Fahrt Nürnberg - Zhytomyr

  • Was fuer ein unendliches Glueck hatte ich dann wohl zum wiederholten Male mit meinem bis auf den Dachgepaecktraeger vollen T4 ....
    Meine Frau (5.Monat) unterhielt sich freundlich mit der Zoellnerin, meine dreijaehrige Tochter schaute ganz lieb und sie hat uns wohl geglaubt, das wir nur zwei Kinderbetten und -Schraenkchen und Matratzen und weiteres Kinderzeug im Wagen haben.
    Sie hat nichtmal nachgeschaut...
    Ich habe ihr dann freiwillig ein nettes Geschenk durchs Fensterchen gereicht.


    Es haette auch ganz anders kommen koennen....


    Es ist immer ein gehoeriges Quentchen Glueck dabei, man muss wissen, wie man je nach Situation reagiert.


    Grundlegend laesst sich im schlimmsten Falle mit Geld alles regeln - Sprachkundigkeit vorausgesetzt.
    Und Grenzuebergaenge, wo man weiss, das da KORREKTE Zoellner arbeiten, meidet man halt tunlichst, wenn man vor hat, gewisse Freigrenzen weniger oder doch mehr zu ueberschreiten...

  • Besser einige Taschen/Koffer mit Kleidung mitnehmen.

    Seit ca 7 Jahren fahre ich mindestens einmal im Jahr mit einer kompletten Ladung gebrauchter Klamotten in die Ukraine. Teilweise sind sogar noch neue Sachen dabei, welche Freunde in Ihren Geschäften einfach nicht verkauft haben. Alle Sachen werden in blaue Säcke "gepresst" und fertig. Das hat noch nie jemanden an der Grenze wirklich interessiert. Wenn gefragt wird gebe ich jedesmal die ehrliche Antwort das sich in den Säcken gebrauchte Bekleidung befindet. Die Autos sind dabei so voll geladen, dass ich jedesmal Angst habe den Kofferraum bzw. die Klappe nicht mehr zu zubekommen. aber Probleme an der Grenze hatte ich noch nie.

  • Du faehrst mit einem PKW, Fasil ?


    Das wirkt laengst nicht so gewaltig wie ein bis auf das letzte Luftloch beladener T4 ohne jegliche Sitze hinten.


    Es gibt uebrigens sogar ein Gesetz zu SecondHand-Artikeln sprich Klamotten.


    Der offizielle Handel damit ist stark eingeschraenkt worden. Ein Bekannter hier musste sein Geschaeft schliessen.



    Wundert mich, das die Zoellner dir keine dummen Fragen stellen.

  • Schwierigkeiten haben wir auch noch nicht gehabt, aber folgende Situation: Eine Bodenschutzmatte (Wert keine 20 Euro) im Original Karton produziert Nachfragen. Sie wollen sogar in den Karton sehen. Alle anderen Dinge in den Koffern (die Goldbarren, Drogen und Waffen 8) ) sieht man nicht und keine Tasche muss geöffnet werden. Daher haben wir diese Strategie: Irgendetwas wertloses im Originalkarton für den Zöllner. Dagegen werden die wirklich werthaltigen Dinge in Taschen verstaut. Meine Frau packt zur Sicherheit sogar ein paar ärmlich wirkende Dinge ganz nach oben. Dinge, wie Alkohol werden auf viele Taschen verteilt, damit man die Überschreitung der Freimengen erst nach der Kontrolle von vielen Taschen feststellen kann. Wir überschreiten jedes Mal nicht nur die Freimenge in kg, sondern auch die Wertgrenze um ein mehrfaches.


    Gruß
    Siggi

  • Es ist eigentlich so, das die Zoellner nicht unbedingt Lust zum Arbeiten haben.


    Warum auch, es dankt ihnen doch sowieso niemand...


    Und nachts um drei erst recht nicht .


    Gut fuer uns alle.

  • Dagegen werden die wirklich werthaltigen Dinge in Taschen verstaut. Meine Frau packt zur Sicherheit sogar ein paar ärmlich wirkende Dinge ganz nach oben. Wir überschreiten jedes Mal nicht nur die Freimenge in kg, sondern auch die Wertgrenze um ein mehrfaches.

    Dies Strategie benutzt meine bessere Hälfte ebenso. :phatgrin:

    Du faehrst mit einem PKW, Fasil ? Das wirkt laengst nicht so gewaltig wie ein bis auf das letzte Luftloch beladener T4 ohne jegliche Sitze hinten.

    @ Alexander UA: Da stimme ich Dir zu das es da einen Unterschied gibt, was die Gesamtmenge / masse betrifft die eingeführt wird. Andererseits habe ich bei jeder Einreise doch etwas Bauchschmerzen ob des prall gefüllten Kofferraumes. Und in die Fahrzeuge (früher 5er Touring und jetzt SUV) passt ja doch so einiges rein. Wenn dann die Frage nach dem woher und wohin gestellt wird, was jedoch bei den letzten beiden Reisen garnicht erfolgte, dann war meine Standartantwort immer das Schwiegermutter den Besuch "angeordenet" hat. Was soll man da machen, ausser sich zu fügen wenn man den Familienfrieden wahren möchte. Diese Strategie hat bisher immer perfekt funktioniert und nach etwas small talk mit den Beamten waren die Kontrollen dann immer ohne weitere Nachfragen beendet. Kann also diesbezüglich wiklich nichts negatives berichten. Das gilt ebenso für die von uns mitgeführten Lebensmittel / Alkohol / Süsswaren etc. wo wir eigentlich regelmäßig gegen Einfuhrbestimmungen bezüglich der Freimengen verstoßen haben. Wie gesagt, bisher ohne irgendwelche Konsequenzen für uns.

    Es ist eigentlich so, das die Zoellner nicht unbedingt Lust zum Arbeiten haben.

    Darauf verlassen sollte man sich aber auch nicht. :phatgrin:

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