Weg zur echten Demokratie

  • Denke bei Marx haben wir es in erster Linie mit einer klassischen Beschreibung der menschlichen Gesellschaft und als deren Grundlage der Volkswirtschaft zu tun.
    Diese Analyse kann im Gegensatz zur jetzt in Deutschland vorherrschenden Wirtschaftsauffassung die derzeitige Krise erklären.


    Zit. Nouriel Roubini (Bedeutender Amerik. Oekonom):
    "Der Kapitalismus hat einen Punkt erreicht, an dem er sich selbst zu
    zerstören droht. Man kann das Einkommen der Arbeitenden nicht ständig
    verkleinern, um die Gewinne der Kapitalisten zu vergrößern, ohne
    Überkapazitäten (in der Produktion) zu schaffen und die Nachfrage immer
    weiter abzusenken. Wir dachten, die Märkte würden das schon richten.
    Die Märkte haben das aber nicht getan. Was individuell vernünftig
    erscheint ... ist zu einem Prozess der Selbstzerstörung geworden."


    Das ist die bekannte Verteilung von unten nach oben, welche wir seit Jahren sehen.


    Nennt sich bei Marx im Kapital Gesetz von der abnehmenden Profitrate und wurde schon ca. mitte des 19. Jh entdeckt.



    Bei Marx und Engels ist eigendlich nicht viel über den Sozialismus oder Kommunismus als Gesellschafts, oder Herrschaftssystem geschrieben. Das wird Ihnen immer angedichtet.
    Das es sich z.B bei der Sowjetunion oder der DDR um kommunistische Gesellschaften oder Staaten handelte haben sie nicht mal selbst behauptet.

  • 1. Rechtssicherheit: 5 Richter, fünf unterschiedliche Urteile, Sicher ist nur, das man ein Urteil erhält, wie auch immer es ausfällt
    2. Gesundheits- und Sozialsystem: Geht anderen bestimmt schlechter, aber das Beste ist es schon lang nicht mehr, was man heut alles dazubezahlen muss, damit man vernünftiges bekommt...Sozialsystem, was bitte ist an HartzIV noch sozial, HartzIV ist das asozialste, was man sich in Deutschland seit '45 hat einfallen lassen. Hier werden Menschen ganz bewusst an den Rand der Gesellschaft und den Rand der Armutsgrenze im schlimmsten Fall drunter, gedrängt, mal abgesehen von einer menschenunwürdigen Praxis.
    3. Bildungsniveau ist hoch? Unser Schulsystem, wobei man hier eigentlich nicht von System sprechen kann, da ja jedes Bundesland sein eigenes hat, ist im Vergleich nur noch mittelmäßig, ebenso die Hochschulen, einige wenige stechen hervor.
    4. Infrastruktur auf dem Land, sofern das auf Wasser und Strom bezogen ist, geb ich Dir recht, aber dann hörts auch schon wieder auf...da fehlt zum Teil deutliches, um hier von einer Infrakstruktur zu sprechen.
    5. Pressefreiheit uneingeschränkt: Ich beiss nicht die Hand die mich füttert...oder eher selten...medial werden wir eher beruhigt, als aufgeklärt...wart mal ab, wenns um Wullf und konsorten wieder ruhiger wird, kramt einer n Stasifall aus...Volksverdummung hoch 10
    6. Kontrolle funtkioniert? Durch wen? Wulff ist nicht über ein Kontrollorgan gestolpert, sondern über die Presse, ACTA haben die Menschen selbst zu Fall gebracht, nicht die Politiker, die hätte es unterschrieben, kommt ja aus Amiland, ist gut gegen Terorrismus und andere nette Dinge, die uns unter dem Denkmantel der Demokratie verkauft werden, Atomausstieg konnte man sich nach Fukushima nicht mehr verweigern, erst wieder der Ausstieg beschlossen (demokratische legitmierte Regierung), kommt die nächste, beschliesst den Ausstieg aus dem Ausstieg, kommt Fukushima wird der Austieg vom Ausstieg vom Ausstieg gefeiert und sich als Retter der Nation hingestellt...Lächerlich und Volksverdummung
    7. Das wird wieder sinken, wenn die das Rentenalter noch weiter anheben, mich fahren se dann warscheinlich mitn Zettel ausm Büro...was für ein Unfug...die sollen lieber entsprechende Vorraussetzungen schaffen, damit der demografische Wandel gebremst wird. Wahrscheinlich kein Land auf der Welt ist kinderfeindlicher denn Deutschland.
    8. Verlässlich im Pennen, das stimmt...die sollten nach Leistung bezahlt werden: Ich möchte eine Bestäigung per Mail oder Fax meines Termins am 9.3. beim Landratsamt, Aussage Original: Das machen wir nicht, da kommen immer so 50 Leute und machen wirs bei einem, machen wirs bei allen. (Tja Mädels, wie wärs mit bewegen, dann gehts schnell von der Hand)...verlässlich, auf jeden, immer dann wenns ums Gebühreneinsacken geht, dann ist auf Papa Staat verlass, aber wehe Du brauchst was von ihm
    9. Genau und wenn die Bahner streiken ist der deutsche Michel der erste der darüber schimpft. Lasst uns mal streiken wie die Franzosen, damit hier in dem Land endlich mal eine Reihe von Leuten wach werden


    Aber ja, es stimmt, uns gehts noch viiiiel zu gut...


    Die parallelen zu früheren Zeiten werden nur immer immer Größer...das einzige Gute in einer sogenannten Demokratie, die schwächen des Systems, die Löcher, sie werden deutlich schneller sichtbar...



    Es gibt auch keine Rechtssicherheit für Bürger und Unternehmer. Jeder ist dem Gutdünken der Herrschenden ausgeliefert. In einer Demokratie ist das nicht so.

    Nu Kloar, weil die Herschenden nach der Pfeife des Kapitals tanzen, deswegen gibts für diese auch Rechtssicherheit, für Bürger auch, solange wie se die Klappe halten, Malochen und sich Abends ihr Bier bei HartzIV-TV reinziehen...Im übrigen, wieviel Rechte gestehen denn die "Demokratien" der Welt den Bürgern zu? Unter dem Deckmantel der Terrorabwehr wird Dir Stück für Stück, Häppchenweise Deine Freiheit genommen...warte nur mal ab


    Die soziale Marktwirtschaft hat nur so lange funtkioniert, solange man dem Ostblock beweisen musste, dass man das bessere System hat. Seit 1990 geht die Welt massiv den Bach runter...Und es ist nur eine Frage der Zeit...Griechenland, der arabische Frühling etc. das sind alles nur erste Anzeichen...Mag sein das ich schwarz Male...aber wie Ahrens schon richtig zitiert, wir bzw. der Kapitalismus sind am Beginn der Selbstzerstörung bzw. mitten drin

  • Im Schreibwahn fällt mir da grad noch was ein:


    Wie pervers ist es eigentlich das man es zulässt, das Ratingagenturen über Glück oder Unglück einer ganzen Nation, ja sogar der gesamten Eurozone bestimmen?
    (Ob die Griechen über ihre Verhältnisse gelebt haben, sei mal dahingestellt)


    Und wie demokratisch ist es eigentlich, dass wir, die Steuerzahler in die Pflicht genommen werden, aber nicht einen Funken gefragt werden, ausser beim Kreuzchen machen, bei der nächsten Wahl?


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  • Dem kann ich mal voll und ganz zustimmen!!


    Die Kapitalismusanalysen, welche Marx seinerzeit erstellt hatte, waren in der Tat genial, und sind auch heute noch aktuell. Die Schlüsse, die er daraus gezogen hat, erscheinen irgendwie logisch, sind jedoch ziemlich grenzwertig. Ein Gesellschaftssystem hat er in der Tat nicht beschrieben. Es lässt sich allenfalls aus der Verteilung des Kapitals herleiten. Da sich das Kapital in Volksbesitz befindet, müsste das Gesellschaftssystem jedoch ein eher demokratisches, evtl. auch ein anarchistisches sein. Nur, so ein kommunistisch-demokratisches System hat es defacto nie gegeben, und wird es wohl auch niemals geben. Es würde den Teilnehmern eine überdurchschnittliche Mitwirkung abverlangen, welche sich wohl nie durchsetzen lassen würde.


    Der Kapitalismus hat schon immer etwas selbstzerstörerisches an sich gehabt. Und das fatale an der Sache ist, dass sich auch immer die gleichen Fehler wiederholen. Nach der letzten grossen Wirtschaftskrise 1929 hatte man versucht, den Kapitalismus zu bändigen, und es Mithilfe einiger Restriktionen eigentlich auch relativ vernünftig geschafft. Nur, diese Restriktionen wurden nach und nach unterwandert, bzw. aufgehoben, was zur Folge hat, dass wir uns wieder in Richtung globaler Wirtschaftskrise bewegen, vielleicht auch schon mittendrin befinden. Momentan wird das System durch das verstaatlichen von Banken und dem Verteilen 12-stelliger staatlich verbürgter Kredite am Leben erhalten. Man muss kein Prophet sein, um zumindestens zu erahnen, dass das so auf die Dauer nicht gut gehen kann.


    Und da wären wir eigentlich wieder bei der Politik, bzw. der Demokratie. Sie ist nunmal dazu da, um das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben zu verwalten. Aus letzterem hat sie sich jedoch nach und nach zurückgezogen, Stichwort "Liberalisierung". Ich kann absolut nachvollziehen, dass sich viele Bürger alleingelassen fühlen, und sich eine gewisse Politkverdrossenheit breit macht.

  • was zur Folge hat, dass wir uns wieder in Richtung globaler Wirtschaftskrise bewegen, vielleicht auch schon mittendrin befinden. Momentan wird das System durch das verstaatlichen von Banken und dem Verteilen 12-stelliger staatlich verbürgter Kredite am Leben erhalten.


    ??????
    Wenn ich das richtig sehe, ist das was wir hier jetzt alle bezahlen, wohl quantitativ die groesste Wirtschaftskrise der Weltgeschichte und ohne Bankenrettung, durch die arbeitende Bevoelkerung sprich Sozialisierung der Verluste, waere das wohl jetzt das ultimative Ende des privaten Bankensektors und auch wohl aller Schluesselindusrien unter privater Regie. Also mithin das Ende des Kapitalismus.
    Genau wie von bekannten klassischen, aber heute weitgehend aus der Wissenschaft verdraengten Nationaloekonomen, s.o. Vorrausgesagt...


    Auch wenn keinem bis jetzt hier eine Alternative zum System eingefallen ist, scheint es so als wenn sich das System Selbst erledigt. Ob wir das hier nun verstehen oder wollen spielt dabei offensichtlich gar keine Rolle. Das sind ausnahmsweise mal wirkliche Sachzwaenge.
    :)


    Ausserdem wurden die grossen Banken nicht verstaatlicht, wie Du oben schreibst, sondern Ihre Schulden wurden von uns bezahlt.
    Dennoch haben wir daran keinerlei Eigentum erworben.
    Im Gegenteil verleihen die Banken nun wieder Geld zu horrenden Zinsen an den Staat, sprich uns, welches sich die Banken zu knapp ueber null % bei der zentralbank also auch uns leihen.
    Das sind keine Maerchen aus 1001 Nacht, sondern kapitalistische Realitaet.


    Und wenn man sich mal die Groessenrelationen ansieht wird doch klar, dass es sowas wie ein Rentenfinanyierungsproblem, hohe Sozialausgaben etc. eigendlich gar nicht
    gibt. Das ist in Yahlen ausgedrueckt doch ein klaks gegen die Bankenrettung.


    Wie man aber auch hier im Forum sieht wird das aber trotz Mediendauerberieselung immer mehr Leuten klar.

  • Ob wir das hier nun verstehen oder wollen spielt dabei offensichtlich gar keine Rolle.


    Insgesamt sollen wir es gar nicht verstehen. Möglicherweise würden wir sonst aufbegehren gegen unsere Obrigkeit. Und das wird die Obrigkeit mit allen Mitteln verhindern.
    Und hier komm ich wieder zurück zu BRD versus DDR: Es ist im Grunde egal wie das Kind heisst, wir wurden und werden hüben wie drüben belogen, betrogen, ausgeraubt.
    Wir Bürger wurden erst von Gorbatschow verkauft, danach von Kohl verarscht und alles was danach kam ist auch nicht viel besser. Mir gehts heute nicht schlecht, das gings
    mir aber in der DDR auch nicht, ausser das ich heute Reisen kann, wohin ich will. Wenn das hier aber so weiterläuft und ich immer mehr für meinen Lebensunterhalt ausgeben
    muss, dann kann ich nicht Reisen und stehe wieder vor einer "Grenze", zwar nicht aus Beton, dennoch ist sie da. Jetzt können wieder alle kommen mit dem Argument, Ja aber
    könntest, wenn Du die Möglichkeit hättest. Ja eben, wenn ich sie denn hätte, da ich aber mein ganzes Geld anderen in den Rachen werfen muss, Ölkonzerene, Vermietern, Nahrungsmittelkonzerenen, Stromkonzernen etc. etc., welche völlig ausser Kontrolle sind und sich einen Dreck um Menschen schereren, sondern denen es auschliesslich um
    Gewinnmaximierung geht. Lassts stecken, es gab früher ne Mauer und die ist heute auch noch da, nur in andere Form. Warum wohl funktionierts in China, warum wohl hat Russland
    eine gute Wirtschaftsentwicklung? Ja, genau, weil der Staat sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt...denkt mal drüber nach. (ob das der Weisheit letzter Schluss ist, das Wage
    ich zu bezweifeln, aber immerhin, es funktioniert)


    Und Ahrens, wir sollen langsam und vorsichtig auf das Ende der Eurozone vorbereitet werden. Mit Konsum ist der Mensch in einer Marktwirtschaft durchaus vertraut, aber doch
    nicht mit wirtschaftlichen bzw. politischen Schocks. Jeder der 1 und 1 zusammenzählen kann, der weiss, Griechenland ist nicht "vielleicht" pleite, es ist pleite. Und damit wird
    die Eurozone umkippen. Und unsere Politiker belügen uns dreist. Toll so eine Demokratie...Aber Applaus, wennigstens kann ich mir per Wahlzettel selbst aussuchen, wer mich belügt.
    Toller Unterschied zu dem was es früher mal gab... !happy!

  • Betreffend der kosten - oder wo auch das Hartz4 noch Unkosten für Zinsanteil in der Deutschen Demokratie bezahlt
    Der Zinsanteil, der sich in unseren Lebenshaltungskosten verbirgt, liegt heute bei rund 40 Prozent.


    Ein durchschnittlicher Haushalt gibt jährlich ca. 25.000 Euro für seinen Lebensunterhalt aus und bezahlt somit Jahr für Jahr rund 10.000 Euro Zinsen,


    das ganze gibt es mit youtube und PDF - insgesamt Ausführlich beschrieben und erreicht schon fast Unglaubliche Ausmasse
    würden das die Jungen Auswanderungswilligen Ukrainer verstehen - ein Grossteil würde dann wohl gerne Zuhause die eigene Zukunft aufbauen


    http://www.wissensmanufaktur.net/plan-b


    Absolut Empfehlenswert ...

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