Was macht Janukowitsch mit der ausgesetzten Visapflicht für EU Bürger?

  • Nun konten wir ja einige Jahre ohne Visa in die Ukraine reisen. Wie sieht es nun mit der neuen regierung aus? ich habe mal etwas umher gegoogelt und gerampelt aber in Sachen Visum scheint es still zu sein. Es ist also kein wirkliches Thema. Da die Visapflicht ja nicht aufgehoben wurde sondern ausgesetzt wurde könnte die Visapflicht für EU Bürger wieder in Kraft gesetzt werden. Berechtigt wäre dies ja wenn man die Visa - "Schikanen" der EU Länder gegenüber den ukrainischen Staatsbürgern so betrachtet. Für einige wäre das hier aber dann mächtig Sch...., mich mit eingeschlossen. Da ich ja wie jedes Jahr im Sommer in der Ukraine bin, fühle ich mich gerade unsicher was das Visa betrifft. Die ukrainische Botschaft bestätigt mir nur was ich schon weiß, dass die Visapflicht unbefristet außer Kraft gesetzt ist aber jederzeit wieder in Kraft gesetzt werden kann.


    Hat wer schon was munkeln hören? Immerhin sind Gerüchte oft die Vorboten der Wahrheit, jedenfalls in der Politik.


    lg aus NRW

  • Ich kenne die Zeit mit Visapflicht recht gut. Es war nie ein Problem, ein Visum zu erhalten. In den Umschlag den Pass, Passbilder, einen Scheck über die Gebühren, ausgefüllte Visaformulare, frankierten und adressierten Rückumschlag dabei und das ganz mit Einschreiben (für beide Richtungen) ab zur Botschaft. Nach ca. 1 Woche war der Pass wieder da. Darin klebte ein Multi-Entry Visum für 6 Monate. Es war nur etwas lästig, aber nicht wirklich schlimm. (Wenn ich am Ende der Gültigkeitsdauer eines Visums war, konnte ich in UA immer problemlos den Aufenthalt verlängern.) Insgesamt ist der Aufwand überhaupt nicht mit dem zu vergleichen, was Ukrainer machen müssen, um nach DE zu kommen. Das einzige, was damals wirklich lästig war, war die Registrierung beim OVIR. Aber die ist seit 2000 abgeschafft und niemand redet von der Wiedereinführung.


    Um es kurz zu machen: Selbst wenn die Visapflicht wieder kommt, muss man keine Angst davor haben. Ich habe nie von einem abgelehntem Visum gehört. Es stört nur bei wirklich spontanen Reisen. Das Visum ist mit vergleichsweise geringem administrativen Aufwand zu erhalten. Richtig lästig wird es nur für die Personen, die in UA ohne Aufenthaltsgenehmigung leben (davon gibt es einige).


    Gruß
    Siggi

  • Ich habe die Variante Reisebüro bevorzugt. Das war 2000 eine Empfehlung einer Mitarbeiterin der ABH, die für sich und ihren Mann( beide staatenlos, vorher russische Staatsangehörigkeit)Scheinche bei Reisen in die RF diesen Weg bevorzugte. "Wolga-Reisen" war mein Ansprechpartnerr und das funktionierte super. Ich habe die Scheinchen gleich so mit in den Briefumschlag getan. Innerhalb von 10 Tagen hat das immer funktiniert. Bei Express ging es noch schneller, aber das musste ich ja nicht haben.
    Also Siggi, Angst macht mir das nicht. Zu Pas-cha habe ich 10jähriges Ukrainejubiläum. Ganz mulmig wird dabei, wenn ich an die Straßen damals in Polen denke, A. liess grüssen und dann noch quer durch das schlesische Industriegebiet, mann o mann, das war noch "Erlebnisreisen".


    Diviner

    quod licet iovi non licet bovi

  • Spekulationen bringen nichts. Lasst Janukowitsch doch erstmal nach Bruessel fliegen, Barrosowski oder wie der Vogel heisst wird ihm das mit der Visumpflicht schon ausreden. 8|
    !think! ob der fuer Viktors Besuch auch `ne VE abgegeben hat ?

  • ob der fuer Viktors Besuch auch `ne VE abgegeben hat ?

    Mensch,M.E., schon lange aus dem "Geschäft" raus was? ;)
    "Hoheitlicher und militärischer" Besuch ist von der Visumspflicht ausgenommen. Unsere Aufenthalte in Kaliningrad waren auch Visumsfrei!


    Oder habt ihr vor dem Einmarsch in AFG ein Visum beantragt !happy!

  • Ich habe die Variante Reisebüro bevorzugt.


    Ich habe zuerst (das war auch im Jahr 2000) den Visa Dienst Bonn verwendet. Aber das brachte keinen Komfortvorteil. Daher habe ich mir danach die 35 DM für den Visa Dienst gespart.


    Zitat

    Also Siggi, Angst macht mir das nicht.


    Die Anmerkung bzgl. der Angst war auch an diejenigen gerichtet, die nicht wussten, wie das damals lief. Es ging einzig und allein um die Entrichtung einer "Reisegebühr". Das Visum wurde immer erteilt, es gab keine "Visumslotterie" wie in umgekehrter Richtung bei der Einreise in den Schengen-Staaten.


    Gruß
    Siggi

  • Ist doch auch voellig колбаса, wie Siggi schrieb:

    Richtig lästig wird es nur für die Personen, die in UA ohne Aufenthaltsgenehmigung leben (davon gibt es einige).


    obwohl das:

    es gab keine "Visumslotterie" wie in umgekehrter Richtung


    durchaus eine Ueberlegung wert waere. :devil:

  • Nur die unfreundlichen Botschaftsbeamten, vor allem in Berlin, waren mir immer ein Horror!


    Die "freundlichen" Beamten der Deutschen Botschaft in Kiew sind auch nicht besser u. muessen noch nicht mal viel tun ausser Visa ablehnen, dafuer hatten die Ukrainer aber wenigstens ebenfalls Reisekosten. :whistling:

  • @M.E
    soviel ich von D. Kiew-Botschaft weiß, arbeiten dort angestellte Ukrainer im direkten Menschenumgang. Was soll dabei auch herauskommen, da die sich "höher" als alle anderen Lebewesen fühlen? Selbiges gilt für die Botschaft in Berlin.

  • soviel ich von D. Kiew-Botschaft weiß, arbeiten dort angestellte Ukrainer im direkten Menschenumgang.


    Der Fisch stinkt zuerst am Kopf u. das sich die Deutschen feige hinter Ukrainischen Angestellten "verstecken" macht die Sache nicht besser. :thumbdown:

  • Verstecken? Wohl weniger. Eher ist das Gekreische der Babuschkas im Coloratursopran bei Ablehnung kaum aushaltbar....


    Vlt. sollten sie sich angewoehnen nicht soviel pauschal abzulehnen? !lamp!
    Dann muessen sie auch kein "Gekreische" aushalten. Fakt ist das sie sich feige verstecken, u. wenn sie zu Faul sind Ukrainisch zu lernen sollen sie sich nen Dolmetscher daneben setzen.
    Denn wenn die Sache so aussieht ist eine Visumpflicht fuer UA nur angebracht, dann zaehlen wieviele Ukrainer Abgelehnt wurden u. genau so viele Deutsche Antraege ablehnen u. BASTA. 8)
    Auge um Auge !! :devil:

  • Ich kenne die Zeit mit Visapflicht recht gut. Es war nie ein Problem, ein Visum zu erhalten. In den Umschlag den Pass, Passbilder, einen Scheck über die Gebühren, ausgefüllte Visaformulare, frankierten und adressierten Rückumschlag dabei und das ganz mit Einschreiben (für beide Richtungen) ab zur Botschaft. Nach ca. 1 Woche war der Pass wieder da.


    Ja toll!! Und wo ist da die spontanität die geliebte reisefreiheit bla blabla?


    Ich kenne diese zeiten auch ganz gut wenn es bei dir so einfach wäre dann wäre es ja super!! wenn du aber nicht immer an gleicher adresse bist, ist es wohl schwierig den Pass zum Antragteller zu schicken. Das letzte mal war ich am 22.Dez. zu Hause. Was wenn ich nun dringend (wie es fast gewesen wäre oderwie vor 2 Jahren) mal rüber muß. Dann ist es ja nicht schlimm mal kurz über berlin zu fahren!! Da fand ich es in der türkei früher besser. da hat dasder zollbeamte beim vorbei gehen gemacht!!!


    lg

  • Ich habe zu den visapflichtigen Zeiten ein Jahresvisum gehabt und konnte so reisen, wann und wie ich wollte. Das einzige, was mich damals geärgert hatte, war. dass das Visum nicht so ganz billig war.


    DIVINER

    quod licet iovi non licet bovi

  • Jahresvisum!!! das wollte die mir damals nicht geben weil mein Pass damals nur 1 Jahr gültig war oder weil ich immer nur ein Ersatzpass hatte. Also bis mein Pass an der Stelle war an der ein Visum erteilt wurde war er kein Jahr mehr gültig und somit konnte ich gar kein Jahresvisum bekommen. Außerdem muste ich den Pass öfters wechseln und somit funzte das mit den Jahresvisum hinten und vorne nicht.

  • Glaube Dir primär Deine Aussagen, kann Sie nur halt nicht verstehen. Da warst Du wohl eher die Ausnahme, mein erster Pass nach der Wende war 10 Jahre gültig, den zweiten gibt es wieder für 10 Jahre. Für wieviel Jahre mein DDR-Reisepass gültig war, weiss ich nimmer. Zumindest war ich damit in Leningrad. Für eine Reise durch die SU war er auch von nöten. Ja selbst in die CSSR brauchte ich ihn, wegen Dienstreise als Internationaler Preisrichter. Ja sogar in der damalign BRD war ich mit ihm und dem Auto gewesen.
    Nochmal das Prodcedere, Pass zu "Wolgareisen", Jahresvisum, die Dmärker mit in Einschreibebrief und 10 Tage später hatte ich alles per Einschreiben zurück. Jahresvisum war lediglich etwas teuer.


    Diviner


    P.S.: Jetzt weiss ich wohl, wie es zu deinem VISA/Passproblemen kam. Das hätte ich Dir nicht zugetraut.

    Zitat

    Früher war es besser, da musstet du nur den pass wechseln und bei der ausreise eine nette ausrede haben.


    aus dem thread mit Autoexport - post von coke2001 :lol:

    quod licet iovi non licet bovi

  • Diviner hat ja gerade den Gueltigkeitsdauer der Paesse angesprochen. Fuer diejenigen die in UA leben und noch den deutschen Pass haben....... Wie lange ist euer gueltig? Ich bekomme immer nur eine Verlaengerung fuer fuenf Jahre was ziemlich nervt da ich dafuer nach Dublin muss.


    Gibt es eine Moeglichkeit trotz Auslandsaufenthaltes die 10 Jahre zu bekommen? Danke =!..

  • Ich bekomme immer nur eine Verlaengerung fuer fuenf Jahre was ziemlich nervt da ich dafuer nach Dublin muss.


    also ich habe mir im Dezember 2009 erst einen neuen in Deutschland geholt. Er ist wieder 10 Jahre gültig ab Ausstellungsdatum.

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