Hallo Leute,
heute war ich hier in Charkow unterwegs, so bin dienstlich an den Stadtrand gefahren.
Also, dort am Rande der Stadt hat es einmal im 2. Weltkrieg ein jüdisches Ghetto in zahlreichen Baracken gegeben. Die Nazis trieben Juden dorthin hinein, quälten sie, ließen hungern, frieren (im Winter), sterben. Viele Junde wurden dort direkt im Ghetto erschossen. Das Ghetto bestand ca. 3 Wochen und dann wurden all die Häftlinge ca. 2 km von dort in einer Schlucht erschossen, das waren ca. 16000 Menschen.
Und heute will die Stadtverwaltung das Gelände des ehemaligen Ghettos bebauen. Also, man ein neues Wohnviertel bauen, wo es früher ein Ghetto gegeben hat.
Was denkt ihr dazu? Ist das normal?
Werden Gelände von ehemaligen Ghettos bzw. Konzentrationslagern in Deutschland auch mit Wohnhäusern bebaut?
Danke.