Hallöchen an alle guten Freunde der Völkerfreundschaft hier!
Ich erhielt in tiefster Nacht endlich mal wieder ein Lebenszeichen aus Staniza Luganskaja. Dort kommen sie seit etlichen Tagen nicht aus den Kellern heraus. Es laufen intensive Kampfhandlungen mit Kanonaden und Scharmützeln, dies ständig und nahezu ohne jede Unterbrechung. Meine Freundin berichtet, dass in ihrer Siedlung 20 Lugansker Volksmiliz-Kämpfer in den letzten Tagen durch die ukrainischen Angriffe getötet worden sind, es gibt viele Verletzte dort. Der Krieg ist in vollem Gang. In ihrer Verzweiflung betrinken sich immer mehr Menschen in den Kellern. Vor allem nachts fliegen die Bomben, wie sie schreibt. Es hat intensive Gefechte vor Ort gegeben.
Dabei blieb es dann schon in der Mail. Und ich verstehe, dass sie sich besser nicht zu lange draussen aufhielt, um mir diese Nachricht zu schicken, die daher wohl auch nur so kurz sein kann. Aber so bekomme ich zumindest mal wieder ein Lebenszeichen.
Da bleibt nur die Hoffnung auf baldige russische Pässe! Strelkow machte dieser Tage neben anderen russischen Patrioten Druck auf Moskau, sich da zu bewegen und endlich ein Machtwort an Kiew zu richten:
Hoffen wir mal.
Jens