Goethe-Zertifikat A1

  • Auch wenn ich hier gleich gesteinigt werde, aber ich sehe das etwas anders:


    Über die Notwendigkeit kann man streiten, aber falsch ist der Ansatz glaube ich nicht, auch wenn meine Holde den Test im Febr. oder März auch machen muss.


    Folgendes Szenario, auch wenn es vielleicht nur auf 10% - 20% der Beteiligten zutrifft:


    Ein(e) Alleinstehende(r) ohne Angehörige und Freunde sucht sich eine(n) Partner(in) im Ausland und heiratet diese(n).
    Der Ehepartner kommt ohne Deutschkenntnisse nach D, der Deutsche erkrankt plötzlich und wenn es "nur" der Blindarm ist. Ich denke ein bisschen Deutsch sollten sie schon können um ein paar Tage oder Wochen auch ohne Partner überleben zu können, auch vor dem Intergrationskurs. Natürlich gibt jetzt auch Gegenargumente, beispielsweise fahren wir ja auch in Länder in den Urlaub, wo wir die Landessprache auch nicht beherschen. Wir wollen dort aber nicht leben.


    Grüsse aus dem Sauerland

    Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden,
    kann man Schönes bauen.

    Johann Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832, dt. Dichter

  • trotzdem bin ich unbeschadet wieder nach hause gekommen.


    Was 8o
    Du bist nicht im Gulag verendet? :D


    Ich hab mir mal diese europaeischen Einstufungen bzgl. A1 angesehen - das ist ja am Ende nicht viel mehr als die Teletubbies drauf haben. :lol:
    Denke Relluem liegt mit seiner Angst-These bzgl. Ghettoisierung/Parallelgesellschaft etc. nicht so falsch. Nur trifft es wie in der deutschen Politik ueblich wieder die Falschen. Kein "deutsch verheteter Auslaender/in" wird sich Ghettoisieren. :pillepalle:
    Das einzige Ghetto existiert in den Koepfen deutscher Politniks. :thumbdown:

  • Schau mal nach Berlin Neuköln - nur noch türken und türkisch, in einigen Straßen in Würzburg nur Russisch... und die mit Bierflasche herumlaufenden und rum sitzenden Russlanddeutschen in D nicht vergessen... -Es gibt schon die Angst vor Pariser Verhältnissen, wenn sie in Ansätzen nicht schon lange da sind.


    So ein Sprachkurs ist schon ok, aber nur wenn er auch von dafür studierten Personen gemacht wird, nicht von Versagern oder Quereinsteigern...

  • So ein Sprachkurs ist schon ok, aber nur wenn er auch von dafür studierten Personen gemacht wird, nicht von Versagern oder Quereinsteigern...


    Ich bin am verzweifeln, ich weiß nicht wie viele Mal ich das schon geschrieben habe: Es geht nicht darum, ob ein Sprachkurs sinnvoll ist, sondern ob er
    1. Notwendig ist, bevor man in D zusammenleben darf (Was kann so schreckliches passieren, wenn man ohne ein Wort Deutsch ein paar Wochen zusammenlebt? Den Sprachkurs gibt es ja in D als integralen Bestandteil des Integrationskurses ohnehin zwangsweise.)
    2. Auch notwendig ist, wenn man mit einem deutschen Staatsbürger verheiratet ist (Kennt jemand beispielsweise eine Deutsche, die mit einem Türken verheiratet ist, wobei er nicht Deutsch spricht?)
    3. Insbesondere nicht notwendig ist, wenn der ausländerische Ehepartner z.B. aus Australien oder den USA kommt. (Sind diese Ausländer erster Klasse intelligenter als Ukrainer oder ist das eine gezielte Massnahme gegen Einwanderung aus nicht so entwickelten Ländern?)
    Genau dies besagt nämlich das Gesetz. Eine Kiste Krimsekt für denjenigen, der mir exakt diese Vorschriften als zwingend notwendig darstellt!


    Gruß
    Siggi

  • auf denen hinten groß und breit ein "gegen rechts" aufkleber prangert.


    etwa so ?


    gegen RECHTS :phatgrin:
    Tja Leute es gibt eben "Erststaaten", Zweitstaate", "Drittstaaten" im guten alten Gerrrrmanien dorrt herrrrscht schloessliaech Orrrdnong jarrrwoll !! :P

  • 3. Insbesondere nicht notwendig ist, wenn der ausländerische Ehepartner z.B. aus Australien oder den USA kommt. (Sind diese Ausländer erster Klasse intelligenter als Ukrainer oder ist das eine gezielte Massnahme gegen Einwanderung aus nicht so entwickelten Ländern?)


    Ich erinnere mich da mal eine recht amüsante Reportage von vor 2-3 Jahren gesehen zu haben. Ein wohlhabener Kanadier wurde von seiner Firma nach Deutschland zum arbeiten geschickt. Die ersten Wochen wurde er mit der Kamera begleitet. Haus suchen - alles sehr klein, aber na ja. Auto kaufen, toll- aber Wunschazsstattung, ein halbes Jahr warten. Aber die Nase voll hatte das Ehepaar wohl nach ein paar Kontakten mit der Ausländerbehörde. Da die Frau ja nicht berufstätig war musste sie zwangsintegriert werden. Das Ende vom Lied war, dass sie nach Luxemburg gegangen sind. Der Arbeitsweg für den Mann war nur unwesentlich länger.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!