Vor der EM 2012 haben Gewerkschaftsvertreter aus der Ukraine über die
schlechte Bezahlung von Polizisten geklagt. Im Durchschnitt bekämen sie
etwa 150 Euro im Monat, obwohl die Lebensmittel teurer seien als in
Deutschland, erklärte der Gewerkschafter Wladimir Merzalow auf dem
Europäischen Polizeikongress in Berlin. Es sei unmöglich, mit diesem
Gehalt eine Familie zu ernähren. Zugleich versicherte er, dass die
Besucher der EM (8. Juni bis 1. Juli) sich nicht um ihre Sicherheit
sorgen müssen. Es seien rund 1500 Namen von Hooligans aus der Ukraine
und dem Ausland bekannt, die möglicherweise zur EM reisen könnten.
Diese habe man besonders im Blick. Rund 27.000 Polizisten und
rund 18.000 paramilitärische Kräfte sowie zivile Sicherheitskräfte in
den vier Stadien sollen im Einsatz sein. Die vier Arenen sind bereits
fertig, erklärten die Gewerkschaftsvertreter. Allerdings seien noch
nicht alle Vorkehrungen an den Flughäfen abgeschlossen, um die
Besucherströme zu bewältigen.
Bericht: Polizisten zu schlecht bezahlt
Bericht: Ukrainische Gewerkschafter beklagen schlechte Bezahlung