Nie wurden so wenig Babys geboren wie 2009

  • Nu jammert mal nich rum, beim Ferkelschnupfen hat die Merkel Crew auch das "bessere Zeugs" bekommen.


    :thumbup: Wie wird denn eigentlich ein Beamter beim Arzt "abgehandelt" in D?

    mfg
    badossi
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    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott.
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  • JA ja die Merkel. Die späte Rache der DDR


    Aber jetzt wissen sie nicht wohin mit dem Zeug für die "normale" Bevölkerung

  • Zitat

    @ diviner: Sicherlich gab es den von Dir beschriebenen Unterschied, aber auch der Otto Normalverbraucher hat das Importpräparat (Medikament) bekommen wenn es denn indiziert und lieferbar war. Dies behaupte ich aus langjähriger Erfahrung aufgrund meiner Tätiglkeit im Bereich -Innere Medizin- im KKH im Friedrichshain. Dieses KKH war zumindest zu DDR Zeiten Versorgungs KKH und nicht auf Nomenklatura oder dergleichen ausgerichtet.


    Jo, Fasil, Du vergißt nur eines, der Bestand der Bezirksapotheke Dresden war weit unter dem angesiedelt, was es bei der vergleichbaren Institution in Berlin gab, zumal es auch notfalls die Regierungsapotheke gab.
    Du hast es so schön formuliert, wenn es "...lieferbar" war.


    Diviner

    quod licet iovi non licet bovi

  • Du hast es so schön formuliert, wenn es "...lieferbar" war.


    @ diviner: Hab mir ja auch was dabei gedacht. Ansonsten glaube ich, haben wir uns schon verstanden und wissen beide ziemlich genau welche anderen Möglichkeiten es noch gab, wenn es denn sehr dringend war.
    Und jeder von uns hat das eine oder andere Mal die "Hilfe" einer anderen Fachrichtung in Anspruch nehmen müssen. Am Ende hat es dann zumindest bei uns in BLN immer ganz gut funktioniert. Etwas Phantasie und Kaltschnäuzigkeit musste man schon mitbringen. Aber manchmal heiligt der Zweck eben die Mittel und es war ja nicht so wie heute, wo es meistens nur noch um die persönliche Vorteilsnahme oder um Cash geht.

  • scg61 an Deiner Schreibweise des "aut idem" erkenne ich, dass Du eigentlich nicht verstandern hast, was Du schreibst. Deshalb hier mal ein Zitat:

    Zitat

    Auch bisher war es schon möglich, dass der Arzt dem Apotheker erlaubt, ein wirkstoffgleiches Präparat anstelle des verordneten abzugeben. Insbesondere im Notdienst oder wenn die Therapie unverzüglich beginnen sollte, konnte der Arzt auf dem Rezept das Kästchen "aut idem" ankreuzen. Damit konnte der Apotheker den Patienten auch dann sofort mit einer wirksamen Arznei versorgen, wenn er das verordnete Mittel einer bestimmen Firma nicht auf Lager hatte. Voraussetzung für "aut idem", also die Abgabe eines gleichen Mittels: Das ausgetauschte Medikament muss den identischen Wirkstoff in der gleichen Menge und gleichen Darreichungsform, also entweder Zäpfchen, Saft, Tropfen oder Tabletten, enthalten. Mit dem neuen Gesetz wird jetzt die Ausnahme zur Regel.


    Nun frage ich Dich, was macht es für einen Unterschied in der Wirkung und Pharmakokinetik, ob das Medikament von der Firma "X" oder von der Firma "Y" hergestellt wurde. Eine conditio sine qua non ist die Bereitstellung des von mir als Arzt gewünschten Wirkstoffes. Auch für den Patienten zählt im Endeffekt nur, hat es geholfen oder nicht .


    Was ist Deine Schwester für eine Fachärztin ? Interessiert mich einfach mal.


    Diviner

    quod licet iovi non licet bovi

  • Diviner
    Sorry, aber ich glaube schon verstanden zu haben was ich schreibe


    Fakt ist, das Du indirekt verschreiben kannst was Du willst. Solltest Du mit einer eventuellen Übernahme der Kosten einverstanden sein. Ich rede hier nicht von z.B ASS 100 o.Ä


    Für den Patienten spielt es natürlich nur eine untergeordnate Rolle.


    Meine Schwester ist Allgemeinmediziener. Schwerpunkt Sportmedizien und Diabetis


    Bitte keine Fachsimpeleien anfangen! Da bin ich zweiter Sieger. Mein Latein ist auch mehr als eingerostet. Abi war vor über 30 Jahren

  • Zitat

    Nun frage ich Dich, was macht es für einen Unterschied in der Wirkung und Pharmakokinetik, ob das Medikament von der Firma "X" oder von der Firma "Y" hergestellt wurde. Eine conditio sine qua non ist die Bereitstellung des von mir als Arzt gewünschten Wirkstoffes.


    Das denke ich, hast Du wohl so nicht interpretiert. Wir sind doch bestimmt primär einer Meinung, dass es nur wichtig ist, das das Medikament dem Patienten hilft. Welchen Namen das Medikament trägt ist dabei doch eher unwichtig,
    Im übrigen, ich brauche mir gar nichts verschreiben, ich nehmen meinen Ausweis und bekomme, was ich möchte. Und glaube mir, ich nehme da auch " aut idem" und/oder Reimporte. Manches hole ich mir in Polen, manches in Tschechien, ja sogar aus der Ukraine habe ich mir was mitgebracht.
    Was das Latein anbetrifft, so liegt mein Abitur inzwischen 43 Jahre zurück. Man muss halt eine Sprache lieben, auch wenn es eine "tote" ist. Und stell Dir vor, Englisch und Russisch hatte ich an der Uni das letzte Mal vor 41 Jahren. Trotzdem aknn ich mich in beiden Sprachen in Wort und Schtift ganz gut verständigen.


    Hat Deine Schwester das Glück als Allgemeinmedizinerin in Österreich tätig zu sein ?


    Diviner

    quod licet iovi non licet bovi

  • Genau, jetzt machen wir Euch fertig.


    Meinste wir infiltrieren das Land jetzt von innen. !happy!

    mfg
    badossi
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  • Bei den Nomenklaturmedikamenten handelte es sich meistens um Medikamente aus dem "kapitalistischen Ausland", die in Devisen bezahlt werden mussten.
    Der Einsatz am Patienten war aber dann in jedem Fall kostenlos. Das Problem stellte eher die Verfügbarkeit dar. Der Unterschiede zwischen einem 1. Sekretär der SED-Kreisleitung und Otto Normalverbraucher war schon da.


    Diviner


    @ diviner: Sicherlich gab es den von Dir beschriebenen Unterschied, aber auch der Otto Normalverbraucher hat das Importpräparat (Medikament) bekommen wenn es denn indiziert und lieferbar war. Dies behaupte ich aus langjähriger Erfahrung aufgrund meiner Tätiglkeit im Bereich -Innere Medizin- im KKH im Friedrichshain. Dieses KKH war zumindest zu DDR Zeiten Versorgungs KKH und nicht auf Nomenklatura oder dergleichen ausgerichtet.


    Tja ...... @Marbert


    So war,s damals . Unterschreibe bei zitierten Beiträge , wenn auch aus der Sicht des zum Glück stets körperlich fitten Laien , der nur nach ungeplanten Vorkomnissen ( man könnte es Sportunfälle nennen ) oder zu geforderten Shecks - größte Zitterpartie war imer die FMK ( eine Woche Rundummuntersuchung einschl . Reaktionstest,s für die Flugsicherheit nötig ) zu Ärzten ging .
    Im Gegenteil um die Wahrheit zu sagen , ich fürchte und meide diese Zeitgenossen wie andere Bildung !happy! ,


    Lange Rede kurzer Sinn , es ist eben auch in der medizinischen Frage alles nicht so einfach ....und auch heute wird weitestgehend mit Wasser gekocht .


    Gruß ! Robert

    Russen Forum


    Wo kämen wir hin ? - Ginge jemand hin !


    [ Um zu sehen wo wir hinkämen , wenn wir hingingen ............. ]

  • @ scg61: heute hat mir meine derzeitige Chefin eine Liste von Leistungen in der Schwangerschaft zukommen lassen (Sie wird im März ihr zweites Kind entbinden )
    Ihre Ausführungen stimmen mit dem überein, was ich jetzt hier poste.


    Wem es dann ganz genau interessiert, schaut bitte hier:
    http://frauenarzt-badgandershe…schaftsuntersuchungen.pdf


    Diviner

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  • Nach meiner Meinung kannst Du, wenn Du Österreicher bist und dort lebst, die Modalitäten des deutschen Gesundheitswesen nicht richtig beurteilen.


    Diviner

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  • Zitat

    Und um diese "rote Liste" geht es doch bei dieser Thematik. Solltset Du als Mediziener ein anderes Medikamt ausstellen, ist eine Kostenübernahme nicht gewährleistet. Und somit schliesst sich der Kreis


    scg61, entschuldige, dass ich erst heute über die Thematik stolpere.
    Rote Liste ist das Arzneimittelverzeichnis für Deutschland (einschließlich EU-Zulassungen und bestimmter Medizinprodukte)


    gint es als richtiges Buch vom Cantor-Verlag Aulendorf und als Internetfassung. Allerdings nur mit einem Zugang über DocCheck. Dazu muß man seine Approbation per Fax nachweisen.


    Du siehst also. scg61, warst auf ner ganz falschen Fährte.


    Diviner

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  • Diviner
    Hallo,
    ich glaube wir haben da etwas aneinander vorbei geredet.
    Es ging doch ursprünglich darum, dass ein Arzt nach seinem Ermessen jedes x - beliebige (zugelassene) Medikament verschreiben darf.

  • @ sgc61: ich weiss schon, was Du meinst, aber primär musste ich mal den terminus technicus der "Roten Liste" richtigstellen. Jeder Mediziner in Deutschland kennt unter diesem Begriff die von mir beschriebene Liste.


    Negativliste


    Du meinst mit Sicherheit diese Liste.

    Zitat

    Die Zusammenstellung von unwirtschaftlichen Wirkstoffen wird als Negativliste bezeichnet. Als unwirtschaftlich gelten Arzneimittel, die für das Therapieziel oder zur Minderung von Risiken nicht erforderliche Bestandteile enthalten oder deren Wirkungen wegen der Vielzahl der enthaltenen Wirkstoffe nicht mit ausreichender Sicherheit beurteilt werden können oder deren therapeutischer Nutzen nicht nachgewiesen ist. Dies ist im § 34 Abs. 3 Sozialgesetzbuch (SGB) V so festgelegt. Die Zusammenstellung kann im Internet unter http://www.g-ba.de/ gelesen und heruntergeladen werden


    Wie das nun wieder in Österreich gehandelt wird, weiss ich nicht.


    Im übrigen bitte ich Dich, scg61, sei ein wenig vorsichtiger mit der Beurteilung medizinischer Sachverahlte, Gesetze und Verordnungen in D. Da entstehen bei Laien sehr häufig falsche Vorstellungen.


    Diviner

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