Und was da mit ihnen rumexperimentiert wurde, ich hab am Ende gestaunt, dass sie das Abitur trotzdem noch mit gutem und sehr gutem Ergebnis abgeschlossen haben. Die Bildungspolitik ist meiner Meinung nach Schuld an den immer größer werdenden gesundheitlichen Schwierigkeiten der Schüler. Genauso wie die Wirtschaftspolitik Schuld an den gesundheitlichen Schwierigkeiten der Erwachsenen hat.
Das hatte ich erwähnt.
13 Jahre in der Schule in Brandenburg
Mea culpa. Brandenburg hatte ich in meiner Auflistung vergessen.
Jedoch: die Quintessenz ist umso erschreckender ... wo ansetzen?
Im Grunde ist es ganz einfach, aber dafür umso weniger durchführbar:
Verlagerung der Zuständigkeit von den Ländern weg zum Bund (zwecke Vereinheitlichung): Undurchführbar wegen der Regulierungswut profilisierungswütiger Landesbeamter;
Beibehaltung bewährter Lernmethoden ( Warum muss beim Bruchrechnen immer etwas Neues eingeführt werden? So wird den Eltern die Möglichkeit genommen, den Kindern vielleicht bei den Hausaufgaben noch zu helfen, sofern diese noch erforderlich sind)
Undurchführbar insbesondere in den Nordländern, wo jeder sogenannte Erziehungswissenschaftler seine "eigene" Methode ausprobieren will (letztlich: um sich einen Namen in der Szene zu machen)
Reduzierung auf das Wesentliche:
Es macht keinen Sinn, jeden neuen Wissenzuwachs in kürzester Zeit in den Schulen integrieren zu wollen. Es ist viel wichtiger, sogenannte "basics" zu vertiefen und und zu abrufbarem Wissen zu verwandeln.
Undurchführbar, weil jeder behauptet, sein Lehrstoff gehört zu den "basics".
Schülerverteilung anhand der Gauss'schen Normalverteilung. Das bedeutet eine Aufwertung der Haupt- und insbesondere Realschule.
Undurchführbar wegen übertriebener Ansprüche der Eltern an die Kinder und Schule resp. Lehrer!
Die Liste ist nicht vollständig, lässt sich fortsetzen und bestimmt kontrovers diskutieren.
Gruß Parsifal