Die Coffeeshop Company eröffnet erste Standorte in der Ukraine. So viele wie im russischen Markt, wo die Franchise-Kette 74 Cafes betreibt, erwartet sie aber nicht.
http://wirtschaftsblatt.at/hom…lt-oesterreichische-Cafes
Brauchen wir das wirklich?
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Brauchen wir das wirklich?
Obwohl ich den dzt. Besitzer persönlich kenne seit vielen Jahren war ich selbst noch nie in einer Filiale dieser Kette (mir sind gediegene, alte Kaffeehäuser mit morbidem Charme und Interieur weit lieber), kann mir aber durchaus vorstellen, dass diese Form Kaffeeprodukte zu genießen, auch wirtschaftlich punkten kann, also Frequenz und Nachfrage besteht.
Ergo dann: Warum nicht?
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Ich finde es
immer sehr traurig, wenn man überall die gleichen Produkte und Verkaufsketten geboten
bekommt.
Dabei geht
immer ein stückweit Kultur und Kunst verloren.Es wird der
Tag kommen da fahren die Menschen nur noch wegen dem Wetter an einen anderen
Ort.Überall das
gleiche Essen, die gleiche Kleidung, die gleiche Musik, das gleiche Geld, die
gleich Kunst (Made in China), die gleichen Autos, die gleichen Städte, die gleiche Baukunst, die …. -
@Möbelkosmetiker:
Sehr gute Argumentation!
Vielleicht ist es einfach so schleichend wie sich die Dinge etablieren.
Ich hatte von diesem Standpunkt aus noch nie darüber nachgedacht, kann es aber jetzt schon klar erkennen. Danke - ich werde versuche es mir bewusst zu halten! Paradoxerweise lebe ich es ja selbst gar nicht so (siehe mein erste Posting....) sondern versuche eben die Individualität für mich zu bewahren. Aber vielleicht genügt das gar nicht, sondern man muss auch bewusst dagegen auftreten und die eigenen Ansichten entsprechend auch äußern.
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und all das
bedeutet, die gleiche Lebensanschauung der Menschen. Überall die
gleiche Art von Frau? -
Hin und wieder brauche sogar ich ein wenig Zeit zum nachdenken über eine Sache.
Und ich bin zur Überzeugung gekommen, dass beides nebeneinander Platz haben sollte. Auf der einen Seite, das "Kleine", "Traditionelle", "Ortsbezogene" und "Individuelle" - auf der anderen Seite aber auch das "Systematische", "Neue" und "Internationale".
Warum? Nun, ich möchte beides in Anspruch nehmen können, wenn mir danach ist! Was mir halt im Moment besser kombiniert wählen können.
Wenn mir nicht danach ist in einem halbschmuddeligen Wiener Vorstadtbeisl in das mürrische Gesicht der durch die Gegend schleichenden Schankhilfe zu blicken, gehe ich halt in ein "Hooters", um engagierte Personal zu sehen, zu 99% sauber produzierte Chicken-Wings zu verzehren und aufkeimende Macho-Wallungen zu bedienen.
Das war jetzt überzogen geschildert, aber warum soll ein gutes Konzept nicht standardisiert werden und exportiert? Wenn es irgendwo nicht ankommt, verschwindet es sowieso wieder von selbst. Ich glaube auch, dass es dann durch diesen Mitbewerb zu mehr Bemühungen und einer Verbesserung im lokalen Bereich kommt.
Um entgegen zu wirken, dass die "Individualisten" verloren gehen ist aber - wie schon in den anderen Postings erwähnt - einiges am eigenen Denken zu justieren. Bewusste Unterstützung durch Besuche als Gast oder Kunde - dazu muss natürlich auch das Preis-Leistungsverhältnis passen - gehört da ebenso dazu wie argumentative Meinungsbildung und Vorbildwirkung (vor allem auf die eigene Brut bezogen). Ich bin auch der Meinung, dass lokale/regionale Förderungen nur ausgeschüttet werden sollen, wenn es sich um ein Business mit typisch örtlichen Bezug handelt.
Also wird im Bayrischen Wald kein China-Restaurant gefördert oder eine "Mango-Filiale", sondern eine bodenständige Gastwirtschaft und eine Trachtengeschäft.
Bin gespannt, was jetzt noch für Gedanken dazu kommen!
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Man kann die Entwicklung nicht aufhalten und das ist auch gut so, sonst würden wir heute noch in Höhlen leben und müßten ohne Smartphone aufs Klo
Und wie schon gesagt wurde, es verschwindet von selbst wieder von der Bildfläche, wenn es keinen Zuspruch findet. Es sei denn, es wurde aus "steuerlichen" Gründen aufgestellt, aber das ist bei westeuropäischen Ketten in der Ukraine eher nicht zu erwarten... -
Es sei denn, es wurde aus "steuerlichen" Gründen aufgestellt, aber das ist bei westeuropäischen Ketten in der Ukraine eher nicht zu erwarten...
Dem widerspreche ich - aus Steuerstrategischen, Bilanztechnischen und Förderungstaktischen Gründen kann das sehr wohl für ein Unternehmen "Sex" machen!
Und jetzt verabschiede ich mich zur Gedenkfeier an Robert Jungk (aus Anlass seines Todestages).
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Dem widerspreche ich - aus Steuerstrategischen, Bilanztechnischen und Förderungstaktischen Gründen kann das sehr wohl für ein Unternehmen "Sex" machen! ...
Ich hatte das "steuerliche" in Strichchen gestellt, weil ich Geldwäsche meinte und nicht die ganz normalen steuerlichen Vergünstigungen.. -
Wenn es irgendwo nicht ankommt, verschwindet es sowieso wieder von selbst.
Und wie schon gesagt wurde, es verschwindet von selbst wieder von der Bildfläche, wenn es keinen Zuspruch findet.
Und genau
das passiert nicht mehr!Durch die
Verlagerung von Verkaufseinrichtungen in große Center, massive Werbekampanien,
Zeitmangel (Stress) der Kaufkraft werden diese Geschäfte, Shops und
Restaurantketten künstlich am Leben gehalten, bis der Kleine dieses nicht mehr
ausgleichen kann und sein Unternehmen schließt. So bleibt dem Kunden irgendwann
keine Auswahl mehr und wird gezwungen überall die gleichen schnell gewinnbringenden
Produkte zu konsumieren, ob er sie will oder eben nicht.Der Kunde gewöhnt sich an diese Dinge und unsere Kinder
werden mit dieser „Auswahl“ groß.Ein Beispiel:
Auf heutigen Produkten gibt es einen QR-Code den du mit deinen Smartphon
auslesen kannst. Eines Tages wir die Produktbeschreibung nur noch mit diesem
Code einlesbar sein. Das heißt wenn ich diese Beschreibung lesen möchte muss
ich mir ein Smartphon kaufen, ein Internetvertrag an die Backe nageln und und und.Ich hör hier
mal lieber auf bevor ich noch
Ich weiß,
einige von euch sehen dieses als normal an und ich übertreibe natürlich nur.Doch werden
wir es sehen wenn wir kein Bargeld mehr haben und elektronische Pässe unter
unserer Haut haben. -
Mein Vater sagte früher: " Ich kenne Leute, die haben schon heute kein Geld mehr ". Aber ehe diese angesprochenen Cafes in der letzten Sowrose der Ukraine sind, kann es Jahre dauern. Vor ein paar Tagen waren wir im Zentrum von Dniprodserschynsk in einem netten ukr. Cafe, sehr zu empfehlen: http://old.wikimapia.org/#lat=…B%D0%B0%D0%BD%D1%87%C2%BB Apropo, ist jemand auch so wie ich (Parisplage) bei Wikimapia tätig und angemeldet ?
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Ich hatte das "steuerliche" in Strichchen gestellt, weil ich Geldwäsche meinte und nicht die ganz normalen steuerlichen Vergünstigungen..
Okidoki - habe ich falsch interpretiert!
Ich hör hier
mal lieber auf bevor ich noch Ich weiß,
einige von euch sehen dieses als normal an und ich übertreibe natürlich nur.Doch werden
wir es sehen wenn wir kein Bargeld mehr haben und elektronische Pässe unter
unserer Haut haben.Es ist in Ordnung, in emotionaler Argumentation zu überzeichnen/übertreiben.
Und du hast nicht unrecht, mit Bargeld und elektronischer Kennzeichnung. Das wird irgendwie sicher mal kommen.
Aber wie ich schrieb: Es gibt schon Möglichkeiten, das zu verzögern. Regionalitäts- und Traditionsbewusstsein sind die Schlüssel dafür und das gilt es zu fördern!
Z.B. Tauschhandel wird wieder mehr und mehr um sich greifen und Teile der Geldwirtschaft ersetzen, davon bin ich überzeugt.
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Z.B. Tauschhandel wird wieder mehr und mehr um sich greifen und Teile der Geldwirtschaft ersetzen, davon bin ich überzeugt.
Wollen wir hoffen dass du Recht behältst.
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Wollen wir hoffen dass du Recht behältst.
Ich stehe nicht alleine mit dieser Meinung. Nachdem ich ja wie erwähnt vorhin bei einer Gedenkfeier für ihn war und wieder einiges über Robert Jungk erfahren habe, nun gleich der zweite Preisträger des "Alternativen Nobelpreises" mit Bezug zu Salzburg (wo ich mich zur Zeit hauptsächlich aufhalte...):
http://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_Kohr
Und passend (ergänzend) dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Regiogeld
http://www.oya-online.de/article/read/132.html
http://www.regiostar.com/43.98.html
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Diesen Warentausch wird die Finanzverwaltung gar nicht gern sehen, umgeht man damit doch die Besteuerung.
Gruß
Siggi -
Diesen Warentausch wird die Finanzverwaltung gar nicht gern sehen, umgeht man damit doch die Besteuerung.
Und deshalb werden SIE es mit aller Gewalt zu verhindern
wissen, solange sich die Masse nicht ernsthaft wehrt.
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