Jobangebot

  • Warum ungewöhnlich, im Berliner Raum leben fast 300.000 russisch sprechende Ausländer und gibt immer mehr Firmen wie unsere, die sprachliche Anforderung stellen.


    Wer behauptet, dass es ungewöhnlich ist?

  • Jobangebot bzw. wer was verdient, gerade gelesen in der Tageszeitung Vinnitsa.


    Wie viel verdienen sie in Vinnytsia McDonalds.
    Jobangebot


    Mit Googleübersetzer...


    Diese Leute werden Sie immer füttern, Sie über Sonderangebote warnen und höflich über eine kostenlose Kasse berichten. Ja, wir sprechen über die Arbeiter der Fast-Food-Kette " M AkDonalds".


    Viele junge Menschen (insbesondere Studenten), die sich in einer schwierigen finanziellen Situation befinden, finden in diesen Einrichtungen eine gute Anstellung , und der Hauptgrund dafür ist der "fließende" Arbeitsplan.


    Aber wie viel verdienen Vinnytsia-Mitarbeiter die beliebtesten Fast-Food-Franchise? Dies ist im Material des Korrespondenten 0432.


    Tatsächlich zeigte die Website ukrainische „McDonalds“ deutlich, dass die Höhe der Zahlung an der Stadt ab, welche die Institution beherbergt, ändern (Personal Nachtschicht mehr bezahlen) und die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden. Wenden wir uns dem "Gehaltsrechner" auf der gleichen Internetseite zu.


    So wird in der Vinnitsa „Macs“ Monatsgehalt des Mitarbeiters Tagschicht ohne Abzug von Steuern und unter Berücksichtigung der 165 Stunden gearbeitet ist 6897 Griwna ohne Steuern.

    SARKASMUS ist die Fähigkeit Idioten zu beleidigen ohne dass sie es merken......

  • Soviel zum allgemeinen Gehaltsgefüge.....:)))
    Also mit 3000 Grn holt man Heute keinen mehr vom Sofa.
    Nichtmal in Vinnitsa.
    In Kiew geht das jetzt bei 10000 los.
    Darunter kriegt man kaum noch Angestellte.

  • Und hier schieb ich mal noch ein Jobangebot zu, Kontrolleur in öffentliche Verkehrsmittel Vinnitsa....


    Suchen hängeringend Arbeitskräfte...


    В Виннице кондуктор может зарабатывать до 7 тысяч гривен - 0432.ua


    Mit Googleübersetzer:


    In Vinnitsa Transportunternehmen 170 freie Dirigenten. Aufgrund des täglichen Personalmangels verlassen einige Trolleybusse und Straßenbahnen die Strecken ohne Leiter. Tickets werden von Fahrern verkauft. Das wurde vom Kopf des OTK Michail Lutsenko erzählt. "Das ist keine leichte Aufgabe. Die Leute sind immer auf den Beinen. Um als Dirigent zu arbeiten, ist keine spezielle Ausbildung erforderlich, aber die Person ist immer noch finanziell verantwortlich. Ich muss die Kasse und ähnliches übergeben. Wir transportieren selektiv Fahrzeuge ohne Leiter auf der Strecke ", erklärt der Beamte. Die Fahrgäste zählen die Fahrer. Aber nach Aussage von Michail Petrowitsch haben sie nicht das Recht, dies während der Bewegung zu tun - an den Bushaltestellen. Tickets kaufen nicht alles, also ist der Umsatz 20-25% weniger.


    "Wir gehen auf Jobmessen, wir bieten Arbeitsplätze in Schulen. Aber die Leute gehen nicht. Der Grund ist ein kleines Gehalt. Obwohl, wenn Sie außerhalb der Arbeitszeit arbeiten, können Sie bis zu 7000 Griwna verdienen ", - fügt der Leiter des Unternehmens hinzu. In der Zwischenzeit wird eine Kontrollgruppe im Unternehmen rekrutiert, die prüfen wird, ob alle Karten haben. OTK lädt die Dirigenten zur Arbeit ein. Details telefonisch - 67-10-22.



    7000 Griwna, Leute wollen nicht arbeiten, erstaunlich: )))
    Ich meine, man muss jetzt nicht einen Uniabschluß haben, aber so schlecht ist der Job glaube ich nicht....

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  • Die Leute haben sowas nicht nötig.
    Die Vorstellungen des Arbeitgebers entsprechen scheinbar nicht der Realität auf dem Arbeitsmarkt.
    Ich habe hier auch schon festgestellt, dass man auch für 10.000 Grn. Schwierigkeiten hat an Personal zu kommen.
    War früher nicht so extrem.

  • Nun ich habe hier in Vinnitsa bzw. meine Freunde und Bekannte hier festgestellt im Dienstleisungsgewerbe, wie Sanitär, Elektrik Meister zu finden, sehr schwer ist welche zu finden, die seriös arbeiten, also Pünktlich und korrekt arbeiten.
    Warum, weil viele diese Spezialisten nicht mehr in der Ukraine arbeiten, sondern in Polen usw.

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  • Ja, daran liegts aber nur zum Teil.
    Das Problem scheint es in allen Berufsgruppen zu geben.
    Also bei weitem nicht nur bei Handwerkern.
    Hier 2 neue Sekretärinnen mit Deutschkenntnissen und Diplom zu finden war diesmal wirklich eine Verrenkung und hat etwa ein halbes Jahr gedauert, bis wir dann was vernünftiges hatten.
    Mitbewerber bestätigen dasselbe.
    Die können nicht alle auswandern.
    Es gibt immer noch genug die hier sind.
    Ausserdem kommen ja auch immer neue von den Unis dazu.
    Wie gesagt unter 10000 braucht man die gar nicht zur Vorstellung einladen.
    Das ist zeitverschwendung.
    Richtig erklären kann man das in Krisenzeiten eigentlich auch nicht.
    Wiederspricht eigentlich jeder Logik und war auch noch nie so extrem.

  • Es ist eigentlich sehr leicht zu erklären. 10000UAH waren vor dem Majdan-Putsch noch 1000€, nach dem Majdan-Putsch sind es jetzt gerade mal 300€, also nicht gerade üppig. Kein Wunder also, dass für weniger hier niemand arbeiten will.


    Meine Frau hat jedenfalls ein paar Tage vor unserer Heirat am 17.3.17 ihre Arbeit niedergelegt, weil es sich ja nicht mehr lohnt, wo ich ihr jetzt jeden Monat 400-700€ geben "darf" für die Warmmiete, Essen, Kleidung, Schuhe, Handtaschen... Kürzlich hab ich an einem Laden einen Aushang gesehen, dass sie eine Verkäuferin suchen für 5000UAH/Monat. Meine Frau meinte nur, die zahlen überhaupt nix, und schmeissen die Verkäuferin einfach immer nach einem Monat wieder raus, wenn die ihr Gehalt haben will, und suchen wieder eine neue. So wäre es jetzt überall üblich.

  • :)))
    Ja klar, der Arbeitgeber erwartet in der Regel ja auch eine Arbeitsleistung.
    Das ist der Grund, warum man gemeinhin Leute einstellt...:)))
    Wenn die nicht ansatzweise kommt fliegen die Leute eben wieder raus.
    Was soll man auch mit sowas?
    Denke sowas ist weit häufiger, als Schwarzbeschäftigung und dazu dann noch Nichtzahlung des Lohns....:)))
    Sowas kann sich heute kein Arbeitgeber mehr leisten, der halbwegs bei Verstand ist.


    Teilweise kann ich die Arbeitgeber auch verstehen.
    Wenn man sich manche "Arbeitsleistungen" so ansieht, welche die Leute hier abliefern, sind dafür selbst 5000 Grn zu viel und die Leute müssten eigentlich noch Geld mitbringen, für den Murks den sie verzapfen, weil sie die Toiletten benutzen und auf der Arbeit im Internet rumsurfen, usw. Das ist die Realität.......:)))
    Man sollte sowas nicht einfach so mit deutschen Arbeitnehmern vergleichen.


    Wenn ich deine Frau wäre würde ich die Notwendigkeit von Geldzahlungen durch dich aber auch auf den Chef schieben und mir alles Mögliche ausdenken um die Kohle von dir einzusacken als mich stattdessen jeden Morgen selbst zur Arbeit zu schleppen....
    Das ist das naheliegendere...:)))

  • :)))l und die Leute müssten eigentlich noch Geld mitbringen, für den Murks den sie verzapfen, weil sie die Toiletten benutzen


    Genau das war bei meiner Frau tatsächlich der Fall. Sie musste in dem (heruntergekommenen) Kaufhaus in dem sie gearbeitet hat jedes Mal noch 10UAH für die Toilettenbenutzung bezahlen, genau wie die Kunden, obwohl das Papier dafür vom Toilettenbenutzer selbst mitzubringen war. Bei 3-4 Toilettengängen pro Tag und 6-7 Arbeitstagen pro Woche ist da ein erheblicher Teil vom Arbeitslohn draufgegangen, so dass es sich eigentlich nicht mehr wirklich gelohnt hat.

  • Du kannst halt Kiew nicht mit der zentralukrainischen Provinz vergleichen. Dazwischen liegen Welten.


    Nach Житомир mit seinem großen dörflichen Umland, fahren jeden morgen tausende Ukrainerinnen mit маршрутка oder електричка aus irgendwelchen trostlosen Dörfern auf dem platten Land, wo es absolut keine Wirtschaft außer Landwirtschaft gibt, um in der Stadt zu arbeiten. Die akzeptieren im Extremfall auch das völlig unakzeptable.


    Das drückt gewaltig auf den Lohn und die Arbeitsbedingungen, und die Arbeitgeber brauchen am Monatsanfang überhaupt keinen Lohn zu bezahlen. Wenn die Ukrainerin dann am Monatsende ihren Lohn haben will, fliegt sie ganz einfach wieder, die nächste Dorf-Ukrainerin steht schon bereit den nächsten Monat unbezahlt zu arbeiten, eigentlich ein perfekt funktionierendes System für den AG...

  • Glaube ich jetzt nicht. Seit dem Majdan-Putsch haben sich Kiew und die Provinz wirtschaftlich in gegensätzliche Richtung entwickelt.


    In Kiew ist es, zumindest wenn man kingkoch aus dem forum-ukraine hier glauben möchte, durch die eu-Integration deutlich aufwärts gegangen. In den Provinstädten z.T. das krasse Gegenteil. Wenn man das Beispiel eines Kaufhauses oder sonstiger Einzelhandel nimmt, sind in Kiew deshalb noch viele zahlungskräftige Käufer vorhanden während in Житомир mangels Geld fast niemand mehr etwas kauft. Selbst der ашан wo die Leute eigentlich im wesentlichen nur das kaufen, was sie sich danach zwischen die Kiemen schieben, wirkte letzte Woche schon ziemlich verlassen, weil den meisten das Geld doch nur für ein paar Kartoffeln vom Babuschka-Markt reicht.


    So gesehen hat der Arbeitgeber manchmal mangels Umsatz eigentlich gar keine Wahl als die Verkäuferin nicht zu bezahlen. Die ausbleibenden Kunden kann man ja im Zweifelsfall auf die "faule Verkäuferin" schieben, die Majdan-"Regierung" wird man ja dafür sicher nicht beschuldigen dürfen.

  • Das war zu meiner Zeit schon dasselbe, als ich noch in Shitomir gewohnt hab und jeden Morgen mit diesen Marschrutkas zur Arbeit gefahren bin....:))
    Auch das Gejammer ist heute wohl noch dasselbe wie früher...
    Das ist etwas, was sich in der Ukraine nie ändert, selbst wenn jeder Millionär wäre...:)))

  • Soviel zum allgemeinen Gehaltsgefüge.....:)))
    Also mit 3000 Grn holt man Heute keinen mehr vom Sofa.
    Nichtmal in Vinnitsa.
    In Kiew geht das jetzt bei 10000 los.
    Darunter kriegt man kaum noch Angestellte.



    Frag mal den Trolleybus-Fahrer oder die Schaffnerin in der Straßenbahn, wie viel Geld die da pro Monat bekommen..! Dann weißte Bescheid!

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