Ich habe mal eine Frage an technisch versierte Leute.

  • Hat jemand eine Idee, oder andersrum gefragt: Hilfe, was kann ich tun?


    Hallo Friedrich,
    ihr habt wohl anscheinend Spannungsspitzen im Netz. Das das ukrainische Netz nicht das Beste ist wissen wir ja alle. Ich habe bei teuren Geräten Netzfilter davor. Kostet ca. 300 Griwna das Stück.
    Ein guter Indikator für Probleme vom Netz sind die normalen Glühlampen. Wie oft gehen die bei dir kaputt?

    mfg
    badossi
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    Wer keine Angst vorm Teufel hat, braucht auch keinen Gott.
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  • Ich habe auch Spannungsspitzen im Verdacht, oder aber die relativ häufigen Abschaltungen vom Strom.


    Es wird beides sein Friedrich. Beim Widereinschalten des Netzes kommt es auch schon mal zu größeren Problemen.
    Das russische Wort weiß ich jetzt auch nicht. Ich habe unsere im Elektrofachmarkt gekauft. Dort wo auch die Elektrofirmen ihr Material kaufen. Ich glaube die sagen hier auch "Stabilisator" dazu.

    mfg
    badossi
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  • Muß ich irgend etwas beachten bei dem Netz- oder Spannungsfilter?


    Nö. Die wissen schon was sie verkaufen. Lass dir nichts teures aufschwatzen.

    mfg
    badossi
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  • dann noch eine Abzweigung fürs Internet


    Ein Hinweis: Diese "Abzweigung" nennt sich Router. Ich habe einen DLINK DIR-655. Damit bin ich ganz zufrieden, vor allem ist die WLAN Reichtweite ausgewöhnlich gut, was meiner Frau sehr wichtig ist, denn sie bewegt sich mit ihrem Subnotebook durch die ganze Wohnung. Ich habe da ein ganz anderes Verhalten: Mein Notebook ist via Kabel angeschlossen, einen zweiter 27" Monitor steht daneben, externe Tastatur und Maus sind angeschlossen, d.h. ich bewege mein Notebook nur, wenn ich reise. Wenn Dir WLAN nicht wichtig ist, gibt es viel günstigere Router.


    Die günstigste Möglichkeit ist das sogenannte Internet Connection Sharing, da kommst Du ganz ohne Router aus, weil diese Aufgabe ein PC übernimmt. Aber dieser PC braucht dann 2 Netzwerkkarten (wobei 1 Netzwerkkarte auch der WLAN Adapter sein kann). Bei Bedarf kann ich das auch noch weiter erläutern. Anfangs habe ich diese Möglichkeit auch genutzt. Aber es ist ein wenig unkomfortabel, denn der PC, der die Funktion des Routers übernimmt, muss praktisch immer laufen.


    Überspannung haben wir auch, aber wir haben da ein Gerät im Zählerkasten eingebaut. Das er schien mit sinnvoller. Wenn die Wohnung gemietet ist, sind vermutlich die kleinen Netzfilter besser.


    Gruß
    Siggi

    Einmal editiert, zuletzt von "XYZ"-Siggi ()

  • Mensch Friedrich da kaufst du ja Hightec. Ich habe die stinknormalen Dinger aus Metall mit einer analogen Anzeige. Die kannte ich noch aus meiner Kindheit. Das Ding stand bei meiner Oma unter dem Fernseher.

    mfg
    badossi
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  • @ F.E Bevor du dir jetzt den erst besten Überspannungsschutz zulegst würde ich mir unbedingt noch mal einige Testberichte durchlesen. Ich kann mich noch gut an einen Test der Computer Bild erinnern da gingen einige Exemplare in Rauch und Asche auf :D andere schützen die Verbraucher nicht! Das schlimmste war das ein Gerät sogar gebrannt hatte. Gruß Frank

  • Testsieger ein Gerät von APC.


    Von denen gibt es auch sehr gute USV.

    mfg
    badossi
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  • Ja ist vom Preis auch ok, bekommst du das Teil denn in der Ukraine oder musst du das aus Deutschland Organisieren? Gruß Frank

  • bekommst du das Teil denn in der Ukraine


    Also USV von APC gibt es hier. Da sollte das Andere wohl kein Problem sein.

    mfg
    badossi
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  • Auch noch so eine Erfahrung:
    prüf mal von den diversen Netzteilen, die man so im Betrieb hat die Ausgangsspannung und vergleiche das mit dem Typenschild. X(
    Bei uns hatte jedes Teil eine zu hohe Spannung, egal ob DSL-Modem, Splitter, Telefon, etc. Statt wie z.B. angegeben 7,8 V liefern die Dinger locker bis zu 13 Volt !!! Und das, obwohl kein billiger Ramsch gekauft wurde. Wenn da mal die Spannung wegbleibt und wieder einschaltet (Stichwort Stromausfall) ist z.B. vor kurzem der Splitter hops gegangen. Seitdem hab ich alle Netzteile gegen neue von Conrad getauscht, die liefern genau was auf dem Typenschild steht. (und merke: ich rede hier vom vermeintlich guten deutschen Stromnetz, da will ich gar nicht wissen wie die Dinger in UA arbeiten würden... da wird der Router dann zum Grill :pancake: ).

  • Es kommt auf das Gerät an, welches das Netzteil verwendet. Wenn dies einen eigenen Spannungsregler für die diversen internen Spannungen hat, dann tut eine höhere Ausgangsspannung des Netzteils (in bestimmten Grenzen) nichts, außer ggf. die Verlustleistung zu erhöhen. Ich habe weder in UA noch in DE jemals (Stecker)Netzteile aus solchen Gründen ersetzt und kann keine besonders hohen Ausfallwahrscheinlichkeiten meiner Geräte verzeichnen.


    Das einzige, was bei uns in UA starb wie die Fliegen, waren die Glühlampen.


    Gruß
    Siggi

  • Bei uns in der Region ist es auch sehr auffällig, das am Anfang des Winters und zu Beginn des Frühlings die meisten Probleme im Netz existieren. Die Anzahl der Glühlampen welche ich hier schon ersetzt habe nehmen eventuell die Dimensionen einer Tagesproduktion einer Fabrik an. Aber damit lernt man zu Leben. Es gibt bei uns immer einen entsprechenden Vorrat zu Hause. :D

    mfg
    badossi
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  • Hallo Friedrich Edwin,


    alle hier berichten von Spannungsspitzen, zeitweiser Stromabschaltung usw....


    Alles richtig, aber wozu nur einen Überspannungsschutz?
    Wie sieht es mit dem täglichen Ablauf aus? Eine Netzspannung von 220 Volt wird oftmals nicht einmal erreicht.


    Meine Erfahrung hier in der Ukraine ist folgende:


    Fernseher, hochwertige Musikanlage die ich aus D mitgebracht hatte, vertragen die hiesige Spannung nicht besonders gut.
    Gerade in der Hochsommerzeit laufen überall die Klimageräte und im Spätherbst und Winter schalten die Leute ihre "Zusatzheizgeräte" ein.
    Ergebnis: Die Elektritzitätswerke kommen nicht nach.


    Spannungsspitzen, sie lassen dann oft die Netzteile der Gräte kaputt gehen!


    Gute Erfahrungen habe ich mit diesen "Stromstabilisatoren" gemacht: :thumbup:


    http://luxeon.ua/component/opt…category_id,27/Itemid,34/


    Je nach Einzelgerät, oder mehreren Verbrauchsgeräten, kann man die Größe des Stabilisators bestimmen.

  • Es gibt regional große Unterschiede. Auch innerhalb einer Stadt. Auf der Krim sterben bei uns fast keine Glühlampen, ich würde sagen vergleichbar mit DE, in Sumy im Haus sterben sie wie die Fliegen, in der Wohnung in Sumy nicht so schlimm. Je nachdem muss man ggf. gar keinen (großen) Aufwand treiben. Tote E-Geräte hatten wir noch nie. Ein Computernetzteil ist gestorben, aber nach 4 Jahren kann das überall passieren.


    Gruß
    Siggi

  • Nun, ganz einfach weil Unterspannung im Regelfalle nicht schadet. Z.B. Die Netzteile für bessere Elektronik haben fast alle heute einen Weitbereichseingang von 100-230V. Soviel Unterspannung gibt es nicht einmal in der Ukraine. Was Elektrische Bauteile killt sind nun mal Überspannungen wenn auch meistens nur im Millisekundenbereich. Und dafür gibt es diese sogenannten Überspannungsableiter. Die sprechen an, und bringen dann die Sicherung zum auslösen und das war es..Aber wenn du unbedingt diese teuren Spannungskonstanter kaufen willst bekommst du auch dafür meinen Segen...(ist ja deine Kohle, nicht meine)

  • hehe Glühlampen gehn aber mit ziemlicher Sicherheit nicht durch eine geringere Spannung als die angegebene Nennspannung kaputt. Wenn Glühlampen ständig kaputt gehn dürfte es mit ziemlicher Sicherheit an einer Überspannung bzw. kurzfristigen Spannungsspitzen liegen. höhere Spannung bedeutet auch das ein höherer Strom zum fließen kommt. Die Stromstärke steht doch in direkten Zusammenhang mit der Spannungshöhe und dem Innenwiderstand des Verbrauchers. Gruß Frank

  • @Friedrich
    Was soll das Teil denn Kosten?

    mfg
    badossi
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  • Hast du dort direkt bestellt via Internet?

    Antwort: Nein ! (einfach im Technikgeschäft gekauft)


    Die Internetseite diente lediglich der Veranschaulichung der hier vertriebenen Geräte, der Marke Luxeon ( das ist keine Werbung), sondern die hier in (Sevastopol) am häufigsten verkauften Geräte.


    Noch ein Wort, zu den "Technikexperten"!


    Theoretisch sind die Antworten wohl schon richtig, wenn man aber hier in UA wohnt, können sich Manche überhaupt nicht vorstellen, wie viele Strom-, Gas-, und Wasserabschaltungen in 1 Woche passieren.
    Wenn eine Glühbirne, wo 100 Watt draufsteht, eine Leuchtkraft, wie eine 20 Watt Birne haben, dann wieder heller scheinen usw., dann kann man die Uhr danach stellen, wann einige Geräte, bei permanenten Schwankungen, kaputt gehen !!
    Beispiele: TV arbeitet, d.h. das Bild ist vorhanden, aber der Ton verschwindet!
    Musikanlage,...zu niedrige Spannung,...sie schaltet sich einfach ab, usw...... ;(
    Vom PC möchte ich schon nichts mehr sagen.


    In Deutschland wird von den Versorgern vorher angekündigt, wann eine Abschaltung von Gas, Wasser, oder Strom passiert, so etwas gibt es in der Ukraine (fast) nicht! :dash:

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