Visumproblem bei Einladung über einen Bekannten?

  • Hallo bin ganz neu hier im Forum und wollte mich mit einer speziellen Fragestellung an die "Experten" wenden.Mein Problem besteht darin,dass ich selbst nicht in D wohne(obwohl ich dort meine Arbeit habe und auch meine Steuern bezahle).Nun hat man mir auf dem zuständigen Ausländeramt gesagt,ich solle einen Bekannten oder Verwandten als Einlader und damit auch Verfasser der


    Verpflichtungserklärung fragen(weil Hauptwohnsitz D in dem betreffenden Bundesland/Saarland) Vorschrift ist für die Verpflichtungserklärung)was im Prinzip kein Problem für mich war.


    Jetzt muß ich hier lesen,dass die Deutsche Botschaft in Kiev,die für meine liebste zuständig ist(sie wohnt in Dnepropetrowsk),erhebliche Probleme macht,wenn die Frau keinen Schriftwechsel bzw persönlichen Kontakt(Besuch des Mannes in der Ukraine) nachweisen kann.Ich selbst habe sie schon dort besucht,nachdem wir zuvor einen sehr umfangreichen ,monatelangen Briefwechsel hatten.Wir beide waren voneinander begeistert,so dass es auf jeden Fall weitergehen soll.


    Was würdert Ihr mir raten:Einfach drauf ankommen lassen?Bis nächstes Jahr könnte ich wohl einen Wohnsitz in D nachweisen,evtl. solange warten?


    Ironischerweise ist die Bürokratie so ausgelegt,dass einer Heirat in der Ukraine nichts im Wege stünde(was sicher aber noch zu früh käme),weil dann das Standesamt des letzten deutschen Wohnsitzes für die wichtigsten erforderlcihen Unterlagen(u.a. Ehefähigkeitszeugnis)zuständig ist!!


    mfg Olaf

  • Willkommen im Forum


    Deine Informationen sind irgendwie nicht ausreichend genug um dazu etwas sagen zu können. Bist Du Deutscher?, Wo wohnst Du derzeit? Im Elsass oder der Ukraine?
    Gib noch mal ein paar mehr Informationen.

  • hallo


    Danke erst mal für die Nachrage :


    Ich wohne in Frankreich(Lothringen).Meine Französisch-kenntnisse reichen zwar für das tagtägliche Leben aus(auch wenn speziell in meiner Gegend genausoviel Plattdeutsch wie Französisch gesprochen wird),aber ich hätte einen Horror vor den Behörden.Staatsangehörigkeit ist Deutsch.


    mfg Olaf

  • Wenn ich das richtig in Erinnerung habe muss für die Einladung eine Passkopie (und sofern zutreffend: mit Aufenthaltstitel für Deutschland) des Familienangehörigen/Bekannten, der besucht werden soll abgegeben werden.
    Das würde bedeuten das der Einladende in Deutschland gemeldet sein muss. Jetzt verstehe ich was Du meinst.
    Wenn die Person im Schriftverkehr nicht mit dem Einladenden übereinstimmt wird es zu merkwürdigen fragen in der Deutschen Botschaft kommen.
    Grundsätzlich sind Bilder und Chat-Protokolle keine Pflicht bei der Antragstellung. Aber sie können dabei helfen!!!!!
    Wenn deine Freundin über genug Eigenkapital verfügt dann braucht sie auch keine Verplichtungserklärung .
    Siehe auch Merkblatt für das Visumverfahren bei Anträgen auf Besuchsvisa für die Bundesrepublik Deutschland
    Sonnst kann ich mir auch nur Vorstellen das deine Freundin in die französische Botschaft muss. Bzw Du dort eine Verplichtungserklärung abgeben musst.
    Aber was dort gefordert wird weiß ich auch nicht.

  • Das würde bedeuten das der Einladende in Deutschland gemeldet sein muss. Jetzt verstehe ich was Du meinst.


    Ich habe keinen Wohnsitz in DE, kann aber trotzdem einladen. Die Verpflichtungserklärung kann ich bei der Botschaft machen. Wohnraum muss man nicht nachweisen, wenn man genügend Mittel für eine Ferienwohnung oder ähnliches nachweisen kann. Im Reisepass steht keine Wohnadresse, also sagt eine Kopie nichts darüber aus.
    Das sollte doch in der EU genauso gehen, wenn es sogar außerhalb der EU funktioniert, oder? Ich denke, er könnte bei der deutschen Botschaft in Frankreich eine Einladung machen.


    Gruß
    Siggi

  • hallo


    Ich würde das eigentliche Problem negativ mit dem Wort "Kleinstaaterei" ,positiv mit dem Wort "Förderalismus" umschreiben:d.h.,dass es sogar in den einzelnen Bundesländern in D unterschiedlich gehandhabt wird.Werde mich mal mit den zuständigen Beamten beraten,schließlich können die auch nichts für die teilweise


    abstrusen Bestimmungen.Dass sie es nicht schlecht mit mir meinen,kann ich ja wohl daraus ableiten,dass der Vorschlag mit dem Bekannten als Einlader von ihnen kam.


    Eine Chance sehe ich noch in einer Kontaktufnahme mit dem für mich zuständigen Konsulat .Schließlich habe ich ja auch dort meinen Reisepass bekommen und das Personal dort war in diesem Zusammenhang sehr kooperativ .


    mfg Olaf

  • Hallo


    Wollte mal berichten,wie es mir ergangen ist.


    Die Kontaktierung des Deutschen Konsulats(Webseite) brauchte zunächst den"angeblichen" Link auf die deutsche Botschaft in Paris,was aber letztlich nur "error " sowie der Hinweis auf einen


    kommerziellen Reiseanbieter war.Daraufhin das Konsulat(Personal) selbst kontaktiert.Habe dann das Formular zur Einladung eines "Studenten"(étudiant) erfhalten.Was soll man wohl dazu sagen?


    meiner Freundin(40) würde man wohl kaum den Status einer Studentin abnehmen.


    Werde es jetzt einfach mal ohne meine Kontaktprotokolle versuchen.


    Einen Trumpf habe ich noch:sie war wegen einer mit einem EU-Bürger verheirateten Freundin schon mehrfach mit Schengen-Visum (auch)in Deutschland ,eine Rückkehrwilligkeit wird man ihr auch wegen Wohneigentum wohl abnehmen.


    Sollte das Visum dennoch abgelehnt werden,wird es vielleicht das weitere Geschehen nur beschleunigen,denn dass ich die Frau einmal heiraten möchte,steht außer Frage!


    Sollte außerhalb des eigentlichen threads noch auf meine Wohnsituation in Dnepropetrowsk während meiner Reise im September hinweisen.Passt ganz gut zum Themenkreis,wo mein Schreiben versehentlich gelandet ist:mitten in der Stadt(Parallelstraße zum Karl-Marx-Prospekt,aber sehr ruhig,nur wenige Gehminuten vom Globy-Park entfernt !)für umgerechnet ca.36 Euro in einer sehr gut ausgestatteten"Flat"(Wohnraum mit abgetrenntem Schlafbereich und Badezimmer) Bin über meine Freundin an diese Wohnung gekommen.Solches Wohnen würde ich jedem weiterempfehlen,zumal die Lebensmittelverpflegung in der Innenstadt trotz meiner fehlenden Russischkenntnisse für mitteleuropäisch gewohnte Verhältnisse sehr preisgünstig und einfach war.Empfand die Stadt auch als ungewöhnlich sicher (überall private Sicherheitsdienste),da habe ich in einigen westlichen Metropolen schon ganz andere Eindrücke gewonnen.


    mfg Olaf

    Einmal editiert, zuletzt von Oldie2701 ()

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