Reisezug Kiev - Simferopol Verladung von Motorrädern?

  • Kiew -> Simferopol dürfte ungefähr so weit, Sumy -> Schelkino sein. Fahrzeit ca. 9-10 Std. inkl. Pausen. Benzinverbrauch (bei meinem Säufer) gut 1000UAH.


    Der Zug scheint mir nur dann eine Alternative, wenn man nachts im Zug gut schlafen kann (im Sommer braucht es dafür eine Klimatisierung, sonst wird es sehr heiß sein) und Zeit sowie Geld sekundär ist.


    Gruß
    Siggi

  • Kiew -> Simferopol dürfte ungefähr so weit, Sumy -> Schelkino sein. Fahrzeit ca. 9-10 Std. inkl. Pausen. Benzinverbrauch (bei meinem Säufer) gut 1000UAH.


    Der Zug scheint mir nur dann eine Alternative, wenn man nachts im Zug gut schlafen kann (im Sommer braucht es dafür eine Klimatisierung, sonst wird es sehr heiß sein) und Zeit sowie Geld sekundär ist.

    Laut Fahrplanauskunft verlässt der Zug Nr. 12 "Slavutich" Kiev um 20:16 (3 Stunden vorher verladen) und erreicht Simferopol um 10:10.
    Die Nachtfahrt ist da ein Pluspunkt. Wem der Kupe (was bei uns wohl dem Liegewagen entspricht) zu stickig ist, der sollte den Schlafwagen (Ljuks) buchen.
    Zu letzterem würde ich auch tendieren, denn gut ausgeschlafen fährt sich am Folgetag besser.


    Kiev - Simferopol sind ca 850 km. Wenn ich defensiv fahre schaffe ich es auf 4 l/100 km, macht also 3400 UAH an Benzingeld, das enstpricht dem Auto-Aufpreis. Andererseits hat man eine wenn nicht zwei (falls Übernachtung unterwegs notwendig) Nacht im Hotel und ein langes Stück Strecke eingespart.


    Da lohnt sich auch durchaus das echte Schlafwagen-Abteil und man sieht morgens die Lagunen beim Übergag vom Ukrainischen Kernland auf die Halbinsel.

  • Wenn ich defensiv fahre schaffe ich es auf 4 l/100 km, macht also 3400 UAH an Benzingeld, das enstpricht dem Auto-Aufpreis


    Da hast Du Dich verrechnet, 340UAH ist Dein Benzingeld, ca. 30 Euro! Darum schrieb ich ja: Wenn Geld und Zeit egal sind und man im Zug gut schlafen kann, mag es Sinn machen. In erster Linie ein Angebot für Menschen, die in Kiew leben am Abend des letzten Arbeitstags direkt in den Urlaub starten wollen. Die mögen durch das Angebot ein paar Stunden Urlaub gewinnen.


    Gruß
    Siggi

  • Der Zug scheint mir nur dann eine Alternative, wenn man nachts im Zug gut schlafen kann (im Sommer braucht es dafür eine Klimatisierung, sonst wird es sehr heiß sein) und Zeit sowie Geld sekundär ist.

    Ich rechne auf der Strecke mit etwa 600 UAH fürs Benzin. Selber fahren ist also sicher billiger. Allerdings: man muss auch selber fahren :). 800 km auf ukrainischen Straßen zu sparen sehe ich als größten Vorteil an - besonders angesichts der Tatsache, dass der Wagen sowieso alle 2 Monate das Land verlassen muss. Und eine gewisse Zeitersparnis ist denke ich auch gegeben - du wirst ja in der Regel nicht Nachts fahren, gewinnst also einen Tag (wenn der Weg nicht das Ziel sein sollte).
    Zurück wird es auf der Straße gehen - aber zwei Mal die selbe Strecke (aus touristischen Gründen) - das muss nicht sein.


    In Endeffekt muss sich jeder selber überlegen wofür er sein Geld ausgibt - ich finde jedenfalls gut, dass es ein solches Angebot überhaupt gibt und bin überaus gespannt auf das "Abenteuer" Autoverladung ;).

  • Fahrzeug verladen auf den Zug macht immer Spass.
    Verstehe nicht, warum die älteren Herrschaften bei DB Autozug sich dermaßen ins Hemd mache, das Auto selber auf den Wagen zu fahren.
    Für mich als Mopedfahrer geht es immer ins untere Deck und da heisst es, Kopf, bzw. Helm einziehen. Ansonsten haut es einen direkt um :D


    Bin bislang Zwischen Deutschland und Österreich und zwischen Slowakei und Tschechien huckepack gefahren.



    Im allgemeinen erscheint man zum vorgegebenen Eincheck-Termin, zeigt sein Ticket und wird entsprechend auf die richtige Verladerampe und den richtigen Waggon eingewiesen. Das ist wichtig denn mitunter werden Fahrzeuge auf hintereinander gereihte Waggons verladen, die anschliessend getrennte Wege gehen.


    In Deutschland bzw. Österreich ist das Fahrzeug durch den Transport versichert und wird vom Wagenmeister festgekrallt und die Mopeds werden darüber hinaus festgezurrt.
    In Tschechien bzw. der Slowakei muss man selbst Hand anlegen, aber das ist nicht schwer. Dafür ist der Transport dermaßen preiswert (Prag - Kosice kostet 80 Euro (Fahrer und Auto) und jeder weitere Fahrgast zahlt pauschal 20 Euro drauf. Mopedfahrer müssten mind. 2 Spanngurte, besser 3 bei sich haben und zurren ebenfalls selber.


    In UA habe ich keiner Erfahrungen, aber dem was ich gelesen habe, wird man vom Personal betreut und zudem Sind sind die Fahren durch eine Aussenschale gesondert geschützt.


    Nebenher zum Preisvergleich:
    - In Deutschland zahlt man pro Fahrt (Fahrer+Fahrzeug zusammen) je nach Strecke und Platzkategorie Preise in der Größenordnung 250-700 Euro
    - In Österreich muss man zum Fahrschein 50 Euro (Motorrad) und 100 Euro (PKW) berappen.

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