Nach der EM 2012

  • Hallo zusammen,
    die EM 2012 ist Vergangenheit, die Ukraine wird langsam aber sicher wieder aus unserem Mediendschungel verschwinden und wird wieder sich selbst überlassen....
    Zeit für ein bisschen Nachbetrachtung, Reflektionen und Feedback...
    Was bleibt nach der EM ausser neuen Terminals, neuen Autobahnen neuen Fussballstadien???
    Ich denke, daß die EM für das Land durchaus ein Gewinn war...nicht unbedingt für die Politik oder für den Fussball---
    Nein, wir Mitteleuropäer haben ein wenig was erfahren über die Probleme der Ukraine, aber auch über die Menschen dort. Die meisten Mitteleuropäer wussten bis zur EM wahrscheinlich gar nicht, wo sie die Ukraine auf dem Globus suchen sollen...Nun wissen wir, daß die Ukrainer feiern können, daß sie lachen können, daß sie neugierig sind und gerne Kontakte knüpfen...wir wissen, daß es ganz "normale" Menschen sind, wie Du und Ich...
    Und die Ukrainer wissen jetzt, daß auch die Mitteleuropäer ihren Charme haben, daß sie auch mal ausgelassen feiern können, daß sie durchaus auch mal "bunt" sein können...
    Was bleibt also nach der EM 2012 ???
    Ich denke, daß in einigen ernst zu nehmenden Reportagen über die Ukraine, ein gutes Bild des Landes wiedergegeben wurde...
    Vielleicht sind die Menschen, sowohl hier auch dort, neugieriger geworden....
    Abschliessend möchte ich sagen, daß die EM für die Ukraine ein Gewinn war. Das ist aber in erster Linie der Verdienst der Menschen, der Fans dort...nicht der Verdienst der Politiker...
    Wie seht ihr das???


    Liebe Grüße, Michael.... =!..

  • Zitat

    Ich denke, daß in einigen ernst zu nehmenden Reportagen über die Ukraine, ein gutes Bild des Landes wiedergegeben wurde...


    Leider liefen die dann in den Spartenkanälen und/oder zur nachtschlafender Zeit.
    Bei der WM20120 wurde Südafrika in kurzen Beiträgen vorgestellt. Das wäre zur EM2012 auch nett gewesen, anstatt dass Leute wie Oliver Kahn schon 1 1/2 Stunden vor dem Anpfiff ihre "Weisheiten" über div. Fussballmannschaften verbreiteten ...

  • Von den öffentlich-rechtlichen wird man wohl nicht unbedingt erwarten können, dass sie gegen den Mainstream der entscheidenden Politiker/innen wirksam werden, und z. B. ein positives Bild der Ukraine darstellen. Skandale und Skandälchen werden schon aufgegriffen, aber die Entscheidungsträger von ZDF und den ARD-Dependancen werden nur wenig Interesse daran haben, sich vom Bundespräsidenten über die Kanzlerin bis hin zu den breiten Massen der Gefolgspolitiker alles zum Feind zu machen.

  • Na wenn man sich anschaut, wer diese angeblich "unabhängigen" Medien kontrolliert, dann brauchsts keine Fragen mehr.


    War es bspw. nicht der ehemalige Ministerpräsident Herr Koch, welcher einen ARD-Intendanten zu Fall brachte, gegen den Willen
    der Belegschaft? Das sagt doch alles...Medien sind hierzulande nicht das korrektiv, sie werden kontrolliert...Nur manchmal dürfen sie ran, der Schein muss ja gewahrt bleiben...

  • Medien sind hierzulande nicht das korrektiv, sie werden kontrolliert...Nur manchmal dürfen sie ran, der Schein muss ja gewahrt bleiben...


    schade das man sich hier nur einmal bedanken darf!!!!


    so sehe ich das schon immer nur den welchen ich es berichtet haben kamen mir immer mit den üblichen rechtsstaatgerede und demokratie und jeder Bürger hat das recht in diesem Land etwas zu verändern. Naja wer das glauben will!!!


  • War es bspw. nicht der ehemalige Ministerpräsident Herr Koch, welcher einen ARD-Intendanten zu Fall brachte, gegen den Willen
    der Belegschaft?


    Fast richtig. Es ging um die Wiederwahl des ZDF Chefredakteurs. Und Roland Koch hat - gegen das Votum des Indendaten - die Wiederwahl von Klaus Brender verhindert.

  • Von den öffentlich-rechtlichen wird man wohl nicht unbedingt erwarten können, dass sie gegen den Mainstream der entscheidenden Politiker/innen wirksam werden, und z. B. ein positives Bild der Ukraine darstellen. Skandale und Skandälchen werden schon aufgegriffen, aber die Entscheidungsträger von ZDF und den ARD-Dependancen werden nur wenig Interesse daran haben, sich vom Bundespräsidenten über die Kanzlerin bis hin zu den breiten Massen der Gefolgspolitiker alles zum Feind zu machen.


    Die Ukraine ist - von dem Scharmützel um Frau Timoshenko abgesehen - wohl nur im Wahrnehmungungsrandbereich deutscher Politiker. Was die Fernsehesender darüber berichten, dürfte kaum zu Aufregung in den Rundfunkräten führen.


    Auch die Wellen, die Magazine wie "Monitor" vor Jahrzehnten (als es keine Privatsender gab) noch geschlagen hatten, gibt es heute nicht mehr. Die Aufmerksamkeit ist deutlich kleiner.


  • so sehe ich das schon immer nur den welchen ich es berichtet haben kamen mir immer mit den üblichen rechtsstaatgerede und demokratie und jeder Bürger hat das recht in diesem Land etwas zu verändern. Naja wer das glauben will!!!


    Ein Roland Koch wurde zweimal zum Ministerpräsidenten gewählt - daran sind die hessischen Wähler nicht ganz unschuldig oder?
    Die Aktion mit dem ZDF-Chefredakteur war kein Einzelfall ... schaut mal bei Wikipedia, was sich Herr Koch noch alles ausgedacht hat.


    Bei aller Kritik:
    Kann jemand von euch einen Staat nennen, wo die Demokratie und das Rundfunkwesen besser funktionieren???

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