Heirat... ich war beim Standesamt...

  • Aber einen großen Unterschied gibt es in der Situation: Gewöhnung!


    Ja und Nein.... kommt ja doch immer wieder mal was Neues, wo man sich dann an den Kopf fässt.
    Letztes Jahr zum ersten Mal die deutschen Kinderpässe direkt bei der deutschen Botschaft in Minsk neu gemacht.
    Was da an Unterlagen benötigt wird...
    Geburtsurkunden, Familienbuch, Heiratsurkunde, meine Geburtsurkunde, Abmeldebestätigung aus Deutschland (wo dann natürlich der Stempel vom Meldeamt fehlte... achtet man auf sowas beim Abmelden?), Pass von mir und meiner Frau sowieso...


    Dann müssen wir alle dort erscheinen, also die Kinder Frau und ich...
    Termin Montags vormittag - man hat ja sonst nix zu tun.
    Sohnemann grade sechs geworden (Kindergarten) soll dann auch noch selbst unterschreiben.


    Da ist ja ein Visums-Antrag 'ne Kleinigkeit dagegen...


    Und am Ende hat die Sachbearbeiterin den fertigen Passaufkleber schief in den Passrohling geklebt. :dash:
    Also nochmal 'ne Stunde extra warten, weil sie alles neu machen musste...


    Da fällts einem echt schwer ganz ruhig zu bleiben...
    Zum Glück war McDoof um die Ecke, waren die Kinder erstmal beschäftigt. :)

  • Willst Du Deine Kinder nie mehr sehen? Sonst wird Dir Deine Vergangenheit bleiben zzgl. stetige Auffrischung der Erinnerung.
    (Wenn sich die Eltern nicht gut arrangieren, sondern weiterhin miteinander kämpfen, dann wird alles, was mit dem Besuchsrecht zusammenhängt, ein permanenter Kampf, der auch den neuen Partner belastet. Tue alles, um dies zu verhindern.)


    Gruß
    Siggi



    Bin dabei mein Lieber.


    Natürlich will ich meine Kinder sehen. Die sind einer der wenigen Gründe, warum ich noch hier in Deutschland bin. Wären die nicht und müsste meinen Verpflichtungen nachkommen, und würde ich die nicht so sehr lieben, wäre ich schon weg. Wohin kannst Du Dir vorstellen.


    Ich versuche ALLES um halbwechs Freundschaftlich aus der Sache raus zu kommen. Nehme dafür auch verdammt viel Geld in die Hand. Zumindest für meine Verhältnisse.


    Ich mache ALLES, damit ich mit meiner neuen Liebe glücklich werden kann. Aber zum beginn des Glückes brauche ich als erstes diese verdammte Scheidung.


    Ich werde vermutlich neu bauen. Weit weg....

  • Meine Zukunft wird mit ihr natürlich kein Selbstläufer, aber es lohnt sich. Da bin ich fast 100% sicher.


    Ich glaube Du warst dir da schonmal fast 100% sicher. :P

  • fast 100% weil sie ja auch irgendwann mal auf den Tisch hauen könnte und sagt.... so nicht.... Ich bin mir absolut sicher, dass ich mit DIESER Frau alt werden möchte. Ich bin Reifer, Älter, Erfahrener. Ich mache nicht die selben Fehler wie früher. Ich will DIE.

  • Bei mir hatte damals ihr neuer Lover angerufen und mich gebeten, ich solle ihrem Glück doch nicht im Wege stehen. Das war eines der interessantesten Telefongespräche, die ich je geführt habe.


    Mir haben sie versucht, das Fell über die Ohren zu ziehen, haben dabei allerdings nicht bedacht, dass sie selbst dabei bluten können...
    Trennungsunterhalt, Kindesunterhalt, Versorgungsausgleich etc.
    Egal was es war und wie aussichtslos es war - Sie hat vor Gericht geklagt. Konnte sie ja schließlich auch als Hartz4 Empfängerin mit Verfahrenskostenhilfe...
    Alleine das Umgangsrecht mit meinem Sohn hat mir 11.000€ gekostet.
    Zwischen den ganzen Klagen kamen immer wieder Briefe vom Jobcenter, in denen ich aufgefordert wurde, meine Finanzen offen zu legen. Habe ich allerdings alle ignoriert, weil ja der Richter noch über den Trennungsunterhalt zu entscheiden hat. Da sie ja auch 2 Wochen nach der Trennung wieder schwanger war, musste ich zum Jugendamt und beurkunden lassen, dass ich nicht der Vater bin. Von der gegnerischen Seite war schon alles erledigt und ich bin dann mit ihrer Erklärung zum Jugendamt. Da ist mir dann aufgefallen, dass beide unterschiedliche Anschriften hatten, obwohl sie zusammen gelebt haben. Da war mir auch klar, warum das Jobcenter meine Finanzen haben wollte. Sie hat mit ihrem neuen Kerl zusammen gelebt, der selbstständiger Karosseriebaumeister war und hat dazu noch Hartz4 beantragt. Da ich im Trennungsjahr eigentlich unterhaltspflichtig war, wollte das Jobcenter prüfen, ob sie mich zur Zahlung heranziehen können. Also nahm ich mal das Telefon in die Hand und habe beim Jobcenter angefragt, warum sie denn Leistungen bewilligt bekommt, wenn sie mit einem Karosseriebaumeister zusammen lebt. Diese Informationen waren höchst interessant für das Jobcenter und nur wenige Stunden später klingelte es an ihrer Tür. 2 Bedienstete des Jobcenters wollten mal einem Hinweis nachgehen und Volltreffer... :whistling:

  • Was ich meinte, waren nicht die Dinge, die auftreten, wenn man sich scheiden lässt. (Da ich kein H4 bekam, durfte ich natürlich auch einen Scheck ausstellen.)


    Einige Jahre habe ich die Situation erlebt, wie übel es werden kann, wenn ein Elternteil das Kind für die Auseinandersetzung mit dem Partner instrumentalisiert. Die Geschichte ist abendfüllend, hat alle Beteiligten (ganz deutlich nicht zuletzt das Kind) einen Haufen Energie gekostet und wurde zum Schluss durch eine eindeutige Empfehlung eines Jugendpsychiaters beendet, dem dann das Gericht folgte (sprich das Besuchsrecht wurde für mehrere Jahre auf 0 gesetzt).


    Gruß
    Siggi, der gelernt hat, dass Alleinerziehend nicht die schlechteste Situation für das Kind ist

  • Was ich meinte, waren nicht die Dinge, die auftreten, wenn man sich scheiden lässt. (Da ich kein H4 bekam, durfte ich natürlich auch einen Scheck ausstellen.)


    Einige Jahre habe ich die Situation erlebt, wie übel es werden kann, wenn ein Elternteil das Kind für die Auseinandersetzung mit dem Partner instrumentalisiert. Die Geschichte ist abendfüllend, hat alle Beteiligten (ganz deutlich nicht zuletzt das Kind) einen Haufen Energie gekostet und wurde zum Schluss durch eine eindeutige Empfehlung eines Jugendpsychiaters beendet, dem dann das Gericht folgte (sprich das Besuchsrecht wurde für mehrere Jahre auf 0 gesetzt).


    Gruß
    Siggi, der gelernt hat, dass Alleinerziehend nicht die schlechteste Situation für das Kind ist



    Was Kinder betrifft, da ware ich auch schon. Habe es aber weitestgehend geschafft die da raus zu bekommen. Aber sie werden von der anderen Seite auch schon benutzt . LEIDER... Aber ich arbeite daran alles zu entschärfen

  • Siggi, der gelernt hat, dass Alleinerziehend nicht die schlechteste Situation für das Kind ist


    Sicher kann sowas für das Kind auch vorteilhaft sein. Ich hätte mir diese 11.000€ auch gespart, wenn ein Leben ausschließlich bei seiner Mutter die beste Lösung für ihn gewesen wäre.
    Allerdings stellte sich recht früh heraus, dass das Kind nur bei mir glücklich ist und keinesfalls bei seiner Mutter. Diverse Sprachaufzeichnungen bestätigen dieses. Bei sowas kann man eigentlich nur darum kämpfen, wenn man sein Kind nicht im Stich lassen will.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!